SD-Karten Backup passt nicht auf neue SD-Karte

Begonnen von Hoeness, 31 Mai 2014, 11:39:59

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joshi04

Moin,

ja richtig, ChrisD hat Recht. Guter Vorschlag, gparted ist häufig auch mein Freund gewesen. Hab ich ganz vergessen. Sehr übersichtliches intuitives Tool. Am schnellsten nach dem Booten des Live-Systems über eine Komandozeile installieren (war bislang standardmäßig nie an Board):
sudo apt-get install gparted

Zur Not könnte es sogar sein, dass Du damit direkt die Kopie anfertigen kannst. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie das Tool reagiert, wenn der neue Ort kleiner ist. Vielleicht fragt es sogar von sich aus, die Partition zu verkleinern. Müsstest Du mal probieren. Das Tool ist recht mächtig.
Im Hintergrund läuft natürlich nichts anderes als weiter oben für die Komandozeile schon beschrieben. Gparted übersetzt das einfach nur für eine einfachere fehlerfreie Anwendung mit grafischem Interface. Tipp, vor dem "Abschicken" nicht zu viel hin und herschieben, da das Tool jede Aktion im Anschluss separat und sequentiell ausführt.

Ach ja, wenn Du Dir nicht ganz sicher bist, könntest Du zur absoluten Sicherheit vor dem Booten vom Live-System noch Deine Windows Platte abklemmen. Dann ist die für die Aktion zumindest außen vor.

Und noch ein kleiner Tipp, Windows mag da mittlerweile relativ tolerant sein, was das Hotplugging angeht. Zwar meckert es auch, es geht aber meistens gut, wenn man z.B. einen USB-Stick unbeabsichtigt vom System trennt.
Elektrisch ist das an- und abstöpseln der SD-Karte unter Linux natürlich ebenso kein Problem. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob das auf File-System-Ebene ebenfalls der Fall ist. Daher würde ich zur Sicherheit vor dem Entfernen das FS immer unmounten (=auswerfen), bzw. die Karte nur dann vom System trennen, wenn keine Partition gemountet ist. Der Tipp gilt natürlich auch für Windows... ;)
Das sollte ebenfalls über gparted gehen, natürlich nur, wenn gerade nicht drauf zugegriffen wird. Und dabei reicht es schon per Komandozeile im Verzeichnisbaum "zu sein".

Vielleicht solltest Du noch einmal etwas "länger" Deine Möglichkeiten eingehen, welche SD-Karten in welchem Zustand Du noch im Anschlag hast inkl. welcher Karten-Leser parallel am Start sind. Ich glaube, danach wurde schon ein paar Mal gefragt. :)

Schöne Grüße,
John
NUC: 2xJeeLink, PCA301/TX35DTH; HueBridge, LivingColors; vair-monitor (CO2); HMLan, Winmatic, HM-CC-RT-DN, HM-TC-IT-WM-W-EU, HM-ES-TX-WM, HM-WDS10-TH-O, HM-ES-PMSw1-Pl, HM-SEC-SC-2, HM-SEC-SCo; AVM DECT 200; panStamp; smartVISU

duke-f

Hab' erst jetzt gelesen, kommt mir aber fast bekannt vor:

Ich hatte auch mal ein Backup von einer 16 GB-Karte gemacht am internen Kartenleser des Sony Vaio. Genau Deine Fehlermeldung gab es dann beim Rückspielen auf die gleiche oder auch eine neue Karte. Da ich aber noch einen billigen Supermarkt-USB-SD-Kartenleser in der Schublade hatte, habe ich in meiner Verzweiflung einfach mal den probiert. Und siehe da: Es funzt - sowohl die alte als auch die neue Karte.

Gehört nicht hierher, aber später dann hat der interen Kartenleser mittels Win32DiskImager nur immer die erste Partition der Karte gesichert, deshalb mache ich das Backup jetzt immer mit dem USB-Kartenleser.

