Selbstbau Funkthermometer 433Mhz

Begonnen von matlen67, 28 April 2016, 09:59:57

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juergs

#300
Zum Thema Genauigkeit des DHT22 kannst Du hier im Forum viele Meinungen dazu finden:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,83241.msg754792.html#msg754792

Zitat... Dann habe ich gegen 22:00 die gemessenen Temperaturen so eingestellt ...

Was hast Du genau gemacht?  Offsetverschiebung für einen oder für alle Sensoren?
Hängen alle an einem Controller?

DHT22:
Low cost
3 to 5V power and I/O
2.5mA max current use during conversion (while requesting data)
Good for 0-100% humidity readings with 2-5% accuracy
Good for -40 to 80°C temperature readings ±0.5°C accuracy
No more than 0.5 Hz sampling rate (once every 2 seconds)


=>  -40 to 80°C sind ja absolut 120 °C mit ±0.5°C sind das 1,2 °C Toleranz proSensor. (Best case!)
Das sehe ich auch in Deiner Aufzeichnung....

Das Thema Temperatur genau messen ist eine Wissenschaft für sich und ein Billig-Sensor
bleibt ein Billigsensor ;-)

"Genauere" Messungen gehen nur über "bessere" Meßtechnik und Sensoren:
z.B. Thermoelemente z.B. NiCrNi oder PT100/PT1000.
https://www.adafruit.com/product/269
Zitat-200°C to +1350°C output in 0.25 degree increments - note that K thermocouples have about ±2°C to ±6°C accuracy



andies

Zitat von: juergs am 26 November 2018, 19:48:45
Was hast Du genau gemacht?  Offsetverschiebung für einen oder für alle Sensoren?
Hängen alle an einem Controller?
Ja, ich habe neun identische Konstruktionen, jeweils ein ESP8266 und eine kleine Leiterplatte dazu. Die steckten  nebeneinander in einer Mehrfachsteckdose für eine Nacht und haben an FHEM gesendet.  Jede Konstruktion hat ein eigenes device, dem ich dann ein userreading hinzugefügt habe. Diese userreading errechnet sich aus der gemessenen Temperatur minus/plus Offset und diesen Offset habe ich eingestellt.

Klar, das sind absolute Billigsensoren und ich habe die aus China. An sich muss ich sagen, dass eine Toleranz von 1,5°C schon richtig gut ist - ich scheitere momentan eher daran, dass ich in den Räumen (für den hydraulischen Abgleich) keine verlässlichen Temperaturen messen kann. Ist nämlich schon die Frage, wo genau ich messe: Innenraum, Mitte, am Fußboden etc. pp. Ich habe jetzt so eine Behelfslösung, mit der messe ich ausreichend genug und dann schaffe ich den Abgleich schon so, dass es am Ende irgendwie reichen wird. Ich habe nicht erwartet, an diesen Stellen Probleme zu haben.
FHEM 6.3 auf RaspPi4 (Raspbian:  6.6.28+; Perl: v5.36.0)
SIGNALduino (433 MHz) und HM-UART (868 MHz), Sonoff, Blitzwolf, Somfy RTS, CAME-Gartentor, Volkszähler, Keyence-Sensor, Homematic-Sensoren und -thermostat, Ferraris-Zähler für Wasseruhr, Openlink-Nachbau Viessmann

juergs

#302
Vielleicht ist ein BME280 für Dich die bessere Wahl:
BME280

Bist Du sicher, dass 1..2 °C "Ungenauigkeit" für Deine Messung/Prozess Relevanz hat?

http://nerdralph.blogspot.com/2015/11/

Test and Calibrate DHT22 Hygrometers
ZitatThe newer much improved data sheet now specifies that the quoted accuracy of ±2% is tested at a constant 25°C

Wide range of Hygrometers:DHT22, AM2302, AM2320, AM2321, SHT71, HTU21D, Si7021, BME280


sash.sc



Zitat von: andies am 26 November 2018, 07:33:41
Also ich will einen hydraulischen Abgleich machen...

Ist jetzt etwas OT.

Würde den Abgleich so machen.
Vor und Rücklauf voll aufdrehen.
Nen halben oder ganzen Tag warten bis der Raum sich aufgeheizt hat.
Dann den Rücklauf zu drehen. Soweit bis du die richtige Temperatur erreicht hat.

Wichtig. Alle Kreisläufe müssen die gleiche Temperatur haben. Kannst du mit nem IR Thermometer messen oder mit den Füßen.
[emoji12]
Mit den Füßen kann man angeblich bis zu einem halben Grad Differenz fühlen.
Dann warten bis die gewünschte temperature sich eingestellt hat.
Rücklauf dann wieder ne viertel Umdrehung aufmachen und dann kannst du über den Vorlauf regeln.

Gruß Sascha

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andies

Danke, im Grunde mache ich das so. Die Temperaturfühlung will ich aber mehr ,,objektivieren" und bin jetzt auf messbare Unterschiede von Raum zu Raum auf 2 Grad C runter. Mein Ziel ist 1 Grad Unterschied, ich habe ja Zeit und Geduld und X Messinstrumente (zuzüglich IR-Thermometer, habe es mal krachen lassen).

Aber warum soll ich dann wieder aufdrehen? Ich würde das dann so lassen und die abgeglichenen Räume wären alle gleich warm, dachte ich.


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sash.sc

Du musst mit den kleinsten Raum anfangen den einzustellen. Wenn du mir den größten anfängst und dann den kleinsten, muss du bei dem kleinsten weißt aufdrehen damit du die Wärme menge hin bekommst. Dann hast du unter Umständen einen thermischen Kurzschluss bzw. Ben hydraulischen Kurzschluss. Dann würde zuviel Wärme über den kleinsten Raum geben und der Rest bricht zusammen.

