[FHZ] HMS100TF Luftfeuchtigkeitswerte

Begonnen von Guest, 04 März 2008, 11:08:15

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Ich habe jetzt zwei HMS100TF im Einsatz. Es fehlt auf,
daß beide sehr niedrige Werte für Luftfeuchtigkeit melden.

Ich habe 3 andere Sensoren (eins vom KS300 Empfänger,
und eine billige Aldi Wetterstation mit innen/außen-Sensor)
die Beispielsweise jetzt gerade Werte von 61, 63 und 67%
anzeigen. Der HMS100TF zeigt dabei 52% an.

Alle 4 Sensoren liegen seit vielen Stunden zusammen auf
meinem Kuchentisch. Der zweite HMS100TF verhält sich
ähnlich. Alle 4 Sensoren sind auch relativ neu, also höchstens
6 Monate alt.

Ich weiß, daß die einfache Technik um Luftfeuchtigkeit zu
messen nicht sehr genau ist. Man gibt ein Meßgenauigkeit
von 8% an, wobei mir nicht klar ist ob absolut oder relativ.
Ersteres (also absolut) wurde gerade noch die obigen Werte
erlauben konsistent zu sein, wenn z.B. die Luftfeuchtigkeit
wirklich 60% beträgt und der Aldi-Sensor 7% zuviel ließt
und der HMS 8% zu wenig (absolut).

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Dr. Boris Neubert

Originally posted by: <email address deleted>

Wollte auch sagen (google abgeschnitten):-

Normalerweise ist so eine Genauigkeitsangabe aber schon
relativ. Hat jemanden eine Erklärung, oder vielleicht versucht
diese Geräte genauer zu kalabrieren? Da die Meßunterschiede
immer in der selber Richtung liegen wäre das naheliegend.
Aber wie bekomme ich einen genauen Wert bzw. Testumgebung
zu diesem zweck? Bei 0 und 100% haben die Geräte sowieso
Probleme...

Hat ja eigentlich nichts direkt mit FHEM zu tun ich weiß, aber
es scheint sich viele hier für so etwas zu interessieren ;-)

David

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Hi,

David Johnstone:
> Normalerweise ist so eine Genauigkeitsangabe aber schon
> relativ. Hat jemanden eine Erklärung, oder vielleicht versucht
> diese Geräte genauer zu kalabrieren?

Die Werte aus meinem Berg HMS100 haben knapp 5% gestreut.

> immer in der selber Richtung liegen wäre das naheliegend.
> Aber wie bekomme ich einen genauen Wert bzw. Testumgebung
> zu diesem zweck?

http://www.dc3yc.homepage.t-online.de/feuchtetabellen.htm

--
Matthias Urlichs   |   {M:U} IT Design @ m-u-it.de   |  smurf@smurf.noris.de
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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

> > Normalerweise ist so eine Genauigkeitsangabe aber schon
> > relativ. Hat jemanden eine Erklärung, oder vielleicht versucht
> > diese Geräte genauer zu kalabrieren?
>
> Die Werte aus meinem Berg HMS100 haben knapp 5% gestreut.

Interessant. Absolut oder relativ? Meine beiden HMS100TF
liegen sehr nah aneinander, innerhalb 1% absolut 2% relativ
(also 51-52% angezeigt).

> > immer in der selber Richtung liegen wäre das naheliegend.
> > Aber wie bekomme ich einen genauen Wert bzw. Testumgebung
> > zu diesem zweck?
>
> http://www.dc3yc.homepage.t-online.de/feuchtetabellen.htm

Danke, das werde ich ausprobieren. wahrscheinlich mit NaOH
oder NACl. LiCl ist etwas zu teuer, bei der größe der Aldi-
Wetterstation!
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Dr. Boris Neubert

Originally posted by: <email address deleted>

Hi,

David Johnstone:
> > Die Werte aus meinem Berg HMS100 haben knapp 5% gestreut.
>
> Interessant. Absolut oder relativ?

Relativ. Den Absolutwert muss ich noch feststellen.

> Danke, das werde ich ausprobieren. wahrscheinlich mit NaOH
> oder NACl.

Ich empfehle ein oder zwei Mittelchen, die r%-Wert liefern, die
einigermaßen an den Grenzen des "normalen" Arbeitsbereichs liegen.

