Universalsensor als Ultraschall Füllstandsmesser / Entfernungsmesser

Begonnen von Dirk, 24 Oktober 2015, 12:29:31

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daschauher

ach so, das mit dem mindestabstand war mir nicht bewusst. wäre zwar eigentlich nicht schlimm. weil ob fast voll oder richtig voll, naja mir geht es ja darum wenn es leer wird wieviel dann noch genau drin ist. dafür ginge das schon aber wenn die auch sonst noch Probleme machen ist es doch nicht so gut.
das mit der pumpe ist mir eigentlich schon wieder zu aufwendig. schon alleine weil ich das nur mit Batterien laufen lassen will.
den Drucksensor wasserdicht vergießen wäre ok. das finde ich nicht so aufwendig. und wenn es eine runde Sache ist, die auch noch für lange zeit funktioniert, den aufwand bestimmt wert.
wie würde denn die kapazitive Variante aussehen? zwei blanke Drähte rein und die Kapazität messen?

@Dirk
auf den Bildern verwendest du die nicht wasserdichten Ultraschall Sensoren. hast du dazu schon langzeit Erfahrungswerte wie es mit Rost oder sonstigen feuchtigkeitsproblemen aussieht? ich glaube mich zu errinnern das du mal erwähnt hast keine Probleme mit Korrosion zu haben.

ext23

Tja wie haltbar die Drucksensoren sind weiß ich selber noch nicht, aber die werden wohl auch in Waschmaschinen verwendet wo die Umgebung ja etwas rauer ist. Mit dem Ultraschall, ja im Prinzip egal, dann ragt das Rohr zum messen eben 30 cm raus oder so. Mich haben nur die schlechten Bewertungen gewundert, aber ich hab einen bestellt, mal schauen ob das stimmt.

Kapazitiv, ja zwei Rohre, Leitungen, was auch immer, aber es muss isoliert sein, das ist das wichtige. Ich hatte es mit Messingstäben versucht die ich mit Schrumpfschlauch umzogen habe, aber irgendwie muss trotzdem Wasser rein gekommen sein. Man kann auch eine Stegleitung nehmen, die alten DDR Antennenkabel zum Beispiel ;-) Müsste man nur schauen ob der Abstand von 1 cm Messtechnisch gut funktioniert. Alles andere ist dann nur ein bissel Elektronik. Genau genommen ein Timer Baustein, dieser liefert eine Art PWM Signal die man auswerten kann. Der Trick ist ganz einfach, der Timer wird mit Widerständen und einem Kondensator "konfiguriert" also damit bestimmt man den Takt. Der Kondensator wird in unserem Fall einfach durch die Messstäbe ersetzt, deine Tonne ist also der Kondensator und der verändert sich entsprechend dem Wasserstand. Die Elektronik muss dazu aber nahe an der Messsonde sein, da sonst die ganze Sache zu sehr durch äußere Einwirkungen beeinflusst wird. Da gibt es aber auch viele Infos zu im Netz. Aber wenn ich das richtig gelesen habe ist basteln und frickeln nicht deine Stärke ;-) Dann würde ich es eher lassen, ich bin dran verzweifelt ;-)

Gruß
Daniel

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daschauher

naja ein bischen kenn ich mich schon aus. mit timer meinst du bestimmt einen 555er baustein. damit hab ich früher schon mal experimente gemacht. war bestimmt die gleiche schaltung. ich hatte einen luftfeuchte sensor der kapazitiv war. die werte waren im nano bereich und obwohl der 555er und der sensor auf einer platine direkt nebeneinander waren, führte die leiterbahn schon zu fehl messungen.
es gibt auch schrumpfschläuche die wasserdicht machen. die haben innen eine dünne schicht kleber, der dann beim schrumpfen abdichtet. wir haben damals diese industrie wassersonden damit verlängert. unter wasser. also das sollte halten.

tja, es ist nicht einfach sich für eine variante zu entscheiden ;-)

ext23

Genau der 555er. Die Schläuche mit Kleber habe ich benutzt ;-) Extra bestellt dafür ...

Aber irgendwie, ja, das ende hatte ich in Harz und Heißkleber eingegossen, aber da muss die Schwachstelle gewesen sein bei mir.

/Daniel
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daschauher

Nicht schlecht,  bei dieser ausführung hätte ich jetzt auch gesagt das es funktionieren muss.  Sogar mit Harz. ..tja, eigenartig.
Man könnte die rohre vielleicht noch wiederholt mit Harz einpinseln. Oder darf die Isolier Schicht nicht zu dick werden?
Homematic macht das dann quasi auch so. 
http://www.elv.de/kapazitiver-fuellstandsmesser-hm-sen-wa-od-komplettbausatz.html

ext23

Hatte schon überlegt Messing Stäbe zu nehmen also Vollmaterial und diese dann tauchen zu lassen, aber aus Kostengründen dann verworfen, man muss ja ein bissel aufm Teppich bleiben.

Bei dem HM Teil haben die am Ende bestimmt auch nur Hülsen raufgeklebt. Naja, wenn es mich mal packt versuche ich mir nochmal eine Sonde zu bauen. Aber im Moment fahre ich irgendwie auf die Drucksensoren ab ;-)

/Daniel
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daschauher

Guten Morgen :-)
Irgendwie gefällt mir diese Kapazitive Variante am besten. Das würde ich sogar ausprobieren. Eine Messing Stange mit 8mm Durchmesser kostet ca. 10 Euro. Das wäre es mir schon Wert. Das ganze würde ich dann mit Harz einstreichen. Am besten mehrmals um eine Sichere Schicht zu bekommen. Tauchen finde ich zu verschwenderisch.
Die Frage ist nur wie es Software Seitig aussieht. Was gibt es schon und was müsste ich machen. Bzw. wie weit muss ich mich da einarbeiten und wie gut sind die Informationsquellen?

