Zur Situation:
Lebensnotwendig ist es nicht, aber es wäre sehr beruhigend, könnte ich mich von zu Hause aus vom Zustand bei meinen Pferden überzeugen, besonders von der Funktionsfähigkeit des Weidezauns. Es gibt hier im Forum bereits Threads dazu und auch Lösungsvorschläge - dazu später - , aber keine abschließenden Berichte, ob je ein Projekt erfolgreich umgesetzt werden konnte.
Z. B.:
https://forum.fhem.de/index.php/topic,25409.msg184172.html#msg184172
https://forum.fhem.de/index.php/topic,25409.msg184172.html#msg184172
https://forum.fhem.de/index.php/topic,86021.msg784427.html#msg784427
Es gibt durchaus auch Fertiglösungen, z. T. in Form "intelligenter Weidezaungeräte" (hier z. B. aus der Ranger-Reihe der Firma Horizont) oder Stand-alone-Lösungen, die hier nicht weiter in Betracht gezogen werden, da die Datenhaltung dort nicht lokal sein kann. Hinzu kommt, daß ein weiterer Ausbau meiner SmartStables-Lösung später wünschenswert ist.
Für mich handelt es sich um den allerersten Einstieg in die Materie, will sagen - ich brauche eine idiotensichere Lösung, besonders für den MSR-Teil. Für den IT-Teil bin ich (noch) recht zuversichtlich. Selbstverständlich werde ich mich nach positiv verlaufener Machbarkeitsstudie intensiv in FHEM, ggfs. mysensors, etc. einarbeiten, aber ich möchte vor der Investition das o. a. grundlegende Verständnis entwickeln.
Nach jetzigem Kenntnisstand kann man nicht einfach mal eben Spannungen im Hochspannungsbereich per Sensor auslesen und via Funk an einen Rechner zum Loggen übergeben, der wiederum im Internet erreichbar sein muß. Offenbar kann man aber über einen Umweg an die Information gelangen, ob die an den Leitern anliegende Spannung ausreichend hoch ist, in dem man die LEDs eines Zaunprüfers beobachtet (https://www.weidezaun.info/voss-farming-zaunpruefer-8-kv-8-stufig-1000-bis-8000v.html). Diese Lösung würde ich umsetzen, wenn ich weder die Spannung noch die Leistung (unter 10 Joule!) direkt abgreifen kann. Offenbar gibt es Möglichkeiten, direkt die elektrische Leistung zu messen, aber ich bin bei der Umsetzung schon heillos überfordert und verfolge das deshalb nicht unbedingt weiter.
Auf der Suche nach geeigneten Photosensoren und Lösungen habe ich entdeckt, daß es digitale und analoge Sensoren gibt. Ich hoffe, ich habe die richtige Terminologie benutzt und mich verständlich ausgedrückt. Für mein naives Verständnis würde es reichen, wenn mein Sensor feststellen könnte, ob eine LED an oder aus ist. Allerdings findet die Messung ja unter Freilandbedingungen statt, d. h. es gibt unterschiedliche Helligkeit im "Hintergrund". Müßte ich das berücksichtigen oder würde hier wirklich ein digitaler Sensor reichen?
Wenn ja, gibt es so etwas schon mehr oder weniger gebrauchsfertig? Ich meine damit, daß ich lötkolbenscheu bin und am allerliebsten nur mit ein paar Drähtchen zu tun hätte, mit denen ich wohldefinierte Punkte miteinander verbinden würde. Meine Frage bezieht sich vor allem auf den Meßteil - daß ich mich zusätzlich um Programmierung, Datenübertragung, Internetanbindung und Logging kümmern muß, weiß ich, scheue da aber nicht unbedingt zurück. Natürlich würde ich es mir hier auch gern so einfach wie möglich machen...
Ich wünsche mir einen Stups in die richtige Richtung, gerne auch Anregungen, welche Kenntnisse ich mir dringend aneignen muß und bedanke mich im voraus.
Hallo Sigrid,
ich bin zwar kein Weidenzaun-Experte, aber da bisher keiner geantwort hat, versuche ich mal zu unterstützen so gut ich kann.
Falls du Wlan-Empfang an der Messstelle hast, wäre ein ESP8266 sinnvoll, ansonsten ein Arduino mit einem GSM-Modul und SIM-Karte. Bleibt die Frage nach der Spannungsversorgung. Wenn du 230V vorhanden hast, ist es einfach, falls nicht, dann brauchst du einen Akku und ein Solarpanel.
Die Hochvoltseite würde ich versuchen, indem ich das verlinkte Tool so zu modifizieren, dass die Ausgänge auf die LEDs auf verschiedene GPIOs des ESPs oder Arduinos aufliegen, ggf. über Optokoppler.