Wieder etwas aufdrehen, damit du etwas zu regeln hast.

Oder willst du einmal einstellen und gut ist?

Die Heizung sind ja Wetter geführt sein.

Dann musst du noch die Heizkurve einstellen.

Du wirst aber nie alle räume gleich bin bekommen.

Habe angefangen meine FBH über Stellantriebe und das pwm und pwmr Modul zu regeln. Habe in den entsprechenden Zimmer nur einen LaCrosse Sensor drin.

Gruß Sascha

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andies

Hi Sascha, danke für die Hilfe. Ich will schon das hier

Zitat von: sash.sc am 26 November 2018, 21:47:50
Oder willst du einmal einstellen und gut ist?

und das Ding ist wettergeführt. Bisher waren zwei kleine Räume einfach zu warm und einer zu kalt, das mit der zu hohen Wärme habe ich inzwischen im Griff. Jetzt ist Feineinstellung dran, danach Heizkurve. Aber nun habe ich doch noch eine Frage, weil ich (zu?) viele Daten habe. Wonach richte ich mich denn bei der Einstellung des Ventils, was soll in den Räumen identisch sein:

  • Die Raumtemperatur (die ich derzeit mit einem oder zwei Sensoren im Raum verteilt messe)?
  • Die Zulauftemperaturen am Heizkörper (sind zwischen 39 und 41 Grad)?
  • Die Rücklauftemperaturen am Heizkörper (die schwanken sehr stark, beim runtergeregelten Raum mit viel zu großen Heizkörper sind das 25 Grad, ich komme bis zu 33 Grad in einem eher kälteren Raum)?
Ich würde immer die Raumtemperatur nehmen, bei voll aufgedrehten Thermostaten, und dann versuchen, in etwa eine festgelegte Temperatur zu erreichen. Oder bin ich da auf dem Holzweg?
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sash.sc

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hbulf

Hallo in die Experten Runde

hatte den Sketch von Juergs in topic,52755.15.html auf einen Attiny 85 geflasht jetzt wo der Winter kommt werden bei mir keine  - Temperaturen angezeigt angezeigt hat dafür einer von euch ne Lösung? Bin für jede Hilfe dankbar.

MfG hbulf

juergs

#310
Hallo hbulf,

sorry, aber anhand Deinen Infos kann man leider wirklich nicht viel diagnostizieren.

1. Annahme: Sensor im Außenbereich  + niedrige Temperaturen?
2. Annahme: Akku oder Batteriebetrieb, welcher Typ?
3. Annahme: Batterie leer? Schon getauscht? Nochmal kurz resettet? Nicht lange genug gewartet, bis ein Daten-Paket gesended wird?

Ansonsten Bild etc. ..  ;)

Ggf. kommt noch ein Timing Problem in Frage.
Hier über die FHEM-Suche kannst Du evtl. die "optimierten" Timingdaten herausfinden...
Hier, die wohl besseren Einstellungen: https://forum.fhem.de/index.php/topic,52755.msg747406.html#msg747406

Grüße,
Jürgen




hbulf

Hallo Juergs
vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Also der Sender läuft auf Akku Betrieb mit einem DHT 22 und ist im Aussenbereich angebracht Akku ist voll aufgeladen.
Solange plus Grade sind ist alles schick nur wenn die Temperatur unter Null Grad geht zeigt er nichts mehr an, um genau zu sein bis -0,9 zeigt er Null Grad ab 1,0 nichts mehr

juergs

#312
Hallo hbulf,
Ich vermute, dass negative Temperaturen im Moment nicht angezeigt werden können. Das bedingt einen positiven Offset von z.B. +20 Grad, die in fhem wieder subtrahiert werden müssen. Das wird ähnlich auch bei anderen Messgrößen so gemacht.

/edit: Aber hier:
ZitatFor temperature, an offset of 50 deg has to be substracted from the measure

Ich schau mir das Mal am WoE in Ruhe an. Geht ja auch nur im Gefrierfach 😄


hbulf


Bender78

Hallo zusammen,

die Tageszeiten werden wieder kürzer und ich sitze wieder vor FHEM..
Ich habe eine Frage an die spezialisten unter Euch.
Ich möchte wieder an das Projekt meiner Raumtemperatur und Raumfeuchte Sensoren gehen. 
Mit Hilfe dem auf GitHub veröffentlichten Programm von Matthias Kleine (https://github.com/klein0r/arduino-tx3)funktioniert das mit einem Arduino Nano und einem STX882 wunderbar. Alle 10sek werden ohne Probleme die Werte auf FHEM empfangen. Da ich aber einen Nano nicht wirklich zum Stromsparen bewegen kann (Sleep bei ca. 1,6mA) dachte ich mir, brenne ich alles auf einen Attiny85. Gesagt getan. Nun ist es so dass ich immer nur sporadisch die Werte empfange (alle 3-5) Minuten. Eigentlich ist es ja kein Problem, da mir diese Auflösung komplett reicht. Aber der Attiny wird eigentlich alle 8Sek. aus seinem Tiefschlaf geholt (0,015mA).
Zuerst dachte ich das es an der Spannung liegt (3,3V) deswegen habe ich mit 5V getestet. Den Deep Sleep ebenfalls ausgeschaltet. Aber immer das gleiche Problem. Der Attiny macht seinen Job nicht so "regelmäßig" wie der Nano. Ich betreibe den Attiny allerdings mit 1Mhz und nicht mit 16Mhz. könnte dass das Problem sein? Normal nicht oder?