Einstieg in Hausautomation?

Begonnen von Guest, 04 September 2011, 20:09:07

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Hallo zusammen,

da ich vorhabe, meine Fritz!Box demnächst mal durch eine 7390 zu ersetzen,
habe ich im IP-Phone-Forum <http://www.ip-phone-forum.de> auch über die
Labor-Version mit FHEM gelesen.
Das fand ich höchst interessant, wo ich doch auch ein Spielkalb bin, und
habe mich dann versucht schlau zu lesen. Leider musste ich aber doch immer
wieder feststellen, dass viele für mich relevante Punkte nur in so
hochgestochenem Fach-chinesisch verfasst sind, dass ich die wohl erst
verstehen kann, nachdem die ersten Komponenten in Betrieb sind... :(

Ich muss also vorausschicken, dass ich derzeit noch gar keine Hardware
besitze und die baulichen und finanziellen Voraussetzungen ziemlich schlecht
sind. Leider trifft das auch auf meine nicht vorhandenen PERL-Kenntnisse zu,
aber ich habe schon realisiert, dass es offenbar kein bezahlbares
Steuerungssystem gibt, welches rein über eine GUI bedienbar wäre und dabei
so umfangreiche Möglichkeiten bietet wie z.B. FHEM.

Eine Suche über die verfügbaren Gruppen zum Thema Home-Automation brachte
bestenfalls in de.rec.heimwerken ein paar Treffer, aber auch nichts
aktuelles; daher habe ich mich mal hier angemeldet und hoffe, dass meine
Fragen nicht unerwünscht und/oder 1000fach beantwortet sind - falls doch,
bin ich mit einem entsprechenden Link zum Nachlesen vollauf zufrieden!

So, nun aber genug der Vorrede. Meine Fragen hängen zum Teil voneinander ab,
ich versuche das mal einigermaßen zu strukturieren.

Zunächst einmal existieren derzeit halt nur ganz normale Steckdosen,
Schalter etc., aber keine irgendwie geartete Steuer-Verkabelung.
Der geeignetste Weg scheint also Funk-Steuerung zu sein, da dies die
geringsten baulichen Maßnahmen erfordert.

Da ergeben sich für mich aber gleich mehrere Unklarheiten:

   - wie steht es da mit der Sicherheit? Ich lese immer, dass man FHEM auf
   AutoLearn einstellen kann, und bei Betätigung eines Tasters dann die nötigen
   Daten ausgelesen werden. Was passiert denn, wenn mein Nachbar sich
   spaßeshalber einen FHEM-Server installiert? Der würde doch auch jeden meiner
   Sender/Aktoren mitprotokollieren und könnte sie auch steuern? Wenn nicht,
   wie wird es verhindert? Wenn doch ist das Thema fast schon gestorben...
   - Erstaunt habe ich festgestellt, dass so ziemlich alle verfügbaren
   Geräte von FS20 und HomeMatic rein auf Batterie laufen. Warum wird da nicht
   z.B. mit auf Solartechnik gesetzt, oder - gerade bei Schaltern - das
   vorhandene Stromnetz angezapft? Damit so ein Steuerungssystem "Spaß macht",
   ist doch schon eine gewisse Anzahl notwendig, aber wenn ich nach einer Weile
   nur noch am Batterien wechseln bin, finde ich das wenig komfortabel. ;-)

Wo wir gerade bei der Anzahl sind: Im FHEMWIKI bin ich über die 1%-Regel<http://fhemwiki.de/index.php/1%25_Regel>gestolpert. Leider wird nur auf die (theoretische) maximale Anzahl
Heizungssteuerungen eingegangen, aber im Prinzip besagt dies doch, dass die
Gesamtanzahl Sensoren/Aktoren pro Haushalt letztendlich begrenzt ist? Wenn
ich mal so herumsinniere, hat man pro Zimmer z.B. 1-2 Fensterflügel, 1
Jalousie, 1-5 Lampen, 1 Heizung, 1 Thermostat, 1-7 Lichtschalter.
Geschaltete Steckdosen und nette Extra-Spielereien wie Helligkeitssensoren
noch gar nicht inbegriffen. Nehmen wir nun mal Küche, Bad, Schlafzimmer und
Wohnraum als einzige Räume, komme ich schon auf einen Bedarf von 24 bis über
40 Komponenten. Je nach Spieltrieb und eigenem Können lässt sich dieser Wert
bestimmt locker verdoppeln. Ist das überhaupt noch machbar?

