ESP8266 5V WiFi Relaismodul

Begonnen von Gisbert, 30 Oktober 2017, 20:28:44

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joschi2009

Zitat von: cs-online am 08 Dezember 2017, 07:35:50
Ähm, 600mW ? Du meinst sicher 600mA oder ? 600mW wären bei 5V 0,12A, da kannst natürlich nichts mit reissen. Hatte ja auch mal empfohlen ein USB-Kabel am PC zu probieren, da kommen dann 500mA (max. 2,5W) raus, das muss ausreichen für das kleine Dinge.


Er schrieb 600mW --> 120mA...

Zitat
Als Spannungsversorgung hatte ich ein kleines Trafo eingesetzt, was aus 230V AC 5V DC macht.
Die Spannung hab ich nachgemessen, das stimmt schon mal.
Ich bin mir aber nicht sicher, welche Leistung es bringt, ich glaube 600mW, was reichen sollte.

pink99panther

Selbst wenn es doch 600 mA sein sollten, wie "glatt" sind die 5 V?
Ein Siebelko ist auf dem Bord nicht zu finden.
Ich würde dann mal 470 uF besser 1000 uF mit an die Spannungsversorgung hängen.

cs-online

Also ich versuche es noch Mal: Bei mir hängen ALLE Wemos und Co an Handynetzeilen. 400mA reichen alle mal, um den ESP ans Laufen zu bringen. Selbst mit einem Relais muss das reichen, ich habe da 8+ !!! dran. Glatt genug ist es auch, läuft ja schon ewig bei mir. Bei ihm läuft der ESP aber anscheinend nicht an. Wohl aber, wenn er den einzeln (woran auch immer) anklemmt um den zu flashen. Wenn kein anderes Netzteil verfügbar ist, dann ein USB-Kabel an einen Rechner und die 5V daraus dann in das Dinge rein. Wenn dann der ESP nicht läuft, messen was an VCC, CH_PD und RST ankommt,  sollten auf ca. 3,3V gegen GND liegen. Dann müßte der anlaufen. Man kann es auch mit einem USB to UART Adapter testen und dann im seriellen Monitor schauen, ob der ESP überhaupt irgendwas macht. Evtl. reicht der Strom aber nicht aus, um Relais und co zu betreiben. Sonst ist irgendwas auf dem Board im Eimer. Meine Frage, ob er mehrere oder nur einen gekauft hat, ist noch nicht beantwortet. Unwahrscheinlich wäre es, dass alle den gleichen Fehler hätten, aber er kann die ja jeweils beim Anschluß an das Netzteil abschießen...
FHEM auf RPI 4 4GB, HM-WLAN-Gateway, einige HM-Aktoren,2x EBUSD an Heizung+Solar, ESP8266/32 am Strom-,Gas-,Wasserzähler, in WLAN-Steckdosen und Relaisleisten, Sonoff S20+S26,Shelly1/2/2.5, Lacrosse-Gateway und Sensoren,Sduino,Alexa-Fhem,Huawei PV+Speicher, alles auf einem RPI und da geht noch mehr

JoWiemann

Zitat von: cs-online am 08 Dezember 2017, 10:36:11
400mA reichen alle mal, um den ESP ans Laufen zu bringen

Das stimmt so nicht. Der Esp zieht bis zu 800 mA. Siehe auch Hinweise im I-Net. Hieran scheitern auch viele Batterie/Akku Projekte mit dem Esp.

Grüße Jörg
Jörg Wiemann

Slave: RPi B+ mit 512 MB, COC (868 MHz), CUL V3 (433.92MHz SlowRF); FHEMduino, Aktuelles FHEM

Master: CubieTruck; Debian; Aktuelles FHEM

cs-online

siehe hier

https://www.dinotools.de/2015/07/14/esp8266-01-power-consumption/

Auszug: Gemessen


Modus

Stromverbrauch


Aktiv 69mA
LIGHT_SLEEP 42mA
MODEM_SLEEP 44mA
Deep-Sleep 10mA
Shutdown 300µA
Shutdown ohne LED 20µA


Fakt: mit der Schaltung und dem ESP müßte selbiger mit einem 600mA Handyladegerät zumindest mal anlaufen. Wenn er das nicht tut ist da was faul.