Das Ganze wird aber mit Sicherheit ein ziemliches Gefrickel, und ich würde dir raten das nur anzugehen, falls du an dem Projekt interessiert bist und nicht nur an der Lösung.
Viele Grüße Gisbert
Hallo, Gisbert,
ich danke Dir.
Ich hätte wirklich erwähnen sollen, daß ich Strom und WLAN habe, sorry! Und, nein - ich erwarte keine Fertiglösungen, möchte aber vor Projektstart so gut wie es geht klären, daß ich es zum Ziel schaffen kann.
Um die Machbarkeit hier abschätzen zu können, bleibt mir nichts anderes übrig, als einen Zaunprüfer zu öffnen und mir das Innenleben einmal anzuschauen. Dokumentiert sind solche Teile nicht. Dann muß ich nachlesen, was wohl ein Optokoppler ist - wenigstens weiß ich ja schon mit dem Begriff GPIO etwas anzufangen, wenngleich ich auch keinen Schimmer habe, welche da beschaltet werden müßten. Aber das wäre ja im Detail später noch zu klären.
Mit einfachem Aufkleben eines Sensors wäre es also nicht getan? Das hätte ich ja entschieden weniger gefährlich gefunden:-))))
Sigrid
... bin lesen....
Und wenn Du vom lesen zurück bist, verschiebst(geht unten per button) Du den Beitrag in die Bastelecke oder machst dort ein neues Thema auf. Da finden sich nicht unbedingt Pferdeliebhaber aber sicherlich Elektroniker ein, die eine Idee für die Sensorik haben. Die gefunden, wird die Anbindung an FHEM ein Kinderspiel.
Grüße Markus
@KölnSolar
Ich habe einen Mod gebeten - leider konnte ich es nicht selber tun.
Danke für den Hinweis.
Zitat von: Sigrid am 07 Januar 2020, 13:01:52
@KölnSolar
Ich habe einen Mod gebeten - leider konnte ich es nicht selber tun.
Danke für den Hinweis.
Der Mod wird dich darauf hinweisen, dass du das selbst kannst ;-) Ganz links unten gibt es den Knopf "Thema verschieben"
Zitat von: KernSani am 07 Januar 2020, 13:40:30
Der Mod wird dich darauf hinweisen, dass du das selbst kannst ;-) Ganz links unten gibt es den Knopf "Thema verschieben"
Möglicherweise geht das erst ab dem 5.(?) oder mehr Beiträgen - bin mir nicht mehr ganz sicher.
Dann steig ich mal mit ein....
Sigrid willst du nur wissen ob das Weidezaungerät genügen Spannung erzeugt (also intakt ist) oder willst du genau wissen wie viel Spannung es erzeugt.
So ein Weidezaunprüfer ist ähnlich der Schaltung im Anhang aufgebaut.
Papa Romeo
Danke für Deine Unterstützung - ich schätze sie wirklich sehr, da ich offenbar ein Nischenthema beackern will.
Zu Deiner Frage - ich muß die anliegende Spannung messen. Mindestens so genau, daß ich bestimmen kann, ob ein bestimmter Schwellenwert unterschritten wird.
Der Hintergrund ist die Verpflichtung, Weidetiere sicher einzupferchen, man nennt das auch "Hütesicherheit". Verwendet man eine Elektrozaunanlage, geht man davon aus, daß die Anlage zweckmäßig betrieben wird, wenn mindestens Spannungen zwischen 2000 und 4000 Volt an den Leitern anliegen. Ein lediglich funktionsfähiges Gerät nachzuweisen reicht nicht aus, da es in der Praxis zu Spannungsabfällen durch z. B. Bewuchs, ungenügende Isolation, Brüche im Leitermaterial, usw. kommen kann. Tatsächlich muß man engmaschig überwachen; es ist ein labiles System.
Wenn ich also hier die 4000V-LED beobachten lassen könnte, könnte ich auswerten und entscheiden: hütesicher oder nicht hütesicher. Der Rest ist Luxus und dient der persönlichen Datensammelwut.
Ich bin beeindruckt, wie einfach solch ein Zaunprüfer aufgebaut ist.
Wenn ich die Zeichnung richtig interpretiere, sind zwischen Klemme und Erdspieß einige Widerstände in Reihe geschaltet und parallel dazu bei passenden Widerstandswerten LEDs. Der Gesamtwiderstand wächst auf der Strecke und es ist eine stets höhere Spannung notwendig, um noch genügend Strom für das Aufleuchten der LEDs durchzulassen.