Also mein Tipp: Mal mit einem anderen Lesegerät probieren?
Cubietruck, 3 Raspberry Pis,
CUL868, RFXtrx433, CUL433, SCC868, HM-USB,
IRTrans, EZcontrol XS1, IguanaWorks USB IR Transceiver
ESPEasy, Fritz!Box, Samsung TV+BD, LMS, Squeezelite

Hoeness

Hallo,

danke für die vielen Antworten.

Hier die fehlende Infos von meiner Seite.
Die original Karte habe ich noch und die läuft auch.

Ich werde es mit Ubuntu probieren und die Partition verkleiner.

Ich melde mich wenn ich es durchgeführt habe.

Depechem

Zitat von: ChrisD am 01 Juni 2014, 10:05:50
Ich habe deshalb die Ext4-Partiton auf meinen Raspis um 200MB verkleinert und dann erst das Image gemacht. So lässt es sich auch problemlos auf etwas kleinere Karten zurückspielen.

Grüße,

ChrisD

Hi, ich habe das gleich Problem.
Ich habe mit gparted versucht die Ext4-Partition um 300mb zu verkleinern.
also bleiben dann 300mb unpartitioniert.
Beim Speichern/ausführen bringt er mir dann aber einen Fehler in der Partition.
Wenn ich dann Linux neustarte fährt er nicht mehr hoch und bringt Fehler.

Wie genau muss ich vorgehen um die SD Karte um ca. 200mb zu verkleinern damit ich ein Image auf eine gerinfügig kleinere SD zu speichern
RaspberryPi2 / FHEM / 3 Wand-Tablets mit Tablet UI / HM USB / verschiedene HM-Aktoren / JeeLink USB für WS1600 und mehrere LaCrosse Sensoren / HEOS ...

Meesus

Ich hatte das Problem letztes Jahr auch, bin von Fritzbox auf Banana umgestiegen und hatte regelmäßig mit Win32DiskImager eine Zwischensicherung gemacht. Da ich verdammt viel an Services zusätzlich installiert habe.
Dann habe ich beim testen der Rücksicherung auf eine andere SD festgestellt, das 8GB nicht bei jedem Hersteller 8GB ist. Jede SD Karte in der Größe war anders, meistens bei meinem Glück war es weniger, da ich natürlich für den Betrieb eine sehr gute SD Karte gewählt hatte.  ::)
Ok, aber das nur am Rande...

Ich bin faul u. ein Mäuseschubser.. gebe es zu, habe aber auch nur ein Kartenleser im WIN PC 8)
Was ich deswegen gebraucht habe war ein 16GB USB Stick, also erst einmal ein Restore mit Win32DiskImager von dem 8GB Image auf den 16GB Stick.
Ich wollte ungern meine originale 8GB SD Karte mit FHEM dafür nehmen.  ;)
Ok jetzt aber weiter...
Es gab letztes Jahr bei der Chip im Netz in der Adventskalenderaktion jeden Tag ein Programm for free.
Nennt sich "Paragon Drive Copy 2015 Kompakt". Mit diesem konnte ich dann das Image, bzw. die 2.Partion auf dem 16GB insgesamt auf unter 8GB verkleinern. Die Bootpartion blieb unangetastet. Dann den USB Stick mit Win32DiskImager sichern und auf die kleinere 8GB SD schreiben. Habe jetzt auch eine 2. SD Karte in der Schublade als Notfall, falls die im Banana abraucht. Die 2. SD ist natürlich wieder größer, also muss ich irgendwann den zeitaufwändigen Prozess wiederholen, aber es geht!  :D
Es gibt im Netz irgendwo auch noch eine Anleitung zu einer bestimmten Acronis Version, aber die oben genannte war für mich kostenlos.

