Suche: 4x Temperaturmessung mit Fühler

Begonnen von ChrisW, 28 September 2018, 14:54:16

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ChrisW

Hallo,
suche eine einfache und günstige Lösung 4x die Temperatur zu messen.Wasserdicht. Also mit 4 Messfühlern. Möglichst eine Lötfreie möglichkeit.
Habe noch einen PI1 und PI3 .
Da sganze kommt in den Keller wo ich 80-90% Luftfeuchte habe ..

Jemand ein paar Ideen ?
Raspberry PI3 mit allem möglichen.

Beta-User

1-Wire (DS18B20); die gibt's auch mit mehreren Metern Kabel (sollte aber eigentlich nicht sternförmig aufgebaut werden, kurze stubs bis 3m sind aber ok).

Würde das aber nicht an einen PI klemmen, sondern entweder ein Kabel + USB-Adapter an den Server oder (wenn's ziemlich lötfrei sein soll) ein GW hier aus dem Forum (gibts in mehreren Versionen für LAN und WLAN). PI-GPIO sind mir suspekt, und das Ding muß man warten (aka update!).
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: ZigBee2mqtt, MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | ZWave | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
svn: u.a Weekday-&RandomTimer, Twilight,  div. attrTemplate-files, MySensors

ChrisW

sorry vergessen es muss Wasserdicht sein. Kommt in Kompostboxen ;) Hm da unten im Keller habe ich nicht viel. WLAN / LAN . Homematic kommt auch bis da unten hin. Bis zum Server komme ich leider nicht.
Raspberry PI3 mit allem möglichen.

Beta-User

Das mit wasserdicht ist schon klar, daher der Hinweis, dass es die auch mit Kabel gibt. Dann sind die Dinger nämlich in Hülsen vergossen, sowas habe ich auch im Garten liegen.
Wenn du Zweifel an der Qualität des Vergusses hast, kannst du auch einfach noch etwas Heißkleber zusätzlich nehmen.

Zum Verdrahten sind nur 2 (besser 3) Adern erforderlich, optimal wäre zum Server direkt (alle im Keller zusammenklemmen, dann weiter mit drei Adern), aber wenn du "nur" LAN hast, würde ich sowas mal ansehen: https://wiki.fhem.de/wiki/1W-IF-ETH. Gibt aber auch WLAN-Varianten auf ESP8266-Basis (=> Marktplatz).
Server: HP-elitedesk@Debian 12, aktuelles FHEM@ConfigDB | CUL_HM (VCCU) | MQTT2: ZigBee2mqtt, MiLight@ESP-GW, BT@OpenMQTTGw | ZWave | SIGNALduino | MapleCUN | RHASSPY
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ChrisW

okay wie ich sehe braucht das teil ja auch wieder Strom. Denke aber da es nur 5v sind kann ich da Optimal mit einer Batterie arbeiten in einer Feuchtraumdose ? Nur wie schließe ich dort 4 Temperatursensoren an ? Und kann diese einzeln auswerten?
Raspberry PI3 mit allem möglichen.

TomLee

... ein GW hier aus dem Forum ...

Wo den genau ? Bzw. welche Alternativen gibts. Der Thread von Locutus im Marktplatz ist geschlossen. Hab mir die Woche nen HM-MOD-RPI-PCB zugelegt um den NanoCul zu ersetzen nutze aber auch noch GPIO4 für 1-Wire. Die zusätzliche Lötarbeit um GPIO4 weiterhin für 1-Wire zu nutzen würd ich mir gerne sparen und gleich auf einen Adapter setzen.

Gruß

Thomas

TomLee

ZitatWenn du Zweifel an der Qualität des Vergusses hast, kannst du auch einfach noch etwas Heißkleber zusätzlich nehmen. 

Heißkleber find ich in dem Fall ungünstig, der geht doch keine stabile/feste Verbindung mit der Hülse bzw. der Isolierung des Kabels ein. Würde auf günstiges/billiges klares Silikon setzen, hält mit Sicherheit länger.

Beta-User

Hm, also der Reihe nach:

@ChrisW: Du solltest erst mal was grundsätzliches zu 1-Wire lesen, am besten mal damit anfangen:
https://wiki.fhem.de/wiki/Kategorie:1-Wire

Es sollte klar sein, dass jeder Sensor irgendwie mit Strom versorgt werden muß, was Fertiges zum Verbuddeln in einer feuchten Kiste und Funken direkt da draus gibt es nach meiner Kenntnis nicht.

Bleibt also direkt verkabeln (scheint nicht möglich zu sein), oder irgendwie eine Übergabestelle (am Busende) generieren; jedenfalls für 4 Sensoren reicht dafür eine. Ich selbst nutze dazu einen (bzw. mehrere) Arduino, der die Meßwerte mit Hilfe des MySensors-Protokolls (jetzt über RS485, also Kabel) an den Server schickt.

Es gibt aber eine ganze Anzahl anderer Lösungen, die entweder auf Basis der 1-Wire-Lib für Arduino (wie etw MySensors) oder durch "Durchreichen" der internen Logik des Sensors/der Sensoren (wie Firmata und - vermutlich - ESPEasy und evtl. Tasmota für ESP8266) die Sensoren "ins Netz" bringen. Was jeweils am besten paßt, muß jeder selber wissen - das Verdrahten des Busendes ist einfach und nach meiner Kenntnis im Prinzip auch bei allen Lösungen gleich (GND, 5V, Data mit pullup ~4.7k an 5V).

