Batteriebetrieb für HM-OU-LED16

Begonnen von juelich, 14 September 2015, 13:10:39

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juelich

Hallo,

ich möchte obige Statusanzeige im Hausflur als Infopanel einsetzen. Leider ist an der Stelle keine Steckdose. Gibt es eine Möglichkeit, dass Gerät mit Batterie zu betreiben? Die paar LEDs dürften doch nicht soviel Strom fressen, dass man dafür zwingend einen Netzanschluss braucht.
Liebe Grüße

Markus

franky08

7,5V bei maximal 250 mA!, da kannst du dir ausrechnen wie oft du mit Batteriewechsel beschäftigt bist. Das wird mit Batterien nichts werden.

VG
Frank
Debian Bookworm auf HUNSN / Debian Bullseye auf 2.ter HUNSN F2F an 2x RaspiB
mit FHEM aktuell
22Zoll ViewSonic als Infodislay (WVC)
3xHMLAN mit vccu, raspmatic_rpi3, HMIP-HCU1

juelich

Verstehen tue ich es trotzdem nicht: Jeder Heizungsthermostat mit Motorantrieb funktioniert mit Batterie - und ein reines Anzeigegerät mit 16 LED soll soviel Strom ziehen, dass es ein Netzteil braucht?

franky08

Die sind auch dafür ausgelegt energiesparend zu arbeiten aber ein Teil welches für den Betrieb mit Netzteil ausgelegt ist nicht. Der HM-RT z.B. schläft die meiste Zeit und muss "geweckt" werden. Du kannst ja mal probieren aber nach max. 4 Tagen werden die Batterien runter sein. Habe das mal mit einem HM Repeater und einem 9V Block probiert, dass funktionierte mit einer neuen Batterie genau 3 Tage!

VG
Frank
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martinp876

Bedenke dass der wesentliche Teil der Energie nicht in die LEDs sonder das Sende Empfangsteil wandert. Wenn das nicht schläft ist mit Batterie nichts zu machen. Ein RT arbeitet wohl nur 10sec alle 3min.

juelich

Ich verstehe trotzdem nicht, warum man das bei den RTs und z.B. den Fenstersensoren hinbekommt und bei der Statusanzeige nicht. Was spricht dagegen, diese schlafen zu lassen und nur bei Statusänderungen zu wecken? Man kann doch nicht davon ausgehen, dass jeder überall Steckdosen an der Wand hat, von der Optik mal ganz zu schweigen. Da macht es ja bald mehr Sinn, sich ein billiges Chinatablet als Statusanzeige hinzuhängen

martinp876

Klar geht das. Du musst nur die HW so bauen und die fw schreiben. Einstellbar ist es nicht, das ist alles

marvin78

Zitat von: juelich am 15 September 2015, 09:52:00
Da macht es ja bald mehr Sinn, sich ein billiges Chinatablet als Statusanzeige hinzuhängen

Du hast es erfasst!

Pfriemler

Eine Statusanzeige ließe sich mit einem old fashioned s/w-LCD und einen per Burst aufweckbaren Empfänger durchaus sehr batteriesparend bauen. Aber das würde eben auch bedeuten, dass bei jeder Statusänderung ein Burstpaket gesendet wird, das wird mit der 1%-Regel dann sehr schnell sehr eng. Insofern ist der dauerlauschende Statusanzeiger durchaus sinnvoll.

geht nich Gips nich ...

"Änd're nie in fhem.cfg, denn das tut hier allen weh!" *** Wheezy@Raspi(3), HMWLAN+HMUART, CUL868(SlowRF) für FHT+KS+FS20, miniCUL433, Rademacher DuoFern *** "... kaum macht man es richtig, funktioniert es ..."

Pfriemler

Im übrigen wäre das Niederspannungskabel recht einfach zu verlängern und zu verlegen. Manchmal helfen auch andere Lösungen. So läuft meine 8×8-RGB-FS20-Matrix mit einem Dosennetzteil über dem 230V-Heizungsthermostaten.

geht nich Gips nich ...

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SGi

Obwohl ich das Panel bei mir auch eigentlich gerne etwas woanders verbaut hätte, habe ich mich dann doch nach den Verkabelungsmöglichkeiten gerichtet:

Ich habe das LED16 im Hausflur letztendlich so verbauen können, daß ich eine ganz dünne Zweidrahtlitze gößtenteils hinter Spiegelkanten, Abschlußleisten oder auch einem 5x3mm-Kabelkanal verstecken konnte. Diese führt dann (sozusagen "Aufputz") zum Sicherungskasten, von außen unter dem Türrahmen des Kastens durch und die Spannung kommt aus einem auf ca. 10V runtergeschraubten (regelbaren) kleinen Hutschienennetzteil. Auf der anderen Seite sitzt auf den letzten 5 cm angeschrumpft der Originalstecker (oder ein baugleicher, sofern in der Bastelkiste vorhanden), so daß das viel dickere schwarze Originalnetzteilkabelstück komplett im "Batteriefach" der LED-Kiste verschwindet.

Geht wunderbar, aber man braucht natürlich ein paar Möglichkeiten zum Verstecken. Eine andere mögliche Alternative wäre bei mir gewesen, eine Silikonfuge entlang der Bodenfliesen rauszunehmen und das sehr dünne Kabel dahinter wieder einzuspritzen. Mit Schwachstrom geht so was ja problemlos. Das schwierigste Stück ist ja meistens nur das auf einer nackten Wand bis zum Panel....

Sven
FHEM auf RasPi und FritzBox 7390 mit MAX! und HomeMatic

juelich

Ich habe als Konsequenz dieser Diskussion meine Bestellung stornieren. Im Moment muss ich halt vor dem Verlassen des Hauses aufs Handy schauen ob alle Fenster zu sind. Perspektivisch werde ich eher über ein Tablet nachdenken.