Bestes 433mhz System zum steuern und empfangen von funksteckdosen

Begonnen von PsychoD, 26 Dezember 2016, 13:02:48

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PsychoD

Hallo zusammen,

Ich betreibe aktuell ca 15 baumarktsteckdosen in meiner fhem Installation. Parallel sind die dazugehörigen Fernbedienungen auch noch Im Einsatz, vor allem für den WAF.

Damals habe ich mir einen billigen 433mhz Sender und einen Empfänger von eBay gekauft. Das Empfangs Modul hat jedoch nie über ca. 20 cm funktioniert, der Sender ist OK, aber auch nur zu 90% zuverlässig.

Nun möchte ich die Installation gerne robuster gestaltet, und vor allem auch verlässlichen Empfang hinbekommen, um die Benutzung der Fernbedienungen auf die Zustände der Komponenten übertragen zu können.

Ich hab im forum nun einiges dazu gefunden, aber keinen rechten Vergleich welche Lösung nun die robusteste und best-funkenste ist.

Danke für jeden Rat!

Viele Grüße und frohe Weihnachten!

Dummbatz

Hi PsychoD,

Wenn Du einen guten Sender haben möchtest dann baue Dir den aus der Wiki nach 433 MHZ. Der läuft wirklich gut und schafft sogar meine Betonwände.

Als Software dann die Alternative CulFW-a.

https://wiki.fhem.de/wiki/Selbstbau_CUL

https://wiki.fhem.de/wiki/CUL



Was aber nicht geht damit ist eine Rückmeldung, das machen aber die Steckdosen eh nicht und soweit ich es bisher verstanden habe gibt es auch keine Geräte die bei 433 Mhz Rückmeldungen geben.

LG Dummbatz

FHEM auf Pi3 mit 1 nanoCul433 schaltet 2 Lichtkreise mit  ITL-1000 Empfänger + 5 Funkdosen ELRO / Unitec + DEC200 von AVM

PsychoD

Danke für den Tipp! Schaue ich mir an!

Die Steckdosen geben natürlich keine Rückmeldung, aber wenn ich mit der Fernbedienung schalte, sollte ich das Signal ja empfangen und interpretieren können.

Viele Grüße
Psy

KölnSolar

Zitatsollte ich das Signal ja empfangen und interpretieren können.
Ja geht. Sicherheitshalber aber selber nach Deinen Dosen hier im Forum suchen.
RPi3/2 buster/stretch-SamsungAV_E/N-RFXTRX-IT-RSL-NC5462-Oregon-CUL433-GT-TMBBQ-01e-CUL868-FS20-EMGZ-1W(GPIO)-DS18B20-CO2-USBRS232-USBRS422-Betty_Boop-EchoDot-OBIS(Easymeter-Q3/EMH-KW8)-PCA301(S'duino)-Deebot(mqtt2)-zigbee2mqtt

Sidey

Wenn es darum geht, Steckdosen zum Laufen zu bringen, welche die genannten Empfänger bislang nicht unterstützen kann der
https://wiki.fhem.de/wiki/SIGNALduino auch eine Idee sein.
Signalduino, Homematic, Raspberry Pi, Mysensors, MQTT, Alexa, Docker, AlexaFhem,zigbee2mqtt

Maintainer von: SIGNALduino, fhem-docker, alexa-fhem-docker, fhempy-docker

PsychoD

Hmm, ich hab diese Standard Baumarksteckdosen. Teilweise von Brennstuhl, teilweise Centor, teilweise Elro. Teilweise finde ich dazu nur unzureichende Infos im Forum, bin aber bereit es einfach zu testen.

Was ich nicht ganz rauslesen kann, ist was der Unterschied zwischen FHEMduino, SIGNALduino und Eigenbau-Cul ist. Kennt jemand alle drei und kann mir eine Empfehlung für mein Vorhaben geben?

Danke & Gruß

Beta-User

Ich versuch's mal, obwohl ich keinen Selbstbau-CUL habe und bitte um Beachtung, dass alles für 433MHz ist!

Der SIGNALduino und der FHEMduino verwenden einfachst-Bauteile zum Senden und Empfangen (5-V-Technik, ordentlicher Empfänger ca. 2 Euro, Sender <1 Euro), der Eigenbau-CUL verwendet einen etwas besseren Transceiver, wie er auch bei einem orginalen CUL verbaut ist. Tendenziell scheint damit die Sendeleistung besser zu sein, der Transceiver braucht aber eigentlich 3,3V, weswegen manche empfehlen, einen sog. Levelshifter dazwischenzuschalten. (Demnächst gibt es vermutlich auch eine SIGNALduino-Variante mir dem 433er-CC1101 als Transceiver).

