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Brauche ich FHEM?

Begonnen von schrummel, 13 Juni 2017, 13:19:45

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chris1284

Zitat von: schrummel am 13 Juni 2017, 18:04:33
Homatic wäre erstmal sicherlich umfangreich genug für mich, aber bei der CCU2 lese ich auch sehr viel von Verbindungsproblemen bzw. Abbrüchen. Auf sowas habe ich so gar keinen Bock. Ich bin schon bereit mich damit auseinanderzusetzen, aber dann soll es auch funktionieren!

was aber nicht an der ccu2 liegt, diese läuft stabil und ohne auffälligkeiten.

zur frage: niemand braucht fhem. es ist aber nett es zu haben  ;) mein ansatz wäre:

such dir ein system welches dich vom portfolio, design und preis anspricht (zb homematic ist umfangreich an geräten, einfach in der config per ccu, vom preis her mittelklasse (es gibt teureres)).
ist dieses dann noch fhem kompatibel, perfekt. ich würde dann das system aufbauen das es läuft. du wirst allerding nur dieses system mit einer single-lösung steuern können.
für rasenrobi und anderes gerät brauchts dann meist ne 2. app. hier kommt dann ein smarthome system dazu (fhem: hier fehlts an umfänglichen, einfachen, schicken lösungen für mobile steuerung meiner meinung nach). fhemweb wäre aber da und auch von mobil gut steuerbar. alternative systeme die mehrere smarthomesysteme vereinen gibt es ja genug (alle mit vor und nachteilen).

ein praktisches beispiel: ccu2 läuft bei mir, ist an fhem angebunden und ergibt ein rundes gesamtsystem. vorteil: fhem kann mal ausfallen, wegfallen usw-> die grundsteuerung der wohnung läuft weiter.

Wernieman

Das sehe ich genau so:

Gerne vergleiche ich mittlerweile ein smart-home mit dem biologischem Organismus. Die Basics werden von Rückenmark gesteuert (Licht geht an, auch wenn die Zentrale "weg" ist), wie ein Mensch eben ohne nachzudenken seine Hand wegzieht, wenn es heiß wird. Die höheren Funktionen (und Komfort) dagegen werden von der Höheren Intelligenz (FHEM, OpenHUB, Teilweise schon CCU2 etc). gesteuert, z.B. wenn der Fernseher angeht und es draußen Hell ist, verschließe die Jalousien.

Was mich an den meisten "Kauflösungen" heute nervt, das meist ohne Cloud nichts geht. Wenn der Internetzugang also ausfällt .... und die Verfügbarkeit garantiert KEIN Internetprovider (Es sei denn Du hast einen teuren Bussines-Zugang .. aber da auch nicht bei jedem)

Dieses Zenario ist übrigens nicht unwahrscheinlich. Vor 2? Jahren ist bei der TELEKOM  ein Dienst ausgefallen und alle TELEKOM-SmartHome-User hatten kein SmartHome mehr. Wenn das Licht drüber geschaltet wurde, könnten Sie also nicht mal mehr Licht anschalten, auch wenn Strom da war .....
Das bei Cloud Lösungen der Anbieter ALLES über mich weiß und ich das dieses nicht möchte ist ein gaaaans anderes, aber nicht unwichtiges Thema.
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Jorge3711

Zitat von: Wernieman am 15 Juni 2017, 08:53:25
Was mich an den meisten "Kauflösungen" heute nervt, das meist ohne Cloud nichts geht. Wenn der Internetzugang also ausfällt .... und die Verfügbarkeit garantiert KEIN Internetprovider (Es sei denn Du hast einen teuren Bussines-Zugang .. aber da auch nicht bei

Guter Punkt! Mein Home ist Smart, aber das Internet weiß nix davon und ist völlig autark davon. Das ist mir zB wichtig und trotzdem kann ich von extrem im Zweifel FHEM per VPN bedienen.

elmer

Ich habe mich auch sehr lange mit einzelnen Komponenten beschäftigt, mit der Zeit kam eine App nach der anderen auf dem Smartphone dazu. Für Funksteckdosen die sehr beliebt in meinem Haushalt sind kamen dann immer wieder neue Fernbedienungen dazu.

Irgendwann habe ich dann meine Harmony gewechselt mit dem Hub mit der dann schon mal die ganzen Fernbedienungen wieder weggefallen sind, aber da kam schon wieder das nächste Problem, Fritz Dect 200 konnte man nicht damit schalten, also weiterhin die App benutz.

Fhem hatte ich schon immer mal wieder im Hinterkopf, jedoch war ich mir nicht sicher ob ich das alleine schaffe oder wollte ich mir das nicht an tun.

Im November 2016 habe ich mir dann doch mal einen Raspberry Pi gekauft und startete einen Versuch, als Anfänger dachte ich natürlich in 2-3 Wochen läuft alles.

Nach kurzer Zeit merkt man erst was mit Fhem alles möglich ist und das ist verdammt viel, irgendwie ist das schon wie eine Sucht, man realisiert Schaltungen wo man vorher nie darüber nachgedacht hat das so etwas möglich ist.

Seit bei mir Fhem läuft benutze ich die ganzen unzähligen Apps nicht mehr auf dem Smartphone, sogar die Harmony die über Jahre mein bester Freund war liegt nur noch untätig herum.

Jetzt nach 8 Monaten steuere ich damit alle Intertechno Funksteckdosen, Fritz Dect 200, Fibaro Funksteckdosen,3 Markisen von Markilux, Harmony, Rademacher Rollos, Fensterkontakte von Homematik, Regensensor Homematik, Fibaro Bewegungsmeldern, Philips Hue, 3 Sonos....

Das meiste schalte ich mittlerweile mit Alexa, das ist einfach noch komfortabler wie über das Tablet.

Also mit Fhem bist du auf jeden Fall ungebunden, nicht wie bei anderen Systemen wo nur einige Sachen gehen und alles vorgegeben ist.

Kauf die für ein paar Euro einen Raspberry, selbst wenn du in einigen Wochen merkst das Fhem nichts für dich ist hast du nicht viel verloren.

noxx

Guck die pimatic an, ist einfacher, moderner, für mich irgendwie logischer.

Fhem kann aber mehr, hat deutsches forum. Aktuell für mich der Grund, das ich mich mit Fhem beschäftige.

Man kann eigentlich jederzeit wechseln, ohne neue Hardware kaufen zu müssen, zumindest am Anfang. Fhem und Pimatic laufen beide am Pi. Für fhem kannst am Anfang Signalduino nutzen, bei Pimatic heißt es Homeduino (baugleich).



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