Fazit: wie oben beschrieben mit der ganzen Schaltung an den PC hängen und schauen, was ein serieller Monitor sagt.

Alternativ zum Testen der Restschaltung ohne ESP: 5V und GND anschließen, vom GND bzw. VCC des (nicht eingesteckten EPS) den GPIO auf GND bzw. 3,3V legen und schauen, ob das Relais anzieht. Wenn das auch nicht geht, ist da irgendwas kaputt gegangen.

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Gisbert

#20
Hallo zusammen,

also, ich hab ein Netzteil mit 5V und 1.2A, was max. 6W bringen soll, das sollte doch wohl reichen.
Ich werde nochmals testen, und alle Spannungen, die auf dem 5V-Relais zum ESP8266 gehen, messen und berichten.

Wenn da 5V irgendwo ankommen, werde ich mit einem Stepdown 5V --> 3.3V erzeugen und den ESP dranhängen.
Mal sehen, was dann rauskommt; ist zwar von hinten durch die Brust ins Auge, seis drum.

Zur Frage, wieviele 5V-Relais ich habe: es sind 2 Stück.

Zitat von: cs-online am 08 Dezember 2017, 13:58:44
Alternativ zum Testen der Restschaltung ohne ESP: 5V und GND anschließen, vom GND bzw. VCC des (nicht eingesteckten EPS) den GPIO auf GND bzw. 3,3V legen und schauen, ob das Relais anzieht. Wenn das auch nicht geht, ist da irgendwas kaputt gegangen.
Das werde ich auch ausprobieren; vielleicht ergeben sich dadurch neue Erkenntnisse.

Viele​ Grüße​ Gisbert​
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Omega-5

Zitat von: Gisbert am 08 Dezember 2017, 20:13:25
Hallo zusammen,

also, ich hab ein Netzteil mit 5V und 1.2A, was max. 6W bringen soll, das sollte doch wohl reichen.
Ich werde nochmals testen, und alle Spannungen, die auf dem 5V-Relais zum ESP8266 gehen, messen und berichten.
Hallo Gisbert,

der Link auf das Modul ist nicht mehr gültig. Ich habe mal versucht auf einen Foto ähnlicher Module die Schaltung nach zu vollziehen. Leider sehe ich da beim Spannungsregler U1 eine Ungereimtheit. Bei der suche habe ich keinen Regler im SOT-89 Gehäuse  gefunden, bei dem von links nach rechts GND-VIN-VOUT liegen (3 Pins nach unten). Auf den Fotos ist aber zu erkennen, dass der mittlere Anschluss 3.3V an den ESP-01S geht und die Speisung 5V am rechten Anschluss liegt. Kannst du mal schauen wie die SMD-MARKING-CODES auf U1 und Q1 heißen. Auf den Fotos ist das leider nicht zu erkennen.

Gruß Friedrich
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I2C: HYT221 über modifiziertes Modul I2_I2C_SHT21.pm (Q&D),

Gisbert

Hallo Friedrich,

U1: STK17 3.3 721
Q1: 702 (liegende 5?) - verdammt klein und schwer zu lesen

Kannst Du damit was anfangen?

Viele Grüße Gisbert
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Zitat von: Gisbert am 09 Dezember 2017, 14:39:29
Hallo Friedrich,

U1: STK17 3.3 721
Q1: 702 (liegende 5?) - verdammt klein und schwer zu lesen

Kannst Du damit was anfangen?
Hallo Gisbert.,

ich habe mit deinen Angaben doch noch was gefunden. https://docs.bsfrance.fr/documentation/10853_GD32F103C8T6_COREBOARD/AMS1117(SOT-89)_DATASHEET.pdf
Der Regler kann laut diesem Datenblatt 800mA. Daran kann es also nicht liegen.
Das Layout ist also wohl doch richtig. Den Regler gibt es allerdings auch als einstellbaren.
Der Q1 ist ein MOSFET. Er steuert das Relais über GPIO0 an.
Ich hänge mal ein Schaltbild an.