Viel Erfolg
Gruß Meesus
 
Raspberry 4 - FHEM 6.1 - HMLAN, CUL V3 433Mhz & 868Mhz, HM, Intertechno, HUE, Tasmota, Shelly, ESP Devices, Max! und Alexa - Banana PI zum testen

Depechem

#20
Zitat von: Meesus am 26 Januar 2016, 22:52:22
Mit diesem konnte ich dann das Image, bzw. die 2.Partion auf dem 16GB insgesamt auf unter 8GB verkleinern. Die Bootpartion blieb unangetastet. Dann den USB Stick mit Win32DiskImager sichern und auf die kleinere 8GB SD schreiben.

Danke für die Info.
Soll also heißen das du mit "Paragon Drive Copy 2015 Kompakt" aus dem Image des Win32DiskImager (eine einzelne Datei) wieder 2 Partitionen machen konntest und die 2. Partition mit dem Programm verkleinern kannst oder hattest du beim sichern mit dem Win32DiskImager bereits 2 unterschiedliche Partitionen?
Wenn ich meine SD sichere, wird imme rnur eine große gesamte 32GB Datei(32 GB SD) erstellt.
Also die root-Partition ist nicht extra.

Oder hast du mit "Paragon Drive Copy 2015 Kompakt" die FHEM SD Karte eingelesen, dann die 2. partition verkleinert und dann mit Win32DiskImager ein erneutes Image erstellt!?
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rr725

mit gparted funtioniert das eigentlich auch einwandfrei.
damt hab ch bereits erfolgreich mehrmals 16 gb karten auf 8 gb verkleinert. welche anschliessend funktionsfähig waren. eigentlich ganz easy

Depechem

#22
Zitat von: rr725 am 27 Januar 2016, 05:27:39
mit gparted funtioniert das eigentlich auch einwandfrei.
damt hab ch bereits erfolgreich mehrmals 16 gb karten auf 8 gb verkleinert. welche anschliessend funktionsfähig waren. eigentlich ganz easy

damit hatte ich es auch versucht, nachdem ich die 2. Partition mit gparted verkleinert habe und Linux(Raspi) neu neustarte fährt er nicht mehr hoch und bringt beim booten Fehler und fährt dann nicht mehr hoch.
(wenn ich die Partition um 300mb verkleinere lasse ich die 300mb unparitioniert liegen oder!?)
Könntest du mir evtl schon mal Schritt für Schritt deine Vorgehensweise erklären!?
(Noch zur Info ganz am Anfang hatte ich meine SD mit dem Befehl "sudo raspi-config" vergößert)

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heha


Meesus

Hi Depechem,

ZitatOder hast du mit "Paragon Drive Copy 2015 Kompakt" die FHEM SD Karte eingelesen, dann die 2. partition verkleinert und dann mit Win32DiskImager ein erneutes Image erstellt!?

Die Änderungen mit dem Paragon Prg. müssen natürlich an der SD Karte, oder bei mir war es der USB Stick, erfolgen.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt keine größere SD Karte (16GB) zu Hand, deswegen habe ich zum verkleinern der Partiton den Stick genommen.
Mit dem Win32DiskImager habe ich nur die Images erzeugt, bzw. dann auf die entsprechenden Medien geschrieben. Das Paragon Prg. erkennt die Linux Partitionen auch unter Windows und kann damit umgehen.

Gruß Meesus
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fiedel

#25
Diese Anleitung ist recht gut. Als "Werkbank- Linux" habe ich das aktuelle Mint gezogen und mit "LILI USB Creator" bootfähig auf einen USB- Stick gespielt. Das startet man dann am Besten im "resident Mode". Dazu noch den MC installieren. Damit fummelt es sich leichter.