Einige Gerätschaften ließen sich bestimmt auch kabelgebunden realisieren,
was hinsichtlich Funkauslastung, Sicherheit und Stromversorgung (ggf auch
Preis) große Vorteile hätte. Da scheint aber nicht so viel machbar zu sein,
wenn ich die Threads z.B. zum Thema "1-wire" hier anschaue, richtig?

Eine letzte Frage - sofern die Antworten auf obiges nicht generell sagen
"lass die Finger davon" ;) - wäre dann noch die des geeigneten CUL.
Meine Box steht am äußersten Ende des Hause, eine zentralere Position wäre
bestimmt zweckmäßig. Die Box kann ich nicht umplazieren; wäre somit ein CUNO<http://busware.de/tiki-index.php?page=CUNO>die beste Wahl? Eine Netzwerkdose in der Gebäudemitte wäre nämlich
verfügbar. Allerdings findet dieses Ding relativ wenig Erwähnung im Wiki;
wie wird der geflasht und wie wird er danach von der FB bzw. FHEM gefunden?

Danke für's Lesen,
Torsten

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Hallo Torsten,

ich will mal versuchen ein paar Fragen aus meiner (auch noch neuen
fhem) Sicht zu beantworten:

>    - wie steht es da mit der Sicherheit? Ich lese immer, dass man FHEM auf
>    AutoLearn einstellen kann, und bei Betätigung eines Tasters dann die nötigen
>    Daten ausgelesen werden. Was passiert denn, wenn mein Nachbar sich
>    spaßeshalber einen FHEM-Server installiert? Der würde doch auch jeden meiner
>    Sender/Aktoren mitprotokollieren und könnte sie auch steuern? Wenn nicht,
>    wie wird es verhindert? Wenn doch ist das Thema fast schon gestorben...

Sicherheit kannst du ziemlich vergessen, jeder der einen CUL in der
Nähe hat und autolearn ON wird bei sich unbekannte FS20 devices finden
mit HouseCode und allem Drum und Dran. Wenn er es drauf anlegt kann er
dich damit ärgern. Ich selbst habe inzwischen 5 Devices auf ignore
gestellt, da sie sich nicht in meinem Haus befinden.
Bei Homematic könnte es u.U. etwas anderst sein, da habe ich aber
keine Erfahrung.

>    - Erstaunt habe ich festgestellt, dass so ziemlich alle verfügbaren
>    Geräte von FS20 und HomeMatic rein auf Batterie laufen. Warum wird da nicht
>    z.B. mit auf Solartechnik gesetzt, oder - gerade bei Schaltern - das
>    vorhandene Stromnetz angezapft? Damit so ein Steuerungssystem "Spaß macht",
>    ist doch schon eine gewisse Anzahl notwendig, aber wenn ich nach einer Weile
>    nur noch am Batterien wechseln bin, finde ich das wenig komfortabel. ;-)

Zum Einen gibt es doch einige Komponenten die das vorhandene Stromnetz
anzapfen und zum Anderen versprechen die Hersteller ca. 3 Jahre
Batterie-Lebensdauer. Ob's wirklich so lange hält...? Ich hätte gern
Zugriff auf den Microcontroller da es doch ein paar Sachen gibt, die
ich in der Firmware ändern bzw. erweitern würde, aber mit den OTP-
Teilen sehe ich da keine Chance. Dabei wäre es dann einfach, z.B. den
Wechsel-Schalter einer sinnvollen Verwendung zuzuführen ;-)

