One-Wire und LED Frage zur Verkabelung

Begonnen von Roman, 20 Oktober 2015, 19:04:20

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Roman

Hallo,

ich hab mal eine Frage zu One-Wire und LED Anschluss. Ich baue gerade ein Digitales Schlüsselbrett für eine Anwensendheitserkennung.

Aufbau sind magentische iButtons und 3 Leser (DG9092L2-M20-ST-MG2). Die Erkennung der iButtons funkioniert einwandfrei. Sobald ich aber die LED's anschließe (+5 Volt vom one-wire Bus , Ground vom one-Wire-Bus) können alle angeschlossenen Sensoren nicht mehr abgefragt werden.

Aufbau des One-Wire:
Busmaster: DS2940R , 5 Volt über externes Netzteil
Temperatur Sensoren: 18 Stück , mit 5V Versorgung angeschlossen (Abfrage im 5 Minuten Takt)
DP2C: 1 Stück mit Reed-Kontakten für Terassentür-Überwachung (Abfrage im 10 Sekunden Takt)
iButton Leser : 3 Stück DG9092L2 (parasitär, Abfrage im 5 Sekunden Takt)

Ich bin kein Elekriker und habe hiermit wenig Erfahrung, aber brauch ich hier noch mehr ? (Widerstände oder ähnliches)
Ich taste mich hier Schritt für Schritt ran, wenn die LED's und die Sensoren funktionieren würde ich die LED's gerne noch über einen DP2C schalten können. (hierfür sollte die Schaltleistung eines DP2C doch ausreichen ? )

Hat jemand eine Idee, wo das Problem liegt ? Weder im Forum, noch im Netz hab ich hier etwas hilfreiches gefunden.

Gruß
Roman

Prof. Dr. Peter Henning

Wenn die Sensoren nicht mehr funktionieren, sobald man an die Betriebsspannung etwas Anderes anschließt, deutet das auf einen Zusammenbruch der Versorgungsspannung hin. Oder auf einen Fehler beim Anschluss (Datenleitung vielleicht, statt Stromversorgungsleitung ?).

ZitatIch bin kein Elekriker
. Ah, eine verwandte Seele. Ich bin auch kein Eklektiker.

LG

pah

SirBasti

Ich habe hier http://www.fuchs-shop.com/de/shop/16/1/13372563/ den Typ DG9092L2-M20-ST-MG2 gefunden und mal gelesen.
Die Leds können doch extra angeschlossen werden. Ich würde mal das mit einem extra 5V Netzteil Testweise versuchen und nicht mit der Versorgungsspannung vom 1-wire gehen.
Fhem: RaspberryPi, Raspian, Fhem 5.7
HomeMatic: Thermostate + Rauchmelder + Fenstersensor+ HM-CFG-LAN
Heizungsteuerrung: Server(RaspberryPi, Raspian + eigene SW), Client's gepant eigene SW oder Fhem für Android Tablets
Other: XBMC on Gigabyte Brix, HP + NAS4Free, NETIO-230B

Prof. Dr. Peter Henning

Pardon, aber das ist Unsinn. Ich habe zwei sicherheitskritische iButton-Installationen in Betrieb und versorge selbstverständlich die LED für die Button-Erkennung aus derselben Spannungsquelle, wie den Busmaster.  Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=HiIFBWxebUM

Darüber hinaus ist der obige Post auch deshalb irreführend, weil die iButtons selber keinerlei Spannungsversorgung haben.

Und zum Ausgangspost kann ich nur sagen: Ich würde niemals am gleichen Bus sowohl Sensoren, als auch iButtons zur Anwesenheitserkennung betreiben. Die Sensoren kann man auf diese Weise wunderbar lahmlegen (Kurzschluss Datenbus nach Masse), und umgekehrt stören die Sensoren eine schnelle Erkennung der iButtons.

LG

pah

SirBasti

Das das ist alles richtig, aber die Spannungen (Daten + Versorgung ) sollten trodem mal am 1-wire Bus nachgemessen werden.
Ich vermute das diese Zusammenbricht, wenn die LED's angeschlossen werden, da er ja die +5 Volt vom one-wire Bus nimmt. Wenn man allerdings aus versehen die Datenleitung one-wire Bus nimmt, kann natürlich auch alles Zusammenbrechen.
Fhem: RaspberryPi, Raspian, Fhem 5.7
HomeMatic: Thermostate + Rauchmelder + Fenstersensor+ HM-CFG-LAN
Heizungsteuerrung: Server(RaspberryPi, Raspian + eigene SW), Client's gepant eigene SW oder Fhem für Android Tablets
Other: XBMC on Gigabyte Brix, HP + NAS4Free, NETIO-230B

Roman

Hallo,

danke erst mal für die Antworten, inzwischen gab es immer mehr Probleme mit Aussetzern auf dem One-wire Bus.
So wie es aussieht hat mein Netzteil einen Schaden. Ich hab mir ein neues Netzteil besorgt. Jetzt scheint zumindest der One-Wire-Bus wieder stabil zu laufen.

Das mit den LED's teste ich nochmal durch (Strom von externen Netzteil und Strom vom one-wire). Sobald ich hier neue Erkenntnisse habe schreib ich nochmal.