NaOH ist mit 6% eher Unfug (dass ein Wüstensturm über uns hinwegfegt,
ist in diesen Breiten trotz Klimawandel eher unwahrscheinlich); ich
werde mir (nebst NaCl) wohl noch Magnesiumchlorid beschaffen.

--
Matthias Urlichs  |  {M:U} IT Design @ m-u-it.de  |   smurf@smurf.noris.de
Disclaimer: Das Zitat wurde zufällig ausgewählt.  |   http://smurf.noris.de
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Jetzt kommen die sieben mageren Jahre, dann hört die gute Zeit auf.

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Dr. Boris Neubert

Originally posted by: <email address deleted>

> Ich empfehle ein oder zwei Mittelchen, die r%-Wert liefern, die
> einigermaßen an den Grenzen des "normalen" Arbeitsbereichs liegen.
>
> NaOH ist mit 6% eher Unfug (dass ein Wüstensturm über uns hinwegfegt,
> ist in diesen Breiten trotz Klimawandel eher unwahrscheinlich); ich
> werde mir (nebst NaCl) wohl noch Magnesiumchlorid beschaffen.

Ich weiß nicht, ich denke solange die Extremwerte im Messbereich
des Sensors liegen sind die doch keine so schlechte Wahl für
die Kalibrierung. Naturlich sind dann Punkte dazwischen auch
wunschenswert um die lineare interpolierung dazwischen zu
verifizieren.
Man könnte evtl. eine niederige Konzentration von NaOH nehmen
um höhere Luftfeuchtigkeitswerte zu erzeugen (bräuchte naturlich
weitere Tabellen/Daten).
Das Problem sehe ich darin, daß reine NaOH so hygroskopisch ist,
daß es nicht einfach ist die Konzentration so genau zu gewährleisten.
Läßt man das Zeug kurze Zeit herumstehen so bleibt nur noch
eine Pfütze. Ich nehme an, daß die Gewichte in deinem Link
auf Trockenmasse bezogen sind - wäre auch bei NaCl eine
mögliche Fehlerquelle.
Wie ist es wenn ich gar keine Lösung nehme, sondern rein
destilliertes Wasser? Mußte bei Gleichgewicht genau 100%
sein, oder? Oder mit Silica Gel? Kommt man damit an die 0%?

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Dr. Boris Neubert

Originally posted by: <email address deleted>

Hi,

David Johnstone:
> Ich weiß nicht, ich denke solange die Extremwerte im Messbereich
> des Sensors liegen sind die doch keine so schlechte Wahl für
> die Kalibrierung.

Ich befürchte, dass Nichtlinearitäten in den Randbereichen die
Messergebnisse in der Kernzone verschlechtern, wenn man einfach
linear interpoliert.

Die Jungs haben in den Geräten *irgendwas* verbaut, aber garantiert
keinen wirklich guten Sensor -- sowas wie ein HIH4000 kostet "nackt"
schon um die 20 Euro. Und: bei dem Preis ist eine Kalibrierung sowieso
nicht drin. Merkt man ja. :-/

(Die Temperaturen der Teile stimmten bei mir auf 0.2 Grad überein,
die muss ich aber auch noch mit einem kalibrierten Thermometer (1wire
DS1805) verifizieren.)

> Das Problem sehe ich darin, daß reine NaOH so hygroskopisch ist,
> daß es nicht einfach ist die Konzentration so genau zu gewährleisten.
> Läßt man das Zeug kurze Zeit herumstehen so bleibt nur noch
> eine Pfütze. Ich nehme an, daß die Gewichte in deinem Link
> auf Trockenmasse bezogen sind - wäre auch bei NaCl eine
> mögliche Fehlerquelle.

Da es sich um gesättigte Lösungen handelt (das habe ich bei NaCl
nachgeprüft, weil dafür die Sättigungskonzentration am schnellsten
im Netz auffindbar war ;-), darfst du im Zweifelsfall gerne mehr
dazugeben.

> Wie ist es wenn ich gar keine Lösung nehme, sondern rein
> destilliertes Wasser? Mußte bei Gleichgewicht genau 100%
> sein, oder? Oder mit Silica Gel? Kommt man damit an die 0%?