> Wo wir gerade bei der Anzahl sind: Im FHEMWIKI bin ich über die 1%-Regel<http://fhemwiki.de/index.php/1%25_Regel>gestolpert. Leider wird nur auf die (theoretische) maximale Anzahl
> Heizungssteuerungen eingegangen, aber im Prinzip besagt dies doch, dass die
> Gesamtanzahl Sensoren/Aktoren pro Haushalt letztendlich begrenzt ist? Wenn
> ich mal so herumsinniere, hat man pro Zimmer z.B. 1-2 Fensterflügel, 1
> Jalousie, 1-5 Lampen, 1 Heizung, 1 Thermostat, 1-7 Lichtschalter.
> Geschaltete Steckdosen und nette Extra-Spielereien wie Helligkeitssensoren
> noch gar nicht inbegriffen. Nehmen wir nun mal Küche, Bad, Schlafzimmer und
> Wohnraum als einzige Räume, komme ich schon auf einen Bedarf von 24 bis über
> 40 Komponenten. Je nach Spieltrieb und eigenem Können lässt sich dieser Wert
> bestimmt locker verdoppeln. Ist das überhaupt noch machbar?

Na ja, ganz so viel wird es wohl nicht werden, da es sicherlich keinen
Sinn macht, die Lampen und die Lichtschalter zusammen einzubinden.
Aber prinzipiell hast du Recht, vor allem wenn du viele Thermostate
einsetzt. Je nachdem welche Möglichkeiten man hat, die Sensoren und
Aktoren über Kabel in einen Verteilerschrank zu legen, bieten sich
u.U. Homematic wired Komponenten an.
Bei dieser, vielleicht etwas ausufernden Nutzung stellt sich für mich
auch die Frage nach dem Kosten/Nutzen Verhältnis ;-)

Soweit erst mal von meiner Seite, ich hoffe ich konnte dir etwas
helfen.

Viele Grüße,

Harry

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Hi Torsten,

> hoffe, dass meine
> Fragen nicht unerwünscht und/oder 1000fach beantwortet sind - falls doch,
> bin ich mit einem entsprechenden Link zum Nachlesen vollauf zufrieden!

Schon http://fhem.de/fhem-fuer-Einsteiger_V1.pdf gelesen?



>    - wie steht es da mit der Sicherheit? Ich lese immer, dass man FHEM auf
>    AutoLearn einstellen kann, und bei Betätigung eines Tasters dann die nötigen
>    Daten ausgelesen werden. Was passiert denn, wenn mein Nachbar sich
>    spaßeshalber einen FHEM-Server installiert? Der würde doch auch jeden meiner
>    Sender/Aktoren mitprotokollieren und könnte sie auch steuern?

m.W. können Du und Dein Nachbar nur die Telegramme des jeweils anderen
ignorieren.
Lebst Du in einem Wohnblock voller Technikfreaks? ;-)



>    - Erstaunt habe ich festgestellt, dass so ziemlich alle verfügbaren
>    Geräte von FS20 und HomeMatic rein auf Batterie laufen. Warum wird da nicht
>    z.B. mit auf Solartechnik gesetzt,
Wenig Sonnenlicht an meinem FS20-Kellerlicht-Schalter ;-)

> oder - gerade bei Schaltern - das
>    vorhandene Stromnetz angezapft?

Bitte mail an ELV schicken :-)



> ... 1%-Regel... Ist das überhaupt noch machbar?

Es kommt ja primär nicht darauf an, wieviele Geräte Du hast, sondern
wie häufig von fhem bzw dem CUL gesendet wird (auch wenn sich eine
gewisse Porportionalität nicht leugnen lässt ;-).
Du wirst ja eher wenige Schaltvorgänge haben, die ALLE Deine Aktoren
in nur einem Makro, also in unmittelbarer Abfolge ansprechen.
Bei der Heizungssteuerung zB sendet fht80b alle 2 Minuten einen
Sollwert für die Stelltriebe - das passiert direkt und fliesst nicht
in die fhem-1%-Berechnung ein, da nicht der CUL sendet. Das 'Abwürgen'
meines Heizungsbrenners mache ich zB im 30-Minuten-Rhythmus, nicht
alle 2 Minuten wie von fht80b gesendet.
Habe ca 15 Aktoren und 8 Sensoren - so weit kein Problem.