Gruß
Roman

Kuzl

Hallo,

du hast geschrieben, du hast keine Ahnung ob man noch Widerstände braucht... hast du die LEDs ohne Vorwiderstände betrieben?
Wenn ja, ist das kein Wunder, dass die Versorgungsspannung zusammengebrochen ist.

Roman

Hallo nochmal,

wie schon geschrieben, hab ich von der Materie noch recht wenig Ahnung, dachte mir aber bei 5 Volt kann es nicht gefährlich sein, hier ein wenig runzuprobieren und was neues dazuzulernen. Bei den LED's dachte ich wirklich, man kann diese einfach so anschließen. (Wie eine kleine Glühbirne halt)

Aber nun zum One-wire zurück:

Es waren mehrere Probleme vorhanden. (Nachdem ich mir ein Multimeter zugelegt hatte um ein paar Messungen zu machen)
1. wie schon geschrieben, das Netzteil war defekt.
2. Ein Kabelverbindung hatte auch Probleme, nach dieser Verbindung waren nur noch 2 Volt anstatt 5 messabar. Für die Sensoren war das anscheined gerade so genug. Für mehr hat es aber nicht gereicht.

Zu den LED's dann doch noch eine Frage:
Im Datenblatt zur LED steht VF=1,95 -2,5V, IF=20mA, VR 5V , wenn ich das richtig deute brauch ich dann pro LED einen 150 Ohm Widerstand.
( von http://www.led-rechner.de)

Gruß und Dank für die Hilfe
Roman
Lieg ich da richtig ?



Kuzl

Hallo Roman,

ich gehe jetzt einfach mal von VF=2V aus, der einfachheit halber. d.h. an dem Vorwiderstand müssen bei IF=20mA 3V abfallen.
R=U/I => R= 3V/20mA=150. Also passen 150 Ohm.

Auch noch drauch achten, dass du die LED nicht in Sperrrichtung anschließt, sonst leuchtet sie auch nicht. Kann auch sein, dass die die du ohne Vowiderstand angeschlossen hast kaputt ist.

Viele Grüße,
Kuzl

Wzut

Zitat von: Roman am 22 Oktober 2015, 22:28:20
brauch ich dann pro LED einen 150 Ohm Widerstand.
du must aber auch nicht unbedingt an das Maximum von 20mA pro LED gehen , i.d.R. leuchten die meisten LEDs auch hell genug wenn der Vorwiderstand etwas größer ist. Ich hatte mir mal ein Bündel 330 Ohm Widerstände in die Bastelkiste gelegt und verwende die auch bei "nur" 3,3V Versorgungsspannung
Maintainer der Module: MAX, MPD, UbiquitiMP, UbiquitiOut, SIP, BEOK, readingsWatcher

Roman

Hallo an alle,

danke für die hilfreichen Antworten, die LED's leuchten nun und der i-Wire-Bus läuft stabil.

Nun doch noch eine Frage zum DP2C (ds2406) den ich eigentlich zum Schalten der LED's verwenden wollte.
Entweder hab ich noch ein Problem mit der Schaltung, oder ich hab die Ansteuerung aus FHEM noch nicht kapiert.

Ich hab den folgendermaßen angeschlossen: (hoffe man kann erkennen, was gemeint ich gemacht habe)

                                      (DP2C Anschlüsse)
one-wire Data       ------    D                       A   -------LED--------220 Ohm--------5V
one-Wire Ground    ------   G                       G   ----- Nach One-Wire Ground
            5V             ------   +                       B

Der DP2C wird einwandfrei erkannt, bei Anschluss eines Reed-Kontakts kann ich den auch einwandfrei abfragen (hatte ich Testweise mal drangehängt). Nur das schalten funktioniert nicht.
Eigentlich müsste ich doch im FHEM durch ein 'set <NAME>PIO.A 0' bzw. 'set <NAME> PIO.A 1' (oder on|off) die LED ein bzw. ausschalten können ?
Geht aber nicht. Ich hab nochmal mal ein Bild angehängt, in der so eine Schaltung gezeigt ist (die einzige, die ich zu dem Thema im Nettz gefunden habe)
Kann jemand erkennen, wo das Problem ist ?

Gruß & Dank
Roman





Kuzl

Hallo Roman,

hast du die LED richtig herum angeschlossen?
(http://kleiner-bastler.ch/assets/images/Led_Polung_klein.jpg)

Gegebenfalls kannst du auch mal mit einem Multimeter den Widerstand zwischen den Schaltausgängen messen (ohne dass irgendetwas daran angeschlossen ist).

Gruß,
Kuzl

eldrik

Hi,

ggfs. neben des korrekten Anschlusses des LED auch einmal querchecken, ob du nicht von diesem Problem betroffen bist!

http://forum.fhem.de/index.php/topic,43112.msg351012.html#msg351012

Greetz
Eldrik

Roman

#13
Hallo eldrik,

das war der entscheidende Tip ;)

Ein Downgrade des owservers auf Version 2.8p15 und schon klappt das Schalten der LED's

Danke an alle für die hilfreichen Antworten.

Gruß
Roman