(Was ihr da lest, sind im Grunde die Erinnerungen an Oberstufenphysik von vor 40 Jahren!) Ich hoffe, daß ich diese Mini-Hürde noch habe nehmen können. Ich werde in Ruhe versuchen zu verstehen, warum Du gerade diese Widerstandsgrößen gewählt hast und wofür die ersten zwei sind...
Gisberts Hinweis auf die Optokoppler haben mir die Erkenntnis beschert, daß man zwei voneinander getrennte elektrische Systeme mit einem solchen schalten kann. Ein passendes Szenario hier wäre vielleicht das Auslösen eines akustischen Signals bei Spannungsabfall auf 0 Volt - Tiere ausgebrochen, Vandale hat die Zäune durchgeschnitten, etc.
Technisch realisiert wird das wohl mit einer Einheit, die sowohl eine LED als auch einen Phototransistor beinhaltet.
Ich habe lange studiert, meine aber, daß das zum Ablesen des Zaunprüfers vielleicht nicht ganz das Richtige ist - ich will ja nicht schalten, sondern nur auslesen. Wenn mich meine Recherchen nicht völlig in die Irre geleitet haben, wäre für diesen Zweck ein(e) Photowiderstand/Phototransistor/Photodiode besser geeignet. Ich habe mir Abbildungen angeschaut und meine, daß die "Beinchen" dieser Bauelemente in geeigneter Weise mit den GPIOs eines Rechners verbunden werden müßten. Dann könnte man via eines zu schreibenden Programms - hoffentlich funktioniert Bashprogrammierung hier auch! - die Spannungszustände der GPIOs auslesen und auswerten. Welche Spannung wo anliegt und was das im Einzelnen bedeutet, hoffe ich aus Datenblättern erfahren zu können.
Hört sich das bis hier einigermaßen richtig an?
Tatsächlich scheint die Umgebungshelligkeit einen Einfluß auf den Photosensor zu haben - vielleicht komme ich gar nicht daran vorbei, mehrere Teile zu testen, damit die Aussage einigermaßen zuverlässig wird. Eine weitere Überlegung, ggfs. in einer anderen Projektstufe, ist der Einsatz von Glasfaserkabeln (LWL) zum Transport der LED-Info an einen weniger unwirtlichen Ort als es die Meßstelle sein wird. Wenn das praktikabel wäre, könnte der Photosensor am Stallrechner sitzen und dort das eintreffende bzw. nicht eintreffende Licht aus dem LWL feststellen. Würde die empfindliche Elektronik schonen, eine Funkstrecke unnötig machen, vielleicht sogar einen Rechner einsparen.
So stellt sich die naive Landfrau das zumindest bisher vor. Um Kommentare wird gebeten:-;
Zitat von: Sigrid am 07 Januar 2020, 21:34:20
daß das zum Ablesen des Zaunprüfers vielleicht nicht ganz das Richtige ist - ich will ja nicht schalten, sondern nur auslesen.
doch du willst schalten , Masse auf den GPIO Pin :)
D.h. die LED im Optokoppler ersetzt die LED oben im Zaunprüfer, und der Transistor schaltet die Masse auf den GPIO der noch einen Pullup Widerstand nach VCC hat.
Wer bin ich, daß ich zu widersprechen wagte:-)
Es ist also nicht möglich, durch das "Befühlen" des Beinchens - Spannung oder nicht Spannung? - die nötige Information zu bekommen?
Mir fehlen ganze Lehrbuch-Kapitel... wo fange ich am besten an?
..das mit LWL ist natürlich auch eine Option, aber schon etwas aufwendiger...ich würde einfach einen ESP nehmen, der die "Schaltzustände" an den Rechner oder Handy oder sonst was sendet.
Ich werd mir mal Gedanken machen und dir auch bei nächster Gelegenheit die obige Schaltung etwas erklären. Heute reicht´s mir leider nicht mehr.
kann man da nicht so vorgehen(?):
1R -> 1C -> 2 Dioden (eine als OC)
Die Werte sind jetzt "nur so".
-[20k]---[ 20nF ]---+-----+
| |
--- +-+
/\ | | 470R
| +-+
| |
| \/ => (LED / OC)
| ---
--------------------------+-----+
* edit:
meine Asci Art Fähigkeiten sind begrenzt, aber Papa wir das verstehen.
Zitat von: Papa Romeo am 07 Januar 2020, 20:14:52
Dann steig ich mal mit ein....
Sigrid willst du nur wissen ob das Weidezaungerät genügen Spannung erzeugt (also intakt ist) oder willst du genau wissen wie viel Spannung es erzeugt.
