Vor-/Nachteile einer Fritzbox gegenüber eines Raspberry Pi 2

Begonnen von liquidxtc13, 12 November 2015, 10:12:57

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Tedious

Zitat von: volschin am 18 November 2015, 13:46:16
Das kann man über eine intelligente Konfiguration für den Hardware-Watchdog des RPi aber Bestens lösen.

Kannst Du mir hierzu einen Lösungsansatz skizzieren? Das würde mich definitiv interessieren.
FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

volschin

Die Möglichkeiten sind ziemlich umfangreich:
http://linux.die.net/man/5/watchdog.conf

Ich habe mich auf die folgenden beschränkt
max-load-1 = 24
realtime = yes
priority = 1
pidfile = /run/sshd.pid   


Ich habe im cron noch eine Prüfung auf das WLAN-Interface, was diese bei Bedarf neu startet.

Ich habe keine Situation mehr gehabt, wo ich nicht Remote auf die Maschine gekommen wäre.
Intel NUC+Ubuntu 24.04+Docker+FHEM6
HomeMatic: HM-MOD-RPI-PCB+HM-USB-CFG2+hmland+diverse, HUE: Hue-Bridge, RaspBee+deCONZ+diverse
Amzn Dash-Buttons, Siro Rollos
4xRPi, 4xCO20, OWL+USB, HarmonyHub, FRITZ!Box 7690, Echo Dots+Show8, HomeBridge

Wernieman

@Tedious:

Wenn Dein VM Host klemmt, bringt es Dir "gar nichts". Und sorry, ich kenne so einige (auch aktuelle) Rechenzentren, nicht alles, wo VM draufsteht, ist auch sinnvoll. Du wirst Dich wundern, wie häufig mittlerweile wieder von VM auf dedicirte Maschinen gewechselt wird!

Aber diese Diskussion geht an dem Threadersteller vorbei.

Ansonsten:
Ich würde einen RasPi nehmen, da es eben ein aktuelles, vollwertiges Linux ist und weiterhin aktuell gehalten wird. FritzBox ist dagegen .... siehe diskussion
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Radnabe



Zitat von: Wernieman am 19 November 2015, 10:22:24
... FritzBox ist dagegen .... siehe diskussion
Ach schade, zu der Frage, welche Vor- und Nachteile es hat, eine ohnehin herumliegende alte Fritzbox zu beenden, hätte ich mir etwas aussagekräftigere Antworten gewünscht.

Gruß
Radnabe

Brockmann

Zitat von: Radnabe am 19 November 2015, 13:56:07
Ach schade, zu der Frage, welche Vor- und Nachteile es hat, eine ohnehin herumliegende alte Fritzbox zu beenden, hätte ich mir etwas aussagekräftigere Antworten gewünscht.
Da waren eigentlich aussagekräftige Antworten dabei.
Vorteil der Fritzbox: Preis (wenn sie ohnehin herumliegt).
Nachteil: Performance, wird nicht mehr aktiv weiterentwickelt (soweit es FHEM betrifft), manche Module lassen sich nicht einsetzen bzw. die benötigte Software (Bibliotheken usw.) lässt sich teilweise nur sehr aufwändig auf der Fritzbox installieren.

Das sind drei Argumente gegen eine Fritzbox als nachhaltige Zentrale meiner Hausautomatisierung. Mir persönlich würde eines davon für die Entscheidung reichen.

Andererseits: Wenn die Fritzbox ohnehin vorhanden ist, warum nicht damit anfangen? Der spätere Umstieg auf ein anderes System scheint mir auf FHEM bezogen ein überschaubarer Aufwand.

LuckyDay

@Radnabe

Hindert dich doch niemand, deine eigene Erfahrung zu sammeln,
los gehts --> Anleitungen sind doch vorhanden

Radnabe

Ziemlich blöde Antwort. Jemand fragt und die Antwort lautet "probiere es doch selbst aus".

Was genau soll diese Antwort bezwecken? Wenn Sie nicht konstruktiv im Forum mitwirken wollen, tragen Sie sich doch einfach aus.

LuckyDay

Ich habe nichts von "probieren" geschrieben :)

dass Fhem eingeschränkt darauf läuft, ist bekannt (Anleitungen) aber ob es für dich den Zweck erfüllt kann dir doch niemand beantworten

PeMue

Zitat von: Radnabe am 19 November 2015, 13:56:07
Ach schade, zu der Frage, welche Vor- und Nachteile es hat, eine ohnehin herumliegende alte Fritzbox zu beenden, hätte ich mir etwas aussagekräftigere Antworten gewünscht.
Hallo Radnabe,

hier gibt es eine Antwort http://forum.fhem.de/index.php/topic,43360.0.html
Das Resultat: Wechsel auf den Raspberry Pi. Ich habe selber noch eine FritzBox 7170 im Einsatz, aber das ist schon eine elende Frickelei. Wenn man die Energie aufbringt, das Ding zum Laufen zu bringen, dann ist es für den (preiswerten) Einstieg ok. Allerdings sind 6-7 W Leistung ziemlich hoch im Vergleich zum Raspberry Pi.

Gruß PeMue
RPi3Bv1.2 rpiaddon 1.66 6.0 1xHM-CC-RT-DN 1.4 1xHM-TC-IT-WM 1.1 2xHB-UW-Sen-THPL-O 0.15 1x-I 0.14OTAU  1xCUNO2 1.67 2xEM1000WZ 2xUniroll 1xASH2200 3xHMS100T(F) 1xRFXtrx 90 1xWT440H 3xTFA30.3150 5xFA21
RPi1Bv2 LCDCSM 1.63 5.8 2xMAX HKT 1xMAX RT V200KW1 Heizung Wasser

Radnabe

Vielen Dank für die vielen Antworten, obwohl ich nicht einmal der Ersteller des Thread bin. Für mich ist die Frage längst beantwortet.