SIGNALduino und FHEMduino sind vom code her enge Verwandte, wobei nach meinem persönlichen Empfinden der SIGNALduino-Code viel aktueller ist; beide Firmwaren können aber problemlos hin- und hergeflasht werden, wenn man möchte.

Der CUL verwendet anderen Code, nämlich entweder die CUL-Firmware oder fürs Empfangen von "billigen" Signalen besser die a-culfw. Unter Umständen verwenden dann alle Varianten wieder dieselben FHEM-Module, um aus dem erkannten Code die Ableitung zu machen, was jetzt eigentlich gesendet worden ist.

Meine pers. Meinung: Wer im Moment Baumarkt-Steckdosen schalten will, sollte sich sowohl einen Selbstbau-CUL mit a-culfw wie einen Signalduino zulegen. Habe aber ersteren (noch) nicht und bin mit letzterem was die Erkennung meiner FB's angeht sehr zufrieden; nur die Sendeleistung ist für meinen Einsatzzweck vermutlich nicht hoch genug (Aktor sitzt schräg vom SIGNALduino durch die Decke 6-7 m weg in einem Metallgehäuse, ich bin aber mit meinen Tests zur Verbesserung auch noch nicht ganz durch)...
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: ZigBee2mqtt, MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | ZWave | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files, MySensors

PsychoD

Danke für die Mühe, das hilft schonmal etwas.

Wenn ich dich richtig verstehe sagst du, dass du mir empfiehlst sowohl einen Signalduino als auch einen Selbstbau CUL zu haben. Aus deinem Beschreibungen scheint es mir, dass der Selbstbau CUL vermutlich die bessere Sende/Empfangsleistung hat. Warum dann zusätzlich noch einen Signalduino?

Danke & Gruß

Beta-User

Zitat von: PsychoD am 27 Dezember 2016, 16:45:05
dass der Selbstbau CUL vermutlich die bessere Sende/Empfangsleistung
Es ist eine Vermutung, keine gesicherte Erkenntnis ::).

Zitat von: PsychoD am 27 Dezember 2016, 16:45:05
Warum dann zusätzlich noch einen Signalduino?
Das ist m.E. ein ebenso einfaches wie günstiges Mittel für 433MHz, bei dem die Implementierung von unbekannten Protokollen nach meinem persönlichen Eindruck am zackigsten ist. Der Aufbau ist zudem so richtig HW-nah, man kann also am "unverfälschesten" auch RAW-Codes usw. senden bzw. empfangen. Ich bin auch noch nicht so richtig durch, aber der CC1101 ist wieder eine aktive Komponente (macht wohl in der Regel eine gewisse Vorverarbeitung der empfangenen Signale), das hat sowohl Vor- wie Nachteile... Und die 7 Euro, die man für den SIGNALduino in die Hand nehmen muß, sind selbst für reines Test-Equipment für Quervergleiche usw. gut investiert 8).
Wenn Deine räumlichen Bedingungen weniger hinderlich sind wie bei mir, würde ich damit anfangen.
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: ZigBee2mqtt, MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | ZWave | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files, MySensors

PsychoD

Alles klar, Danke! Ich hab grad zwei Arduino Nanos, ein CC1101 und verschiedene 433mhz sender und empfänger bestellt - ich werd also beides bauen und dann einfach testen. Jetzt heißt es auf China warten ;)

Viele Grüße
Psy

Sidey

Signalduino, Homematic, Raspberry Pi, Mysensors, MQTT, Alexa, Docker, AlexaFhem,zigbee2mqtt

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PsychoD

Ja, und ein superheterodyne Set mit Sender und Empfänger :)

jnewton957

Zitat von: PsychoD am 27 Dezember 2016, 23:05:57
Ja, und ein superheterodyne Set mit Sender und Empfänger :)
Hallo,

kann jemand bitte (ggf. nochmals ?) die Verkabelung mit einem nano posten. Und welchen sketch/Firmware nimmt man am besten für das superheterrodyne set ??

Danke Jörg

Gesendet von meinem SM-T800 mit Tapatalk

FHEM6.2 auf Pi5
V 1.66 nanoCUL 433 (IT)
V 1.66 nanoCUL868 (HM)
sqlite3 LogDb
ELRO AB440, DECT200,  TFA30.3125, esp8266, HM, TabletUI, IR-Schreiblesekopf (Udo),tibber Pulse, Kostal Pico, cfos Wallbox, Modbus TCP

Sidey

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PsychoD

Ich hatte zum rxb6 keinen Sender gefunden, und mir deshalb das zweite Kit (433MHz Superheterodyne RF Link kit 3400 ARM MCU Transmitter & Reveiver) bestellt. Den Transmitter daraus kann ich doch mit dem rxb6 zusammen verwenden, oder kennt jemand einen besseren Transmitter?

Vg