Heizungssteuerung im Frühjahr und Sommer – wie automatisieren?

Begonnen von rretsiem, 16 April 2015, 09:45:39

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rretsiem

Hallo,

ich bin im Moment etwas ratlos wie man die Heizungssteuerung in der aktuellen Jahreszeit und im Sommer "verbessern" kann.
Im Moment nutze ich Homematic Thermostate die im Auto-Modus laufen in jedem Zimmer. Im Winter und bis vor 2-3 Wochen war das alles auch noch genau richtig so und kein Problem. Bei Abwesenheit und Temperaturen über 16°C Außentemperatur schalte ich die Thermostate über ein 99_myUtils Befehl in den Manu-Modus.

Aber welche Lösungen gibt es z.B. für die aktuelle Zeit, ich weiß das es heute vermutlich 25°C bei uns werde sollen, morgen aber sind nur 13°C gemeldet. Einen globalen Dummy der Sommer-/Winterbetrieb steuert ist hier doch sicherlich nicht die optimale Lösung?
Am Morgen bei einer Außentemperatur von 6-10°C aber noch warmen Zimmern vom Vortag müsste die Thermostate ja nicht erst aktiv werden wenn z.B. noch 19°C herrschen, diese aber auf 21°C eingestellt sind, denn bis spätestens 11 Uhr liegt die Zimmertemperatur ja schon deutlich über den eingestellten 21°C.
Somit würde ich gern vermeiden das an solchen tagen die Thermostate Morgens überhaupt "aufmachen".

Hat da jemand einen guten Ansatz, bzw wie habt ihr das gelöst?

Cybers

Hallo,

ich bin gerade dabei es über die Wettervorhersage zu lösen. Habe allerdinhgs noch ein kleines Problem. Meinen Beitrag hierzu findest du hier: http://forum.fhem.de/index.php/topic,36352.0.html

Gruß, Sascha
FHEM 6.3 auf Raspberry PI 4 / Smartvisu
Eltako Serie 14: FAM14, FGW14-USB, FSB14, FSR14-4x, FSR14-2x, FDG14, FTS14-EM in Kombination mit Jung F50 24V Tastern
1-Wire Temperatursensoren
aus alter Zeit:
Gott sei Dank nur noch 3 Homematic Jalousie- & Schaltaktoren! Wer sich mit Funk auskennt, legt Kabel

Wuppi68

Morgens um 6 wenn Wettervorhersage > xx Grad dann alle Thermostate auf Manu mit yy Grad ansonsten auto modus setzen

das sollte doch eigentlich reichen oder?
FHEM unter Proxmox als VM

Franz Tenbrock

Hallo, interessant... kan man nicht einfach die Heizung an solchen Tagen automatisiert ganz abschalten....
Strom aus, fertig...


ich zb hab eine Solaranalge die dann auch ausreichend warmes Wasser produziert ....
In 2 Wochen wird die Anlage eh bis Ende September ausgeschaltet.
cubi3, Cul 868, ESA2000WZ, EM1000GZ,  FS20, dashboard, 1-Wire, Max Thermos, Max Wandthermo, Max Lan, Fritzbox callmonitor, , nanocul, HM Led16, HM Bewegungsmelder, HM Schalter, RPi, banana, ESP8266, DoorPi

Cihan

RPi4 Shelly Zigbee

Hollo

Da gibt es wohl keine Pauschallösung.  :-\

Grundsätzlich ist ja die Frage, an welchen Stellen eingegriffen werden kann oder soll.
Wenn ich in meiner Wohnung nur über die "Endgeräte" (also Heizkörper) regeln kann, muss ich mir passende Profile bzw. Szenarien ermitteln.
Habe ich Zugriff auf die Heizung direkt, macht es natürlich Sinn, direkt dort einzugreifen.
Über eine witterungsgeführte Regelung passe ich die Wärmeerzeugung an das Wetter an; statt die Wärme zu erzeugen und am Heizkörper abzudrehen.

Zurück zur Frage...

der Thermostat regelt ja logischerweise von selbst; der Modus ist also eigentlich nicht soo entscheidend.

Ich verfahre mehr oder weniger nach folgendem Schema:
Winter  -  Thermostate auf auto, Temp nach Profil, Wunschtemp bei Anwensenheit (dauert sonst zu lange wenn es richtig kalt ist)
Frühjahr/Herbst  -  Thermostate auf manu, Temp durch FHEM, Wunschtemp/Absenkung nach An-/Abwesenheit
Sommer  -  Thermostate manu off (eigentlich überflüssig, da die Heizung dann eh nicht heizt)

Umschaltung erfolgt nach Auswahl in WebIF oder RSS-Tablet über eine Funktion in der 99_myUtils.
FHEM 6.x auf RPi 3B Buster
Protokolle: Homematic, Z-Wave, MQTT, Modbus
Temp/Feuchte: JeeLink-Clone und LGW mit LaCrosse/IT
sonstiges: Linux-Server, Dreambox, "RSS-Tablet"

redlav

Hallo,

für meine Fußbodenheizung habe ich einen Treshold definiert, der mir einen ON/OFF liefert. Die Temperatur, auf die er reagiert
ist die Aussentemperatur, bei der in unserer Situation das Heizen nicht mehr notwendig ist. Mit einem DOIF schalte ich dann die Motoren
auf den Reglern aus. Sind alle Regler aus, wird die Pumpe auch abgeschaltet.
Die witterungsgeführte Regelung der Heizung regelt völlig unabhängig von der Raumtemperaturlösung die Vorlauftemperatur. Wenn keine
Wärme mehr durch die Pumpe transportiert wird, bleibt die Heizung aus.
Ich denke, man kann den Thermostaten anhand der Aussentemperatur die desired-temp runterdrehen und den Modus auf Manuell stellen,
damit die Ventile zu fahren. Sind alle Ventile 0% geöffnet, schaltet man die Pumpe des Heizkreis ab. Der Vorteil ist, das bei den niedrigen
Aussentemperaturen morgens die Heizung noch an ist und sich dann irgendwann schlafen legt, ohne das man eingreifen muss. Wenn es Abends
wieder kälter wird, geht die Heizung wieder an.
Wir sind mit dieser Lösung sehr zu frieden, weil sie für uns die beste Kombi aus Energiekostenseken und Komfort bedeutet.

Gruß Norbert