Als Test werde ich wohl erst versuchen, fhem auf meinen WDMyCloud oder doch der 7170 zu installieren. Dann sehe ich weiter. Hauptproblem ist der WAF, wenn das geklärt ist, dann denke ich über eine endgültige Lösung nach.

Viele Grüße

Wernieman

Um Meine meinung nochmals zu verdeutlichen:
Der Aufwand, fhem auf der Fritzbox zu starten ist (auch mir) so hoch, das ein Einstig zu RasPi (o.Ä.) einfacher ist.

Es muß so viel Energie/Wissen investiert werden, welches besser bei einer offenen Plattform (wie eben z.B. RasPi und Co.) besser und langfristiger investiert ist. Selbst wenn man berücksichtigt, das die "Fritte" rumliegt.
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html

Tedious

FHEM auf Proxmox-VM (Intel NUC) mit 4xMapleCUN (433,3x868) und Jeelink, HUE, MiLight, Max!, SonOff, Zigbee, Alexa, uvm...

liquidxtc13

Ich danke euch für eure zahlreichen Antworten. Ich denke damit sollte das Thema hinreichend erklärt worden sein. :) :)
Mein persönliches Fazit: Da ich den Raspberry auch herumliegen habe und die Nachteile für die Fritzbox überwiegen, werde ich FHEM auf einem der RPi 2 installieren.

Viele Grüße
Liquid

ts

Hallo,

auch wenn das Thema fast abgehakt erscheint, gebe ich noch meinen persönlichen Senf dazu:

Fritzboxen: muss man m.E. unterscheiden je nach Modell, ich geh mal auf die Extreme:

7170:
+: kost nix mehr, ist ggf. ohnehin ständig am Netz, weil Internet, Telefon, Fax(ja, sowas gibts tatsächlich noch gelegentlich)
-: ist HW-mäßig eben 15 Jahre alter Stand: lahmer Prozessor, wenig Speicher, nur 1 USB-Anschluss und der ist USB 1.1 und firmwareseitig nicht eben stabil - war mal für Speicher ODER Drucker ausgelegt und heute schicken wir Speicher UND Drucker UND CUL drüber....
o: man kann prinzipiell ein echtes, abgespecktes Linux drauf laufen lassen mittels Freetz und USB-Root - bleibt ein lahmer Prozessor und eine USB1.1-Anbindung des Laufwerks, aber Perl auf volle FHEM-Module aufrüsten sollte gehen (ist zur Zeit mein nächstes Projekt)

73xx/74xx:
+: ist ständig am Netz und sofern man das Autostart-Theater durchexerziert hat, kann Fhem gut drauf laufen
-: weil AVM es nicht mehr will/wollen darf (die Sicherheitsgeschichten der letzten 2 Jahre ruinieren die Firma irgendwann, da muss man eben den FHEM-Leuten leider die Tür vernageln ;-( ) ist das Starten von FHEM immer umständlicher und wie hier schon erwähnt: Leistungsvorteil gegen Raspi gibts auch nicht mehr (weder in MIPs/GFLOPs noch in kW ausgedrückt ;-)

Raspi und Klone:
-: eben noch ein Gerät mehr an der Steckdosenleiste (sowohl 230V als auch 100MBit/s)
+: kostet am Ende komplett mit Gehäuse und Netzteil zwar mehr als die ohnehin herumliegende Fritzbox, aber eben nicht die Welt und FHEM läuft "out of the box", und sofern man eh nen Server im Heimnetz haben will, kanns der Raspi evtl auch mit erledigen

Idee:"altes" Android-Tablet:
Idee: vielleicht will man ein Info-Schirm (Termine, Kochbuch, digitaler Bilderrahmen, Wetter, Haus-Status,soziale Netze, ...) am Kühlschrank oder so hängen haben, warum soll der nicht auch gleich FHEM laufen lassen?
-: gibts für Android-Gerät ein echtes Linux-Image zum drüberbügeln?
-: ...und was ist mit den USB-Geräten (CUL)?
--> ha, ich seh grade zum Schreibtisch meiner Frau rüber: da steht ein WeTab als Fernseher... - fast so alt wie die alte Fritte, sollte also nicht sooo viel kosten und kam ab Werk mit so ner Art Linux (zumindest kann man es drauf installieren, Windoof geht ja auch, hat 2 USB2-Anschlüsse und WLAN - wenn das mal keine Idee ist...

Ich persönlich mag die zusätzliche Box durch den Raspi (noch) nicht haben und betreibe daher weiter meine 7170, weil sie eben da ist (und vom fehlenden Buderus-Link abgesehen auch z.Zt. stabil läuft). Weil mein Versuch, ein aufgebohrteres Perl zu crosscompilieren nicht den gewünschten Erfolg hatte (Perl läuft, aber FHEM steigt sofort mit Fehler beim Initialisieren des HiRes-Timer aus), werde ich jetzt mal Freetz mit USB-Root probieren  - muss nur erst mal nen Stick partitioinieren und vorbereiten....

Just my opinion...

Torsten

Wernieman

Du hast einen Punkt nicht erwähnt:

Fritzbox:
- Probleme mit den aktuellen Updates und FHEM .....

Einen Frontrouter sollte man immer "aktuell" halten. Wenn man die Fritzbox eben nicht "an der Front hat", hat man sowieso immer mehrere Geräte am laufen. Und eine Fritzbox (auch ältere) ziehen mehr als ein RasPi .....
- Bitte um Input für Output
- When there is a Shell, there is a Way
- Wann war Dein letztes Backup?

Wie man Fragen stellt: https://tty1.net/smart-questions_de.html