=8-)

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Ui, das ging ja schnell mit ersten Antworten! Vielen Dank schon mal.
Hm, mehrere Postings zugleich zitieren geht scheinbar nicht, was? Muss ich
wohl etwas improvisieren.


Am Sonntag, 4. September 2011 20:36:06 UTC+2 schrieb hmayr:
>
> Sicherheit kannst du ziemlich vergessen, jeder der einen CUL in der
> Nähe hat und autolearn ON wird bei sich unbekannte FS20 devices finden
> mit HouseCode und allem Drum und Dran. Wenn er es drauf anlegt kann er
> dich damit ärgern.


Das ist natürlich übel, insbesondere da einer der mich sehr interessierenden
Punkte die Türöffnung wäre (wobei ich da eher auf passive RFID-Chips stehe
und keine aktive Fernbedienung möchte, aber das sei hier erst einmal nicht
Thema).
 

> Bei Homematic könnte es u.U. etwas anderst sein, da habe ich aber
> keine Erfahrung.
>

Zumindest wird im Zusammenhang mit der CCU1 darauf hingewiesen, dass man bei
Systemwechsel oder ähnlichen Aktionen die Komponenten erst mal "entlernen"
muss, da sie sonst nicht mehr ansprechbar seien. Das lässt hoffen. ;)
Vielleicht meldet sich auch noch jemand, der HomeMatic-Teile betreibt.


> Na ja, ganz so viel wird es wohl nicht werden, da es sicherlich keinen
> Sinn macht, die Lampen und die Lichtschalter zusammen einzubinden.
>

Was heißt "zusammen"? An der Lampe hängt ein Aktor, der Schalter sendet auch
bei Knopfdruck. Die Regel habe ich so verstanden, dass ALLES, was an einem
CUL "dranhängt" insgesamt diese 36sec pro Stunde zur Verfügung hat. Je mehr
desto schlecht. :D
 

> Aber prinzipiell hast du Recht, vor allem wenn du viele Thermostate
> einsetzt.


Wäre doch übel, wenn ich einen Not-Aus-Taster betätige, und das System sagt,
"versuchen Sie es in 21 Sekunden noch mal". B-)
 

> Bei dieser, vielleicht etwas ausufernden Nutzung stellt sich für mich
> auch die Frage nach dem Kosten/Nutzen Verhältnis ;-)
>
> Ich befürchte, diese Frage darf man in diesem Zusammenhang überhaupt nicht
stellen. Die (faszinierenden) Projekte, die ich bisher so gefunden habe,
fallen zu weit über 99% in den Sektor "Luxus". Nur ganz wenig geht in die
Richtung Kosten-Einsparung. Und wenn ich dann sehe, dass die
Anschaffungskosten einer Heizungs-Regelung für ein komplettes Haus gern mal
in den 4-stelligen Bereich fallen (HomeMatic-Teile kosten ja derzeit i.d.R.
>50€/St) und die erzielten Einsparungen selten (glaubhaft) mehr als 2stellig
sind, fällt mir da nicht viel ein...

Soweit erst mal von meiner Seite, ich hoffe ich konnte dir etwas
> helfen.
>
> Bin für jede Erleuchung dankbar!


Am Sonntag, 4. September 2011 20:53:45 UTC+2 schrieb UliM:

Schon http://fhem.de/fhem-fuer-Einsteiger_V1.pdf gelesen?

ah, doch was vergessen in der Einleitung zu erwähnen...
Dieses PDF liegt weiterhin auf meinem Desktop und war mit einer der Gründe,
warum ich FHEM als geeignetste Basis für Automatisierung ansehe: Vielen Dank
für diese Arbeit!

m.W. können Du und Dein Nachbar nur die Telegramme des jeweils anderen
ignorieren.
Lebst Du in einem Wohnblock voller Technikfreaks? ;-)


Zum Glück nicht. Aber leider gibt es überall Spinner, die so was machen,
einfach nur um zu zeigen dass es geht (ich sag' nur Scriptkiddies).
Ich möchte ungern (für meine Verhältnisse) viel Geld in die Hand nehmen um
dann in ein paar Jahren wieder von vorn anzufangen. :(

