OT: Potentialtrennung diverser Netzwerkgeräte mit gemeinsamer Stromversorgung...

Begonnen von Pfriemler, 12 September 2015, 23:18:44

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Pfriemler

Ich schon wieder. Und eine leicht offtopic-Frage, weil nicht mit FHEM zu tun:

Ich überlege, statt einer energetisch unsinnigen üblichen USV meine ausfallkritischen Geräte Fritzbox, RPi und HMLAN über eine gemeinsame 12-V-USV zu speisen. Die FB braucht 12V, der RPI 5, der HMLAN 7-7.5, beide Spannungen ließen sich leicht aus einer Alarmanlagen-Pufferbatterie speisen, die mit einer minimalistischen Ladeschaltung voll gehalten wird und die die Geräte unterbrechungsfrei versorgt. Allerdings sind die Geräte per Netzwerk miteinander verbunden. Sind Netzwerkschnittstellen per se potentialfrei oder muss ich Schleifenströme befürchten?
Für eine Vermeidung von Schleifen über die Schirmung kann ich sorgen. Mit geht es nur um die Frage, ob zwischen den Paaren einer Netzwerkleitung und GND irgendwelche Spannungsbeziehungen bestehen oder ob die Paare rein differentiell arbeiten...


"Änd're nie in fhem.cfg, denn das tut hier allen weh!" *** Wheezy@Raspi(3), HMWLAN+HMUART, CUL868(SlowRF) für FHT+KS+FS20, miniCUL433, Rademacher DuoFern *** "... kaum macht man es richtig, funktioniert es ..."

Markus M.

Schleifenwas? Wo soll das denn grundsätzlich herkommen?
Du speist alle Geräte mit einer Stromquelle, also gibt es dazwischen im Normalfall auch keinen Potentialunterschied.
Und ja, deine Datenleitungen sind grundsätzlich potentialfrei :)

Wenn die Konstruktion fertig ist, wäre es super wenn du den Bauplan und deine Bastelerfahrungen teilen würdest.
FHEM dev + HomeBridge + Lenovo Flex15 + HM-CFG-USB + RFXtrx433 + Fritz!Box 7590/7580/546E

HM Aktor/Sensor/Winmatic/Keymatic/Thermostat, HUE, Netatmo Weather/Security/Heating, Xiaomi AirPurifier/Vacuum, Withings Aura/BPM/Cardio/Go/Pulse/Thermo, VSX828, Harmony, Siro ERB15LE
https://paypal.me/mm0

Pfriemler

Zitat von: Markus M. am 13 September 2015, 15:40:20
Und ja, deine Datenleitungen sind grundsätzlich potentialfrei :)
Genau das habe ich versucht herauszugooglen, aber vermutlich gehört das zu den Selbstverständlichkeiten, die man für nicht erwähnenswert hält...
Ernstlich: Sind die Datenleitungen kapazitiv oder über einen Mini-Übertrager gekoppelt? Welch Spannungsfestigkeit? Weil nämlich Netzwerk-Potentialtrennungen etwa im medizinischen Bereich durchaus eine Rolle spielen und richtig Geld kosten.

Ja, auch wenn ich alle Geräte von einer Quelle speise, heißt das nicht unbedingt, dass dann auch alle GNDs auf einem Level liegen - möglicherweise erzeugen die Geräte interne Hilfsspannungen und verschieben ihren Bezugslevel dabei munter um ein paar Volt, ich hab da schon viel erlebt ...

Bei sowas würden über eine Abschirmung dann auch nette Ausgleichsströme fließen.

Der Bauplan ist recht unspektakulär: Ein leistungsfähiges 12-V-Netzteil, eine sinnvolle Ladeschaltung für einen 12-V-Akku in einer Größe, der die Geräte für drei bis sechst Stunden am Leben hält, Shottky-Dioden oder FET als Leistungsventile, zwei Stepdownwandler für den Pi und HMLAN, das meiste habe ich irgendwo in der Bastelkiste. Irgendwie muss ich natürlich noch den Kabelverstärker bei Laune halten, damit die Mimik im Falle eines Falles auch noch nach Hause telefonieren kann... wenn nicht ohnehin auch das Kabel mausetot ist, wenn der Strom in der Gegend wegbleibt.

Sicherheit ist halt relativ. Aber wenn der Kram einfach weiterläuft, wenn es mal einen Kurzausfall gibt, wäre das schon was. Eine Alarmanlage müsste man heute ohnehin mit einem GSM-Interface versehen.
"Änd're nie in fhem.cfg, denn das tut hier allen weh!" *** Wheezy@Raspi(3), HMWLAN+HMUART, CUL868(SlowRF) für FHT+KS+FS20, miniCUL433, Rademacher DuoFern *** "... kaum macht man es richtig, funktioniert es ..."