Aber sobald es batteriebetrieben sein soll, wirst du um eine Beschäftigung mit Abschaltung und Aufwachen des Interfaces nicht rumkommen, und eigentlich ist WLAN dann eine schlechte Wahl, es braucht einfach zu viel Strom. Das beißt sich dann mit dem Löten ist nicht erwünscht. Aber kannst du nicht irgendwo ein Kabel (3 Adern) hinziehen, wo du eine Steckdose hast? Dann ist alles schnell gut ;) . Mehr wie 100m werden das ja eher nicht sein...

@TomLee:
Ich kann dir daher nicht sagen, was grade die richtige Lösung für dein Problem ist, es gibt/gab jedenfalls nicht nur die Locutus-Platine; auch auf den EBUS-Platinen ist so eine Schnittstelle drauf.
Ich hatte vor der Umrüstung auf MySensors einen USB-Wandler (ebay, esera(?)), der kostet Mitte der 20 Euro und geht ganz ohne Löten. Kannst aber auch einen Arduino mit Firmata flashen, das sollte genauso gehen und sich über USB einbinden lassen (bzw. ggf. über LAN)... (Ist evtl. eine nette Variante, um man "ein bißchen" zu löten, aber da muß man darauf achten, dass man die richtige Version erwischt - dieser Teil der Info könnte aber schon wieder veraltet sein).
(Ich bevorzuge Lösungen, die ohne WLAN auskommen, aber die ESP-Leute werden da noch mehr Varianten auf Lager haben).
Evtl. hat auch ein MapleCUL/N die Option (nicht nachgesehen, aber wundern würde es mich nicht).

Zitat von: TomLee am 28 September 2018, 15:52:17
Heißkleber find ich in dem Fall ungünstig, der geht doch keine stabile/feste Verbindung mit der Hülse bzw. der Isolierung des Kabels ein. Würde auf günstiges/billiges klares Silikon setzen, hält mit Sicherheit länger.
Vermutlich die bessere Option, aber wie gesagt, die Elektronik ist eh' in einer Metallhülse vergossen und soll wasserdicht sein...
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ChrisW

Raspberry PI3 mit allem möglichen.

Beta-User

...dann gibt es also doch was, zwar nicht zum verbuddeln, aber mit abgesetztem Fühler; das ist auch ok. :)

Für den Fall, dass du doch ein Bastelprojekt angehst: keep us updated ;) .
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TomLee

Danke, mir wäre die USB-Variante von Locutus halt am liebsten.

Mir kam gerade noch eine andere saubere Lösung (auch wenn die Hülsen-Variante eh schon wasserdicht ist), einfach zu Sicherheit:

Ein Stück Schrumpschlauch mit Kleber zusätzlich über den schon vorhandenen Schrumpschlauch an der Verbindung Hülse/Kabel.
Dichter wirds wohl nicht. ;)

ChrisW

also ich habe 2 dieser Thermometer
nr. ist nach 3 Jahren im Aquarium kaputt gegangen .. das habe ich ersetzt das 2. is nun schon fast 4 Jahre alt 24 Stunden unterwasser nur mit der Hülse :)
Raspberry PI3 mit allem möglichen.

Beta-User

Zitat von: ChrisW am 28 September 2018, 16:19:54
also ich habe 2 dieser Thermometer
nr. ist nach 3 Jahren im Aquarium kaputt gegangen .. das habe ich ersetzt das 2. is nun schon fast 4 Jahre alt 24 Stunden unterwasser nur mit der Hülse :)
Da bin ich ja mal froh, dass ich mit der Info "an sich wasserdicht, aber Vorsicht" nicht ganz falsch gelegen habe...

@TomLee
Habe grad nochmal bei Ebay geschaut. Denkovy war die Quelle und das Teil war ok (wird hier im Forum auch immer wieder empfohlen).
Ich hatte damals "nur" manchmal Probleme mit OWX (da war ein bug im Modul) und ich hatte auch einige Freezes; dazu wollte auch eine galvanische Trennung bei Verlegung im Garten, deswegen mußte was Alternatives her. Mit den neuen Modulen schaut das anders aus.

Ansonsten findet sich da auch ein Adapter mit 2S0-Eingängen für einen ähnlichen Preis; ist sicher auch nicht verkehrt, allerdings sollte man wohl daruaf achten, dass der Hauptchip ein DS2480B sein sollte, mit 9irgendwas habe ich Probleme "im Hinterkopf", kann aber auch überholt sein.

Von daher: Es gibt echte Alternativen zu den Locutus-Platinen.

Und dann noch das hier für die, die da keine Berührungsängste haben: https://wiki.fhem.de/wiki/MapleCUx_und_1-wire
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TomLee

Danke für die Tipps.

Zu Denkovy gibts weder ein Suchergebniss noch einen Verkäufer auf Ebay.
Keine Ahnung was ich jetzt mache, wsl. weiterhin auf GPIO4 setzen und irgendwie eine weitere Buchsenleiste auf das HM-MOD-RPI-PCB-Modul pfriemeln.

Prof. Dr. Peter Henning

ZitatIch hatte damals "nur" manchmal Probleme mit OWX ...Mit den neuen Modulen schaut das anders aus.
Da bin ich aber beruhigt...


LG

pah