>    - Erstaunt habe ich festgestellt, dass so ziemlich alle verfügbaren
>    Geräte von FS20 und HomeMatic rein auf Batterie laufen. Warum wird da
nicht
>    z.B. mit auf Solartechnik gesetzt,
Wenig Sonnenlicht an meinem FS20-Kellerlicht-Schalter ;-)

Ich sag' ja nicht, dass das in jedem Fall nützlich sein muss. ;)
Aber ich hätte z.B. gern einen Bewegungsmelder für's Außenlicht. Einen
kabellosen Sensor könnte ich schon so plazieren, dass der auch Licht kriegt!

> oder - gerade bei Schaltern - das
>    vorhandene Stromnetz angezapft?
Bitte mail an ELV schicken :-)


Hast Du mit ELV entsprechende Erfahrung? Wenn da nicht nur
Textblock-Konserven als Antwort kommen, sondern u.U. wirklich was passiert,
habe ich da kein Problem mit!


> ... 1%-Regel... Ist das überhaupt noch machbar?
Habe ca 15 Aktoren und 8 Sensoren - so weit kein Problem.

Potential ist also noch da. Gut zu wissen. ;-)

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rudolfkoenig

                                                   

> Zumindest wird im Zusammenhang mit der CCU1 darauf hingewiesen, dass man bei
> Systemwechsel oder ähnlichen Aktionen die Komponenten erst mal "entlernen"
> muss, da sie sonst nicht mehr ansprechbar seien. Das lässt hoffen. ;)

HomeMatic Kommandos werden auch im Klartext geschickt, d.h. jeder kann
mitkriegen, was gesendet wurde. Optional existiert was mit AES, siehe auch
http://fhem.de/commandref.html#CUL_HM (ab The so called "AES-Encryption") .



> Die Regel habe ich so verstanden, dass ALLES, was an einem CUL "dranhängt"
> insgesamt diese 36sec pro Stunde zur Verfügung hat. Je mehr desto schlecht.
> :D

Die Regel lautet, dass bei Abwesenheit von collision detection jedes Geraet pro
Stunde 1% senden darf. Dabei sind alle Geraete die an dem CUL "dranhaengen"
eigenstaendig, dh. jeder von denen darf 1% senden. Der Engpass ist das CUL.



> - Erstaunt habe ich festgestellt, dass so ziemlich alle verfügbaren
>   Geräte von FS20 und HomeMatic rein auf Batterie laufen. Warum wird da
>   nicht z.B. mit auf Solartechnik gesetzt,

Man kann auch EnOcean in Betracht ziehen (wird seit einem Monat von fhem
unterstuetzt :), wenn man aber sieht dass ein solarbetriebener EnOcean
Kontakmelder mit 100EUR etwa 5-mal teurer ist als die FS20 Variante mit
Batterie, fangen die meisten komischerweise an auszurechnen, wieviele Batterien
man fuer 80EUR kaufen kann...
Btw. haben bisher EnOcean Geraete (mWn) auch keine Verschluesselung.

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Hallo Rudolf,

Am Sonntag, 4. September 2011 22:10:16 UTC+2 schrieb Rudolf Koenig:
>
> HomeMatic Kommandos werden auch im Klartext geschickt, d.h. jeder kann
> mitkriegen, was gesendet wurde.
>

Naja, mitkriegen dürfen sie's meinetwegen. Ist zwar auch unschön, aber so
lange keiner ändern kann zu verschmerzen (man wüsste ja auch nur,  dass ein
Schalter Modell XXX betätigt wurde, aber nicht, was der macht).

Optional existiert was mit AES, siehe auch
> http://fhem.de/commandref.html#CUL_HM (ab The so called "AES-Encryption")
> .
>
Das hatte ich gelesen. Abgesehen davon, dass es recht schlecht implementiert
ist (in Relation zum Brimborium drum herum ;)), fand ich den Toggle-Bug
schon recht erschreckend. :(

Heißt also im Klartext, derzeit gibt es im nicht-professionellen,
bezahlbaren Bereich kein wirklich sicheres HAS, bei dem ich definitiv der
einzige bin, der "meine" Schalter betätigen kann.
 