So ein Weidezaunprüfer ist ähnlich der Schaltung im Anhang aufgebaut.
Papa Romeo
Hallo Papa Romeo,
Hallo Sigrid,
wenn man statt der Glow-Lämpchen einen Optokoppler mit passendem Vorwiderstand nimmt, dann kann man auf der Empfängerseite mit der passenden Verdrahtung (incl. Widerstand) einen GPIO auf high oder low ziehen, je nachdem, ob die entsprechende Spannung am Zaun anliegt oder nicht. Ich hoffe, ich hab das halbwegs richtig wiedergegeben.
Wenn das geschafft ist, ist es leicht das Signal high/low auszuwerten und Alarmmeldungen rauszusenden. Letzeres erfordert eine Zentrale wie z.B. Fhem.
Viele Grüße Gisbert
bei 4kv und 1mA am OC müsste der Vorwiderstand immer noch 4Watt verbraten. Sind wohl Impulse an so einem Weidezaun, ist aber trotzdem nicht ohne..
Herrmann,
kann man so nicht rechnen. Die Impulsdauer beträgt zwischen 0,1 und 0,3 ms bei einer Wiederholungsrate von 1 bis 1,4 Sekunden.
Des weiteren verwendet man nicht nur einen sehr hochohmigen Widerstand sondern teilt diesen so weit wie möglich in kleinere
Einzel-Reihen-Widerstände auf, um die Spannungsdifferenz zwischen den Enden eines Widerstandes so gering wie möglich zu halten,
um Überschlägen entgegen zu wirken.
Macht Sinn. Wenn das jeweils ein einzelner Impuls ist bringt der c nichts.
Zitat von: Sigrid am 07 Januar 2020, 21:34:20
Wenn ich die Zeichnung richtig interpretiere, sind zwischen Klemme und Erdspieß einige Widerstände in Reihe geschaltet und parallel dazu bei passenden Widerstandswerten LEDs. Der Gesamtwiderstand wächst auf der Strecke und es ist eine stets höhere Spannung notwendig, um noch genügend Strom für das Aufleuchten der LEDs durchzulassen.
(Was ihr da lest, sind im Grunde die Erinnerungen an Oberstufenphysik von vor 40 Jahren!) Ich hoffe, daß ich diese Mini-Hürde noch habe nehmen können. Ich werde in Ruhe versuchen zu verstehen, warum Du gerade diese Widerstandsgrößen gewählt hast und wofür die ersten zwei sind...
Hallo Sigrid,
im Prinzip mal ja, aber das sind keine LED´s.
Es handelt sich um Glimmlampen oder auch Gasentladungsröhren und diese haben die Eigenschaft, dass sie sich ähnlich wie Z-Dioden verhalten. D.h. wenn die Spannung an ihnen einen gewissen Wert, die sogenannte Zündspannung erreicht, leuchtet die Lampe und die Spannung über der Lampe bleibt auch bei Erhöhung des Stromes relativ konstant, in der Regel zwischen 70 und 100 Volt.
Ich versuch mal, dir die Schaltung aus Post#7 zu erklären, woraus sich auch (hoffe ich) die Widerstandswerte erklären.
Annahme: Zündspannung der Glimmlampen = 70 Volt
Damit die Lampe E6 leuchten kann, muss ein Strom um die 10 mA (eher höher) fließen damit die Zündspannung erreicht wird. Dafür ist dann an P1 eine Spannung von [164100 Ohm * 70 V / 6800 Ohm] etwa 1700 Volt erforderlich. Der momentane Strom ist aber noch zu gering um über den Widerständen R3 bis R7 den erforderlichen Wert für die Zündschwelle zu erreichen.
Denn um z.B. die Lampe E5 zum Leuchten zu bringen ist jetzt ein Strom von [70 Volt / 3600 Ohm] etwa 20 mA erforderlich. Da wir uns in einer Reihenschaltung befinden, bedeutet dies wiederum, dass über E6 jetzt ein Strom von etwa 10 mA fließen muss, da R8 eben auch nur 10 mA zulässt. D.h. der Ersatzwiderstand aus der Parallelschaltung von E6 und R8 ist jetzt in etwa so groß wie der Widerstand R7 und der Gesamtwiderstand der Schaltung verringert sich um ca. 3 KOhm. Die erforderliche Spannung an P1 erhöht sich auf [160900 Ohm * (2*70 Volt) / (2*3600 Ohm)] etwa 3100 Volt.