Direkt an die Grenzen zu gehen ist nicht sinnvoll, weil du nicht weißt,
ob das Teil nicht vielleicht schon bei 5% die Null meldet.

--
Matthias Urlichs  |  {M:U} IT Design @ m-u-it.de  |   smurf@smurf.noris.de
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Das Fernsehprogramm wird wesentlich interessanter, wenn man den
Fernseher so aufstellt, daß die Bildschirmseite dem Zuschauer
zugewandt ist.

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Originally posted by: <email address deleted>

> Die Jungs haben in den Geräten *irgendwas* verbaut, aber garantiert
> keinen wirklich guten Sensor -- sowas wie ein HIH4000 kostet "nackt"
> schon um die 20 Euro. Und: bei dem Preis ist eine Kalibrierung sowieso
> nicht drin. Merkt man ja. :-/

Interessant! Was ist genau eine HIH4000 und wo könnte man eins
beziehen?

> Da es sich um gesättigte Lösungen handelt (das habe ich bei NaCl
> nachgeprüft, weil dafür die Sättigungskonzentration am schnellsten
> im Netz auffindbar war ;-), darfst du im Zweifelsfall gerne mehr
> dazugeben.

Ja, nachdem ich gepostet habe und andere Seiten gelesen
habe, war das mit klar bei NaCl. Das scheint eine sehr gängige
Methode zu sein. Bei NaOH wäre aber die angegebene Lösung
über so ca. 30° (sie gehen bis 50°) nicht mehr gesättigt, wenn
meine Daten stimmen.

> > Wie ist es wenn ich gar keine Lösung nehme, sondern rein
> > destilliertes Wasser? Mußte bei Gleichgewicht genau 100%
> > sein, oder? Oder mit Silica Gel? Kommt man damit an die 0%?
>
> Direkt an die Grenzen zu gehen ist nicht sinnvoll, weil du nicht weißt,
> ob das Teil nicht vielleicht schon bei 5% die Null meldet.

Man könnte aber genau das herausfinden - wenn man in Software
kailibriert mußte es nicht linear sein, sondern man könnte auf
eine Tabelle zurückgreifen. Kann naturlich gut sein, daß keine
sinnvolle Messwerte möglich sind in dem Bereich. Der Aldi Gerät
zeigt absichtlich nur "+++" wenn die Luftfeuchtigkeit über 85%
liegt.

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Hi,

David Johnstone:
> Interessant! Was ist genau eine HIH4000 und wo könnte man eins
> beziehen?
>
Das ist ein Feuchtesensor-Dreibeiner von Honeywell, der (relativ linear)
Feuchte in Spannung übersetzt, und dafür ca. 200µA an 5V braucht.

Einen 1wire-Adapter dafür findest du u.a. bei hobby-boards.com.
Bezugsquellen finden sich zuhauf via Google.

Allerdings kannst du bei dem auch mit (max.) 5% Meßwert-Unterschied
rechnen (plus 3% Hysterese!), und das obwohl er kalibriert ist. Die
typische Abweichung dürfe allerdings _etwas_ geringer sein als bei den
billigen ELV-Sensoren.

Genaue Luftfeuchtemessung ist offensichtlich alles Andere als einfach.

> Bei NaOH wäre aber die angegebene Lösung über so ca. 30° (sie gehen
> bis 50°) nicht mehr gesättigt, wenn meine Daten stimmen.
>
Die Mengenangaben in der Tabelle sind wohl auf 20-Grad-Standard.

> > Direkt an die Grenzen zu gehen ist nicht sinnvoll, weil du nicht weißt,
> > ob das Teil nicht vielleicht schon bei 5% die Null meldet.
>
> Man könnte aber genau das herausfinden

Dazu brauchst du eine 5%-Lösung. ;-)

> Kann naturlich gut sein, daß keine sinnvolle Messwerte möglich sind in
> dem Bereich.

Je nach Sensor... Besagter HIH-4000 schafft das zwar, aber die Gerade im
Datenblatt hört trotzdem bei 90% auf.  :-P

--
Matthias Urlichs   |   {M:U} IT Design @ m-u-it.de   |  smurf@smurf.noris.de
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Today most physicians specialize. After getting his bill, I've decided my
doctor's speciality is banking.
               -- Mickey Porter

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