Gruß Friedrich
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Hallo Giesbert,

bist du schon weiter gekommen? Was noch ein Problem sein könnte - GPIO0 soll zum Programmieren über die serielle Schnittstelle auf Masse liegen. Da ist es für den normalen Betrieb natürlich nicht gut, dass das Gate des N-Channel MOSFET über die beiden Widerstände auf Masse liegt und damit auch GPIO0. Aber dann dürfte das Modul eigendlich nie geklappt haben.  :'(

Gruß Friedrich
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Gisbert

Hallo Friedrich,

bin leider noch nicht weiter gekommen mit Testen, wegen anderer Verpflichtungen; wahrscheinlich werde ich nächste Woche Zeit haben.
Bezgl. GPIO0 und Flashen hatte ich kein Problem, da ich den ESP8266-01 separat vom Relais geflasht habe.

Viele Grüße​ Gisbert​
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Zitat von: Gisbert am 13 Dezember 2017, 11:37:08
Hallo Friedrich,

bin leider noch nicht weiter gekommen mit Testen, wegen anderer Verpflichtungen; wahrscheinlich werde ich nächste Woche Zeit haben.
Bezgl. GPIO0 und Flashen hatte ich kein Problem, da ich den ESP8266-01 separat vom Relais geflasht habe.

Hallo Gisbert,

das hatte ich schon verstanden. Ich sehe das Problem eher wenn der ESP auf dem Relais-Modul steckt und dann die Spannung eingeschaltet wird oder ein Reset ausgelöst wird. Geht der ESP dann evtl. in den Programmiermodus? GPIO0 liegt dann über ca. 12k an GND. Na ich warte dann mal deine Versuche ab.

Bis dann, Gruß Friedrich
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Gisbert

Hallo Friedrich,

ich hab jetzt gemessen, so gut ich konnte.
Ich hab Jumperkabel benutzt und Kapel getauscht und mehrfach gemessen; dennoch kann es sein, dass ich Fehlmessungen habe.

An den Pins des 5V-Relais liegen an:
VCC: 3.27 V
PD: 0 V
GPIO0: 0 V, 10 kOhm
GPIO2: 0 V

Alleine, dass schon an PD keine Spannung anliegt, führt vermutlich dazu, dass der ESP8266 nicht startet.
GPIO0 auf GND führt dann, wie du vermutest hast, dazu, dass der ESP8266 in den Programmiermodus geht.

Könnte man GPIO0 und PD mit 3.3V versorgen, indem man die entsprechenden Pins auf den ESP8266 zusammenlötet?
Oder ist das eine Schnapsidee?

Viele Grüße Gisbert
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Zitat von: Gisbert am 18 Dezember 2017, 12:21:25
Alleine, dass schon an PD keine Spannung anliegt, führt vermutlich dazu, dass der ESP8266 nicht startet.
GPIO0 auf GND führt dann, wie du vermutest hast, dazu, dass der ESP8266 in den Programmiermodus geht.

Könnte man GPIO0 und PD mit 3.3V versorgen, indem man die entsprechenden Pins auf den ESP8266 zusammenlötet?

Hallo Gisbert,

ich würde die Ansteuerung für das Relais auf GPIO2 legen. GPIO0 und PD auf +3.3V. (Siehe Bild)

Gruß Friedrich
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Gisbert

Hallo Friedrich,

ich hab's wie vorgeschlagen umgesetzt.
Zwischen GPIO0 und der durchtrennten Leiterbahn habe ich einen Widerstandstand von 11 kOhm gemessen, da konnte ich kratzen, wie ich wollte - es bleib bei 11 kOhm. Es muss demnach eine Verbindung zwischen GPIO0 (3.3V) über einen 11 kOhm Widerstand zu GND geben.
Ich hab's dann trotzdem versucht, d.h. ich habe 5V auf das Relais gegeben, und es hat noch keine 2 Sekunden gedauert und erste Rauchwölkchen mit entsprechendem Geruch stiegen auf.
Ich hab die Spannungsversorgung dann gekappt. Weder am Trafo noch in der Hausinstallation ist eine Sicherung rausgegangen.

Ich glaube, dass war's, zumindest mit diesem Exemplar.
Die Sache ist mir aber insgesamt zu heikel, denn für die Anwendung würde ich ja noch ein AC-DC-Trafo 230V/5V einsetzen, und bei 230V möchte ich keine Risiken eingehen.

Es war einen Versuch Wert, aber man kann nicht immer Erfolg haben und man sollte wissen, wann man besser die Finger davon lässt.
Zumindest in diesem Kontext habe ich etwas dazugelernt.

Viele Grüße Gisbert
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