Schönen Tag
Markus

ext23

8mm ist ja schon ordentlich ;-) Da reichen bestimmt auch 3mm aus.

Ja Software, wie gesagt dieses FS20 Modul kann es, es ist eben eine Art PWM. Du könntest es aber auch mit einem Kondensator in eine Gleichspannung wandeln und dann über ein ADC Eingang auslesen. Aber das ist nur so eine Idee.

/Daniel
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Markus

Warum steckst du dein Kabel oder rohr nicht in einen dünnen Wasserschlauch aber das zweite ende nicht unter Wasser versenken sondern wie ein Großes U wieder nach oben aus dem Wassser raus.... ist bestimmt wasserdicht


http://www.ebay.de/itm/10m-Aquariumschlauch-Luftschlauch-grun-4-6mm-/191690203516?hash=item2ca1a0617c:g:~kAAAOxy3zNSnLWA

Gruß Markus
Raspberry Pi2 als FHEM-Plattform
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daschauher

OK, dann kommt das wohl doch nicht in Frage. FS20 will ich nicht extra einsetzen. Wäre vielleicht was anderes wenn ich davon schon was hätte. Und selbst wenn ich die Auswertung hinbekommen würde, habe ich keine Ahnung wie ich das an FHEM übergeben könnte....
Aber ich kann mich jetzt wieder an damals erinnern, der 555 gibt keinen PWM aus. Das ist eine Frequenz. Man muss die Impulse in einem Zeitfenster zählen und diese dann in die Frequenz umrechnen. Damit kann man dann weiter Arbeiten.

Ich versuche dann doch meinen ersten Gedanken, den HC-SR04 und schaue wie lange das hält. Die Bauteile dafür habe ich sowieso schon Zuhause :-)

Danke dir für das Gespräch ;-)


@Markus
wirklich klevere Idee :-)

Dirk

Zitat von: daschauher am 06 April 2016, 10:38:00
FS20 will ich nicht extra einsetzen.
Das sollte auch mit entsprechender Firmware mit dem Univeralsensor gehen.
Enweder aus der PWM über Tiefpass eine "Gleichspannung" machen und am ADC lesen. Oder besser per Interrupt das PWM-Signal vom 555er direkt auslesen.

@Daniel:
Hast du mal einen Schaltplan für die Kapazitive Messung mit dem 555er?
Um was für Frequenzen geht es da?

Gruß
Dirk

ext23

@Markus: Ja die Idee ist auch nicht schlecht, es darf dann aber auch kein Wasser im Rohr stehen unten sonst haste wieder eine Verbindung, bzw. zu hohe Luftfeuchtigkeit. Aber sicher so kann man das auch machen. Wie gesagt das geht schon, ich hatte mich da nur etwas glatt angestellt, es sollte schnell gehen und das ist eben scheisse.

Auswerten kann Dirk das auch mit HM, ich denke das ist kein Problem. Das mit dem FS20 ist nur das was jetzt schon geht.

@Dirk: Da müsste man ein bissel rechnen, das kommt auf die Sonde an und die wird bei jedem stark abweichen. So eine out of the box Lösung wird da schwer. Vermutlich ist zählen die beste Variante. Hier hatte ich das mal gemessen, so um die 1 kHz waren das glaube. Also alles machbar mit dem AVR.

Hier die Doku zu dem FS20 Projekt:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,24204.msg173444.html#msg173444

Ansonsten noch eine interessante Arbeit zu dem Thema, kann man sich auch mal abends reinziehen:
http://www.rene-kamrath.de/wp-content/uploads/projekte/fuellstands_sensor/Sensorik_Projekt.pdf

/Daniel
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ext23

Ich habe heute meinen DYP-ME007Y bekommen. Naja, also ab 30 cm geht es los. Hat aber ab und an Ausreißer drin. Aber ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass das am Kabel zwischen Schallkopf und Auswertplatine liegt, genau genommen an der Länge. Und wie es sich für Chinaware gehört habense schön die IC's abgeschliffen.

/Daniel
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Franz Tenbrock

Hallo
das Teil hab ich ach, hab mit mysensors experimentiert, leider reicht die Reichweite nicht bis zur Zisterne.
Habe meinen Sensor Dirk geschickt, mal sehen was raus wird.
Falls es nicht mit HM geht muss ich halt einen mysensors Ethernet Anschluß nach draussen legen
Aber die Hoffnung stirbt zletzt
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SlrG

Hallo Dirk, Ich habe von Dir einen komplett aufgebauten Ultraschallsensor im Außengehäuse mit dem 3d-gedruckten Gehäuse bekommen. Echt prima! Vielen Dank für die tolle Entwicklung.

Ich habe festgestellt, dass der Sensor ca alle 3 bis 4 Minuten den Abstand übermittelt. Dies ist sicher um die Batterie zu schonen. Gibt es von FHEM aus die Möglichkeit, den Sensor in einen Zustand zu versetzen wo er häufiger misst und übermittelt? Vielleicht sogar kontinuierlich? Das sollte natürlich auch wieder abschaltbar sein, damit die Batterie nicht leer gesaugt wird.

Viele Grüße

SlrG