Wert größer als X über einen längeren Zeitraum (gelöst)

Begonnen von Bjoernar, 17 November 2016, 16:33:54

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Bjoernar

Hallo,

ich logge den Werte der Einspeisung meiner PV-Anlage in Watt.
Momentan zähle ich immer einen Dummy hoch wenn der Wert über 500 bzw. 1000 Watt liegt. Und löse damit dann entsprechend Ereignisse aus wenn ein Schwellwert erreicht ist.

Jetzt kann es natürlich vorkommen das die Schwellwerte sich über mehrere Stunden addieren dazwischen aber deutlich niedriger sind.
Ich würde aber gerne ein Ereignis auslösen wenn z.B. die letzten 10 Werte (oder 10min) über 500 bzw. 1000 lagen.

Hat jemand dazu ein Idee?

Gruß
Björnar

Ma_Bo

#1
Mit einem DOIF z.B.

Wenn das device_mit_dem_Reading_fuer_Power mit dem Reading power für 600 Sekunden größer als 500 ist, schaltet es den dummy on, sonst
wenn das device_mit_dem_Reading_fuer_Power mit dem Reading power kleiner als 500 ist, schaltet es den dummy sofort auf off

define TEST_DOIF DOIF ([device_mit_dem_Reading_fuer_Power:power]>500) (set dummy on) DOELSE (set dummy off)
attr TEST_DOIF wait 600:0
attr TEST_DOIF do always


Grüße Marcel
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Bjoernar


CoolTux

Wobei ich denke das do always weg gehört da ja ein Zustandswechel statt finden soll. So schaltet er jedesmal on wenn Wert über 500 gemeldet wird. Denke mal einmal on reicht ja
Du musst nicht wissen wie es geht! Du musst nur wissen wo es steht, wie es geht.
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Ellert

([power] <= 500) (set ...)

wait 600
do resetwait


Immer wenn power innerhalb von 600 s <= 500 gemessen wird, dann wird der Wait-Timer neu gestartet, wenn 600 s lang > 500 gemessen wird,  wird set ausgeführt

Bjoernar

Zitat von: Ellert am 17 November 2016, 19:15:32
([power] <= 500) (set ...)

wait 600
do resetwait


Immer wenn power innerhalb von 600 s <= 500 gemessen wird, dann wird der Wait-Timer neu gestartet, wenn 600 s lang > 500 gemessen wird,  wird set ausgeführt

das ist ja letztendlich das gleiche nur andersrum...

Ellert


Vize

Moin Bjoernar,

was genau schaltest du denn mit deinem Konstrukt?

Eventuell wäre ja auch das hier was für dich?

Ich schalte damit zum Beispiel diverse Verbraucher, wenn eine bestimmte PV-Leistung anliegt. Mit dem gleitenden Durchschnitt "glätte" ich schwankende Werte etwas, damit nicht bei kurzfristigen/einmaligen Spitzen sofort geschaltet wird...

Gruß
Andreas

Bjoernar

Danke, habe es mal eingebaut.

Ich möchte gerne meinen Eigenverbrauch optimieren und den Verbrauch reduzieren.

Ich schalte meine Warmwasserbereitung momentan nur nach der Wettervorhersage um mir die Beste Uhrzeit laut Wetterbericht auszusuchen (Weniger Wolken und Höchste Temperatur) das ergibt aber nur theoretisch die Beste Zeit.

Ich stelle fest das ich immer wieder Zeiten habe wo ich Leistung Einspeise und die Warmwasserbereitung später läuft und dann Strom bezogen werden muss.

Daher möchte ich die Warmwasserbereitung zu dem Wetter auch aktivieren können wenn über eine bestimmte Zeit eine gewissen Leistung eingespeit wird. Dann würde er dann anfangen wenn Energie übrig ist.

In wie weit das dann das Ergebnis verbessert werden wir dann sehen.
Im Witter sicher deutlicher als Sommer, vermutlich nicht.

Wie ich dann noch weiter optimieren kann sehe ich dann....

Vize

Hi,

das Gleiche mache ich bei mir auch... ;-)

schau mal hier ...dort habe ich meine "Lösung" etwas beschrieben.

Mit der moving-average Funktion habe ich mir dabei die Readings "Ausgangsleistung_Mittel" und "gridexport_av" angelegt, welche mir die durchschnittliche PV-Ausgangsleistung und Netzeinspeisung über einen gewissen Zeitraum berechnen. Damit verhindere ich z.B., dass die Warmwasserbereitung bei jedem kleinen Sonnenstrahl anspringt...

Von der Temperatur in der Wettervorhersage mache ich das aber nicht abhängig.
Was erhoffst du dir für einen Vorteil davon?

Gruß
Andreas

Bjoernar

da ich Warmwasser mit einer LWP mache sind höhere Temperaturen natürlich immer besser, da weniger Leistung benötigt wird.
Bei weniger Sonne theoretisch mehr PV Ertrag in dem Zeitraum zu erwarten.
Und mehr direkte Sonneneinstrahlung auf den Kondensator.