Einstieg in FHEM mit HM-IP und Philips Hue

Begonnen von Tubias, 12 März 2020, 20:04:22

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Tubias

Hallo und guten Abend zusammen.

Ich habe gerade halb erfolgreich FHEM mit meiner HueBridge gekoppelt und es werden immerhin schon die Lampen erkannt. Jetzt habe ich auch HM-IP mit Thermostaten und Fenstersensoren laufen. Dafür benutze ich zur Zeit den HM-IP Accesspoint. Mein Ziel ist es langfristig, dass ich eine Anwesenheitserkennung habe (Heizung läuft nur wenn ich zuhause bin etc) und ich z.B. auch ein Rollo automatisch steuern kann wenn mein Wecker klingelt. Das sind so die ersten Ideen, die mir in den Kopf kommen.

Jetzt habe ich schon gelesen, dass ich bei meinem derzeitigen HM-IP Equipment noch weitere Investitionen tätigen muss um die Sache bei FHEM zum laufen zu bekommen. Leider gibt es aus allen Jahren immer wieder Meldungen darüber, was da die beste Wahl ist. Um ehrlich zu sein, blicke ich als Neuling da nicht durch.

Ich habe keine Anleitung/Hardwareliste gefunden, in der ich sehen kann, was ich brauche, wo Vor- und Nachteile der Komponenten liegen und welche Befehle ich in FHEM brauche um alles einzurichten.

Vllt. kann mir da ja jmd etwas weiter helfen. Ich bin über jede Hilfe dankbar. :)

alanblack

Hallo und willkommen!

Deine Fragen werden viele hier wahrscheinlich sehr unterschiedlich beantworten. Das liegt daran, dass jeder Hersteller, jedes Protokoll und jede Technologie ihre Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Zum Beispiel Funk <-> Kabel:
Mit Kabeln bist Du sicher gegenüber Störungen oder bösen Menschen, hast aber mitunter kein Kabel dort, wo Du noch einen Sensor haben möchtest.
Bei Funk kannst Du (theoretisch) Dein Haus/Deine Wohnung mit Sensoren und Schaltern spicken bis das Konto alle ist. Wenn das Licht nicht mehr angeht, weil Dein Nachbar seinen uralten Staubsauger anwirft oder der Standard einfach nicht mehr hergibt (1%-Regel) kennst Du den Nachteil von Funk.

Oder:
Nimmst Du nur einen Hersteller, passt alles zusammen. Stellt der die Produktion ein, sitzt Du auf dem trockenen, wenn mal ein Schalter kaputtgeht.
Nimmst Du einen offenen Standard, bekommst Du irgendwoher immer Nachschub. Der passt aber nicht immer 100%ig zu dem Rest.

Mit FHEM hast Du zumindest die Chance, viele Sachen zu vereinen. Auch wenn das nicht immer ganz einfach und flüssig von der Hand geht, findest Du für jedes Problem eine Lösung.

Tipps:
- wenn es geht, nimm Kabel
- benutze Geräte von Herstellern, welche Dich (nach Möglichkeit) nicht einschränken in der Anzahl der Geräte oder in der Nutzung von Geräten anderer Hersteller
- programmiere in FHEM so, dass Du möglichst wenige Besonderheiten von Geräten ausnutzt
- mach Backups ;)
- stell sicher, dass die Backups funktionieren  :o

Viel Spaß!
FHEM 6.0 auf raspi3&ODROID XU4 mit HMLAN und HM-MOD-RPI-PCB, LaCrosse via JeeLink, COC868 und CUL433, Xiaomi Aqara+div. Zigbee via deCONZ, Dooya via SIGNALDuino, ZWave mit Danalock
Jeder Witz kann ein Einzeiler sein mit genügend Semikolons

loescher

Zitat von: Tubias am 12 März 2020, 20:04:22
Ich habe keine Anleitung/Hardwareliste gefunden, in der ich sehen kann, was ich brauche, wo Vor- und Nachteile der Komponenten liegen und welche Befehle ich in FHEM brauche um alles einzurichten.

Was suchst du denn konkret?
Bzw. was möchtest du erreichen?
Oder zielt deine Frage mehr auf HmIP ab? Da brauchst du irgendeine Variante einer CCU.

LG,
Stephan.