iMSys - Wie es im wirklichen Leben läuft

Begonnen von ClausL, 12 September 2025, 11:29:35

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ClausL

Hallo,

Montag wurde bei mir die alte mMe durch eine iMSys ausgetauscht. Dabei wurde natürlich nicht einfach ein Kommunikationsmodul an den alten Zähler angeschlossen. Immerhin war der ja schon fast 3 Jahre alt. Er wurde also ersetzt. Nun habe ich einen Zähler, den ich mit der Taschenlampe bedienen darf. Der alte hatte für die Pineingabe immerhin noch eine Taste. Da hat alles funktioniert, wie in der Anleitung beschrieben. Für den neuen brauche ich also eine Taschenlampe. Für die Pin konnte ich dann das Handy und eine passende App nehmen. Hat sogar manchmal funktioniert. Der Zähler hat es wohl nicht so ganz mit den präzisen Zeitabständen. Aber egal, ich bin ja bis zu dem Menüpunkt gekommen, wo ich die (bei mir überflüssige) Pin lt. Anleitung abschalten kann. Geht aber nicht.

Immerhin hatte es die Avacon geschafft, die Pin am Tag nach dem Einbau im Kundenkonto bereit zu stellen. Auch die Daten für den Zugang zur HAN-Schnittstelle stehen da.

Also habe ich einen alten Laptop genommen, ein Netzwerkkabel aus der Kiste rausgesucht, und ab in den Keller. Trudi ging auf dem Laptop, da der mit Mint läuft. Die Zugangsdaten habe ich aus dem Kundenkonto in eine Datei kopiert (über die Zwischenablage). Im Keller also alles verkabelt, dem Laptop eine passende IP4-Addresse aus dem Netz des Zählers verpasst. Dabei habe ich unterstellt, dass weder die Avacon noch der Hersteller von den Beispieldaten der PTB abgewichen sind. Die Vermutung war richtig, der Laptop kann das Modul ansprechen. Erstmal der Einfachheit über den Browser. Dann wurde nach den Zugangsdaten gefragt. Also aus der Datei kopieren, im Browser einfügen. So leicht, so schlecht. Zugangsdaten sind falsch.

Mit Trudi probieren. Natürlich gleiches Ergebnis. Also bei der Avacon nachsehen, ob die richtig sind. Da stellt sich dann raus, dass das Passwort bei jedem Abruf neu erzeugt wird. Und es kann bis zu 6 Stunden dauern, bis das im Modul ankommt. Die Zeit war aber lange rum. Liegt wohl daran, dass das Modul kein wirkliches Netz bekommt. Die Kontrollleuchte für die Verbindungsqualität ist ja auch dauerhaft rot.

Fazit: Ich habe jetzt also einen ganz tollen neuen Zähler, der unheimlich viel kann. Aber niemand kann etwas damit anfangen, da niemand an die Daten kommt. Wie man damit die Zusatzkosten für den Zähler einsparen soll, muss man mir nochmal ausführlichst erklären. Evtl. verstehe ich es dann.


Immerhin bekomme ich über meinen optischen Lesekopf (Kosten < 30 Euro) die Zählerstände geliefert. Was die weiteren Daten angeht, habe ich hier Messtechnik, die Zuverlässig funktioniert.

Sollte sich neues ergeben, setze ich die Geschichte hier fort.

Viele Grüße, Claus


RalfRog

Hi
Sollte das mit TRUDI mal funktionieren (wenn das Passwort ankommt  :( ), dann steht in den Datensätzen auch drin wann und welche Daten übertragen wurden. Ich meine mich dunkel zu erinnern auch Infos zu Kommunikationsproblemen (war vor ein paar Jahren mal in einem Pilotprojekt bei den ein iMSys genutzt wurde).

Taschenlampe/App und PIN etc. ist wirklich zum ko...  :o
Vor allem wenn ich mir vorstelle das man sich an der mMe historische Daten holen wollte.

Meine Eltern haben wegen E-Heizung auch schon länger ein iMSys verbaut. Einziger Zusatznutzen  :'( in der Jahresrechnung stehen die Zählerstände am Monatsende - hilft nicht wirklich.

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