Hier noch meine Aufzeichnungen zum funktionierenden Ablauf:

Zitat- Mint 17.2 per "LILI USB Creator"auf Stick gepackt -> davon booten (im resident Mode: speichert Änderungen)
- für Kopieroperationen und entpacken aus RAR: sudo nemo
- zum verkleinern des Images in dessen Verzeichnis wechseln: (mc -> wechseln -> strg + o)
- hier folgendes ausführen:

mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo modprobe loop
mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo losetup -f /dev/loop2
mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo losetup /dev/loop2 image.img
mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo partprobe /dev/loop2
mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo gparted /dev/loop2

Image jetzt verkleinern auf gewünschte Größe

mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo losetup -d /dev/loop2
mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo fdisk -l image.img

Disk image.img: 15.9 GB, 15931539456 bytes
61 heads, 62 sectors/track, 8227 cylinders, total 31116288 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x0009f55a

    Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
image.img1              62      105895       52917    6  FAT16
image.img2          105896     6391807     3142956   83  Linux

mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo truncate --size=$[(6391807+1)*512] image.img

nachsehen ob geklappt hat:

mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo modprobe loop
mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo losetup -f /dev/loop2
mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo losetup /dev/loop2 image.img
mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo partprobe /dev/loop2
mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo gparted /dev/loop2

Nachsehen und GParted schließen

mint@mint /media/mint/2a6383db-94ac-410f-91c3-4a0aaf54f0c9 $ sudo losetup -d /dev/loop2


FeatureLevel: 6.1 auf Wyse N03D ; Deb. 11 ; Perl: v5.14.2 ; IO: HM-MOD-RPI-PCB + VCCU|CUL 868 V 1.66|LinkUSBi |TEK603
HM: SEC-SCO|SCI-3-FM|LC-SW4-PCB|ES-PMSW1-PL|RC-4-2|SEN-MDIR-O|SEC-WDS-2
CUL: HMS100TF|FS20 S4A-2 ; OWDevice: DS18S20|DS2401|DS2406|DS2423

Daniel_D

Hallo,
Ich hatte auch das Problem das die neue SD-Karte zu klein war für das erstelle Image mit Win32DiskImager.
Aber ich habe nach langem suchen eine für mich recht einfache Lösung gefunden.
Jetzt mal zu meiner Lösung:
Ich Spiel das mit Win32DiskImager erstellte Image mit "USB Image Tool" auf meine neue SD-Karte.
Man mus nur in den Options "Truncate oversize images in device mode" aktivieren.

Gruß
Daniel

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Depechem

Zitat von: Daniel_D am 17 März 2016, 17:28:39
Hallo,
Ich hatte auch das Problem das die neue SD-Karte zu klein war für das erstelle Image mit Win32DiskImager.
Aber ich habe nach langem suchen eine für mich recht einfache Lösung gefunden.
Jetzt mal zu meiner Lösung:
Ich Spiel das mit Win32DiskImager erstellte Image mit "USB Image Tool" auf meine neue SD-Karte.
Man mus nur in den Options "Truncate oversize images in device mode" aktivieren.

Gruß
Daniel

Hi Daniel,
ich habe dies jetzt probiert. Leider funktioniert das aber auch nicht.
Kannst du mit der 2. SD-Karte den Rasp. jetzt wieder normal starten?
Ich bekomme folgende Fehlermeldung beim Start(siehe Anhang)

An was kann das nur liegen, ich bekomme mit keinen der beschriebenen Wege ein Backup von einer 32GB SD-Karte auf eine 2. indentische 32GB SD-Karte hin(2. SD ein paar Bites kleiner) :-(
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Daniel_D

#28
Sorry , das ich jetzt erst antworte.

Bei mir hat das super funktioniert. Ich habe auch lange gesucht und habe dann diese Lösung für mich gefunden.

Bei mir startet die SD Karte damit ganz normal.
Woran es jetzt bei dir liegt weiß ich leider nicht.

Ich habe USB Image Tool 1.72 verwendet

Gruß Daniel
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Jamo

ZitatIch Spiel das mit Win32DiskImager erstellte Image mit "USB Image Tool" auf meine neue SD-Karte.

Kann ich bestätigen, das hat so auch bei mir funktioniert. Das mit Win32DiskImager erstellte ursprüngliche Image passte nicht auf die SD-Karte (8GByte). Die "USB Image Tool" version ist 1.72.

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