Wohnungssanierung - Heizungssteuerung und Sensorik 1-wire

Begonnen von Nico, 05 Januar 2016, 12:02:08

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Nico

Hallo, ich saniere in Kürze eine 60er Jahr Wohnung und bräuchte einen Kontrollblick für meinen aktuellen Plan:

Geplant ist der Wechsel von Heizkörpern auf Fussbodenheizung in 7 Räumen (einzeln steuerbar) sowie die Integration einer zusätzlichen elektrischen Fussbodenheizung im Bad für Übergangsjahreszeiten, in denen die Ölheizung nicht läuft.

Ich würde in jeden Raum zur Fussbodenheizung 1-Wire Sensoren in den Estrich mit einlassen (DS18b20  zB http://www.amazon.de/dp/B00EU71QWK, oder wären andere besser?), sowie in jedem Raum und an zwei Aussenmesspunkten (Sonnen- und Schattenseite) Feuchtesensoren in der Wand in leeren Unterputzdosen mit Lüftungsschlitzen verlegen. (zB sowas bzw. vielleicht noch ein-zwei Exemplare mit Helligkeitsmessung: http://shop.wiregate.de/sensoren-fuhler/luftfeuchte/b-serie-standard.html)

An den Fussbodenverteiler dann noch je Heizkreis einen Rohrmesser für die Vorlauf und Nachlauf Temperatur (zB http://shop.wiregate.de/sensoren-fuhler/temperatur/anlegetemperaturfuehler/altf-1-ds18b20.html).

Soweit die Sensorik.
Verbinden würde ich das alles über Cat5/Cat6 Kabel die in einem Ring entlang der Außenwände verlegt werden. Ein Ende wird am Server nicht angeschlossen, so daß der Ring als Strang mit kurzen Abzweigen zu den einzelnen Sensoren (ca. 2-3m) gesamt auf vielleicht 75-100m kommen sollte.
Gesamt würde ich mit oben genannten Sensoren auf ca. 30 Sensoren kommen - brauche ich dafür schon einen zweiten Bus? Bei Loxone ist ja immer die Rede von maximal 20 Sensoren pro Bus.
Das Kabel würde ich mit einem LinkUSBi an einen eigenen Raspberry Pi anschließen, auf dem die gesamte Heizungslogik getrennt vom Rest der FHEM Installation läuft.
Wichtige Daten sollten dann per FHEM2FHEM auf den Webinterface-Raspi übertragen werden.

Wird das so funktionieren?
Macht das so Sinn, oder habt Ihr Anregungen bzw. Verbesserungsvorschläge?

Vielen Dank!
Nico

FNT

Hallo Nico,

wie sieht Dein Vorgehen nun im Moment aus?  Hast Du Aenderungen an Deinem Plan vorgenommen?
Oder wie setzt Du es um!?

Stehe vor aehnlichen Fragen...

FNT

andi11

Die Sensoren im estrich würde ich lieber in ein leerrohr packen falls mal einer defekt ist. Gefühlt ist dein Kabel schon etwas arg lang. Hast du mal probiert wie stabil das ganze bei solchen Längen läuft? Oder hast du noch eine clevere Schaltung vorgesehen?


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UweH

Zitat von: Nico80 am 05 Januar 2016, 12:02:08
Bei Loxone ist ja immer die Rede von maximal 20 Sensoren pro Bus.
Die gesamte 1-Wire-Doku von Loxone lesen! Gilt bei parasitärer Spannungsversorgung. Bei separater Versorgung der Sensoren gelten die üblichen Werte.

Gruß
Uwe

Prof. Dr. Peter Henning

ZitatGefühlt ist dein Kabel schon etwas arg lang

So ein Unsinn  >:( >:( >:(

Hier lesen http://www.fhemwiki.de/wiki/1-Wire_Busverlegung, insbesondere das am Ende zitierte Whitepaper von Maxim.

LG

pah

Nico

Danke für Eure Inputs!

Aktuell sieht mein Umbau so aus: ein Ring aus zwei Cat6 Kabeln rundum der Aussenwand. Ein Kabel für Backup, das andere zur aktiven Verwendung.
Dieses Kabel führt an allen Fenstern vorbei und wird dort an Reed-Kontakte (normally opened) angeschlossen, die an D2PC 1-wire Digital IOs hängen. Somit kann ich mit 15 Sensoren alle Fenster und Türen überwachen. Da im normalfall alle Fenster geschlossen sind, dürften auf diesem Bus parallel nur 2-3 Sensoren aktiv sein - ich denke das sollte also problemlos gehen. Ansonsten das Fallback zweite Kabel - wobei ich das gerne für alternativen unangetastet lassen würde. Falls erfolgreich, wird auf dem gleichen Bus die 1-wire Zutrittslösung und das Schlüsselboard implementiert.

Ein zweiter, getrennter Bus verbindet alle Raum- und Bodentemperatursensoren miteinander. Dazu noch Feuchte und VOC - etwa 30 Sensoren. Da sternförmig verkabelt, wohl eher suboptimal, aber jederzeit zu einem echten Bus umbaubar dank vorhandenem Leerrohr (Hin- und Rückweg getrennt, falls nötig).
Der Temperaturbus wird über den Raspberry laufen. Der Alarm-Bus über Loxone.

Taster über Digital IO (KNX), ebenso Bewegungs- und Rauchmelder.
In jeden Raum kommen 1-2 Deckenlautsprecher für Multiroom.

Der Rest (Sat, TV, Surveillance) per IP.

Je mehr ich mich mit Loxone beschäftige, desto interessanter finde ich deren Miniserver-Lösung.
Die Entscheidung ob ich FHEM an Loxone anbinde, oder Loxone an FHEM steht noch aus.

Soweit der aktuelle Status...
Bestellungen sind raus - ich hoffe ich komme noch vor dem finalen Einbau zu Tests.

lg
Nico

andi11


Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 21 Februar 2016, 21:46:34


So ein Unsinn  >:( >:( >:(

Hier lesen http://www.fhemwiki.de/wiki/1-Wire_Busverlegung, insbesondere das am Ende zitierte Whitepaper von Maxim.

LG

pah
Ok danke für die Info. Ich sagte ja gefühlt... Dann muss ich korrigieren: Ich würde zumindest vor dem Einbau sofern möglich einen Test machen bei dem zumindest grob die endgültige Kabellänge verwendet wird.


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