> > Die Regel habe ich so verstanden, dass ALLES, was an einem CUL
> "dranh�ngt"
> > insgesamt diese 36sec pro Stunde zur Verf�gung hat. Je mehr desto
> schlecht.
> > :D
>
> Die Regel lautet, dass bei Abwesenheit von collision detection jedes Geraet
> pro
> Stunde 1% senden darf. Dabei sind alle Geraete die an dem CUL "dranhaengen"
> eigenstaendig, dh. jeder von denen darf 1% senden. Der Engpass ist das CUL.
>
Also HABE ich es richtig verstanden (da das schwächste Glied immer die
Gesamt-Leistungsfähigkeit bestimmt). =8)

unterstuetzt :), wenn man aber sieht dass ein solarbetriebener EnOcean
>
> Kontakmelder mit 100EUR etwa 5-mal teurer ist als die FS20 Variante mit
> Batterie, fangen die meisten komischerweise an auszurechnen, wieviele
> Batterien
> man fuer 80EUR kaufen kann...
>
Au Backe. Das ist in der Tat ein heftiger Unterschied. Schade eigentlich;
aber es zeigt, das Hausautomatisierung noch nicht wirklich ein Markt ist...

Danke für die Erläuterungen!

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Hallo Heiermann,

Sicherheitsenthusiasten? Warum fühle ich mich gerade so abgewertet? ;)
Spaß beiseite: Wo steht denn bei RWE Smart Home was von IPv6? Bisher habe
ich in deren FAQ nur was von nicht näher spezifizierter "verschlüsselter
Funkübertragung" gelesen...
Wäre aber in der Tat eine recht coole Sache, wenngleich das außerhalb des
Experten-Heimnetzwerkes und verschiedenster Intranets sicher noch sehr lange
auf sich warten lassen wird.

Diese FB sendet offiziell auf 28 MHz. Aber
scheinbar gibt es wohl auch einen undokumentierte Sendebetrieb auf 868
MHz. Oder wie sonst kann das passieren?

Streuung bei Billiggeräten?

--
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borsti67

                                                 

Hallo Heiermann,

> Nachzulesen ist das im FHZ-Forum, wo seit kurzem das RWE SmartHome-
> Team mitschreibt.

hm, ich wollte vermeiden vermeiden, mich in NOCH einem Forum anmelden zu
müssen. Aber es sieht immer mehr danach aus, als käme man in diesem
Bereich um das FHZ-Forum nicht herum...

Gruß
Torsten

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cu/2
Borsti
---
FHEM 5.8 auf Synology DS211j (bis 11/17) | FHEM 6.0 auf Raspi Zero W (bis 11/20) | FHEM 6.2 als VM in Synology DS1815+ (ab 11/20)

tostmann

                                                 

Am 04.09.2011 um 23:32 schrieb Heiermann:

> Smart Home von RWE verwendet als Funkprotokoll cosIP (control over
> secure IP), welches auf IPV6 basiert.
> Eine Programmierschnittstelle ist geplant, jedoch noch kein Zeitrahmen
> dafür angegeben.

Wow! Noch ein neues, undokumentiertes Protokoll mit ein bissl' IPv6 Voodoo?

Zitat aus Kerckhoffs' Prinzip von 1883:

"Die Sicherheit eines Kryptosystems darf nicht von der Geheimhaltung des Algorithmus abhängen. Die Sicherheit gründet sich nur auf die Geheimhaltung des Schlüssels."

Leider ignorieren modernste Hausautomationsprotokolle diese uralte Erkenntnis, wie damals die deutsche Wehrmacht (Enigma).

Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kerckhoffs%E2%80%99_Prinzip


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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Für die Sicherheitsenthusiasten gibt es ja auch noch verschiedene
Kabel-gebundene Protokolle, von denen FHEM ja auch einige unterstützt.
Ansonsten empfehle ich zu warten, bis die ersten Systeme auf Basis von
IPV6 auf den Markt kommen (RWE Smart Home existiert ja schon,
SmartConnect von Telekom und EON wurde gerade auf der IFA
vorgestellt).
Sobald dafür Protokollschnittstellen und Programmierschnittstellen
existieren, werden auch solche Systeme von FHEM unterstützt werden.
Ich warte bereits darauf, meine Haussteuerung dann auf IPV6 mit WLAN-
Verschlüsselung umzustellen. Bis dahin muss ich wohl ab und zu damit
leben, dass der Bub in der Wohnung unter uns mit seiner Fernbedienung
für einen Spiel-Hubschrauber meine Stehlampe an/abschalten kann. Oder
FHEM registriert über autocreate einen unbekannten FS20-Sender und
legt ein Device an. Diese FB sendet offiziell auf 28 MHz. Aber
scheinbar gibt es wohl auch einen undokumentierte Sendebetrieb auf 868
MHz. Oder wie sonst kann das passieren?

-Heiermann

On 4 Sep., 22:10, Rudolf Koenig wrote:
> > Zumindest wird im Zusammenhang mit der CCU1 darauf hingewiesen, dass man bei
> > Systemwechsel oder hnlichen Aktionen die Komponenten erst mal "entlernen"
> > muss, da sie sonst nicht mehr ansprechbar seien. Das l sst hoffen. ;)
>
> HomeMatic Kommandos werden auch im Klartext geschickt, d.h. jeder kann
> mitkriegen, was gesendet wurde. Optional existiert was mit AES, siehe auchhttp://fhem.de/commandref.html#CUL_HM(ab The so called "AES-Encryption") .
>
> > Die Regel habe ich so verstanden, dass ALLES, was an einem CUL "dranh ngt"
> > insgesamt diese 36sec pro Stunde zur Verf gung hat. Je mehr desto schlecht.
> > :D
>
> Die Regel lautet, dass bei Abwesenheit von collision detection jedes Geraet pro
> Stunde 1% senden darf. Dabei sind alle Geraete die an dem CUL "dranhaengen"
> eigenstaendig, dh. jeder von denen darf 1% senden. Der Engpass ist das CUL.
>
> > - Erstaunt habe ich festgestellt, dass so ziemlich alle verf gbaren
> >   Ger te von FS20 und HomeMatic rein auf Batterie laufen. Warum wird da
> >   nicht z.B. mit auf Solartechnik gesetzt,
>
> Man kann auch EnOcean in Betracht ziehen (wird seit einem Monat von fhem
> unterstuetzt :), wenn man aber sieht dass ein solarbetriebener EnOcean
> Kontakmelder mit 100EUR etwa 5-mal teurer ist als die FS20 Variante mit
> Batterie, fangen die meisten komischerweise an auszurechnen, wieviele Batterien
> man fuer 80EUR kaufen kann...
> Btw. haben bisher EnOcean Geraete (mWn) auch keine Verschluesselung.

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Guest

Originally posted by: <email address deleted>

Hi,

Smart Home von RWE verwendet als Funkprotokoll cosIP (control over
secure IP), welches auf IPV6 basiert.
Eine Programmierschnittstelle ist geplant, jedoch noch kein Zeitrahmen
dafür angegeben.
Nachzulesen ist das im FHZ-Forum, wo seit kurzem das RWE SmartHome-
Team mitschreibt.

-Heiermann

On 4 Sep., 23:10, Borsti67 wrote:
> Hallo Heiermann,
>
> Sicherheitsenthusiasten? Warum fühle ich mich gerade so abgewertet? ;)
> Spaß beiseite: Wo steht denn bei RWE Smart Home was von IPv6? Bisher habe
> ich in deren FAQ nur was von nicht näher spezifizierter "verschlüsselter
> Funkübertragung" gelesen...
> Wäre aber in der Tat eine recht coole Sache, wenngleich das außerhalb des
> Experten-Heimnetzwerkes und verschiedenster Intranets sicher noch sehr lange
> auf sich warten lassen wird.
>
> Diese FB sendet offiziell auf 28 MHz. Aber
> scheinbar gibt es wohl auch einen undokumentierte Sendebetrieb auf 868
> MHz. Oder wie sonst kann das passieren?
>
> Streuung bei Billiggeräten?

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