Dieses zieht sich so fort. Für E4 sind dann 30 mA, für E3 39 mA, für E2 47 mA und für E1 schlussendlich 70 mA an Strom notwendig um an den jeweiligen Parallelwiderständen einen Spannungsabfall von 70 Volt zu erzeugen. Der Strom durch E6 steigt auf über 60 mA und der Gesamtwiderstand der Schaltung hat sich um 11 kOhm verringert. An P1 benötigen wir eine Spannung von [153100 Ohm * (6*70 Volt) / 6000 Ohm] 10700 Volt, dass alle Glimmlampen leuchten.
Für R1 und R2 sind hochspannungsfeste Widerstände erforderlich, ähnlich den Focus-Widerständen wie sie in älteren TV-Geräten Verwendung fanden, da an R1 dann satte 7000 und an R2 ca. 3000 Volt abfallen. Im ,,worst case", sprich Impulsdauer 0.3 ms und Wiederholungsrate 1 Sekunde, müsste dann R1 z.B eine Dauerleistung von etwas über 2 Watt verkraften.
Ich hoffe du kommst mit der Erklärung klar. Bei Fragen einfach melden.
LG
Papa Romeo
Es gibt sogar eine Masterarbeit zum Thema: https://mro.massey.ac.nz/bitstream/handle/10179/1161/02whole.pdf
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Hallo Papa Romeo,
Daumen hoch, hier erkennt man, wer nicht nur Ahnung hat, sondern Kenntnisse. ;)
LG Friedrich
Es wäre zu überlegen ob man nicht einen solchen Weidezaunprüfer mit einem Fototransistor über der relevanten Glimmleuchte versieht. Dann hat man weniger Probleme bei der Beschaffung der kritischen Bauteile. Eventuell sogar noch ein Stück Lichtleiter dazwischen, zum Schutz der nachfolgenden Sendeeinrichtung (ESP) gegen Hochspannungsüberschläge. Zu beachten ist auch wo die Weidezaunhochspannung gemessen wird. Direkt in der Nähe des Hochspannungserzeugers ist ja wohl nicht sinnvoll, wenn danach ein Drahtbruch entsteht.
LG Friedrich
Am einfachsten wäre es wohl, sich für knapp 10 Euro so ein Teil zu besorgen und dann zu modifizieren.
Für Sigrid wären wohl nur die ersten 3 Lampen relevant.
E6 = 1.6 kV (to low), E5 = 3.4 kV (ok) und E4 = 4.6 kV (to high) (jetzt auf die obige Schaltung bezogen).
Ob dann mit Fototransistor oder Opto-Koppler ausgewertet wird, ist erst einmal zweitrangig, wobei ich die Optokoppler-Variante bevorzugen würde.
Das Signal muss erst noch so aufbereitet werden, dass es ein GPIO auch wahrnimmt und verarbeiten kann. Bei 0.3 ms Impulsbreite wäre wohl noch ein "Sample & Hold" angebracht (Dioden und RC-Glieder mit angemessener Zeitkonstante).
Zitat von: JoWiemann am 08 Januar 2020, 10:09:16
Es gibt sogar eine Masterarbeit zum Thema: https://mro.massey.ac.nz/bitstream/handle/10179/1161/02whole.pdf
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Ich will ja nicht ...
Aber hat sich von Euch schon mal jemand das PDF angesehen. Darin findet sich ein komplettes Gerät mit Source-Code. Auf der Basis kann man durchaus eine Funk-Weiterentwicklung auf den Weg bringen.
Grüße Jörg
ja, ich habe die überflogen. Das steckt echt Hirnschmalz drin.
...schon, aber die ganzen Info´s, die das Teil her gibt braucht sie ja nicht.
Ob man sich die Mühe machen muss, da eine Platine usw. zu machen, nur um zu erfahren "alles im grünen Bereich".
ja absolut! Dein Vorschlag: "kaufen und modifizieren" ist hier ganz sicher der zielführende.
Trotzdem; Hut ab vor der Masterarbeit!
..auf jeden Fall....steckt jede Menge Arbeit, vor allem auch an Recherche usw., dahinter.....ich habe erst vor ein paar Tagen die meines Sohnes Korrektur gelesen.....er macht seine gerade über die "Steuerung von Robotern mit Handgesten".
Danke an alle, die mitgedacht und geschrieben haben. Besonders an Papa Romeo, dessen Erklärungen ich mir gleich gründlich zu Gemüte führen werde.
Kann ich der Diskussion richtig folgen, so scheint die Meinung dahin zu tendieren, die erwünschte Information doch auf direktem Wege zu erlangen oder habe ich "kaufen und modifizieren" nun fehlinterpretiert? Damit ist die Lösung mit Optokoppler/Fototransistor vom Tisch?
Umso mehr Mühe werde ich Papa Romeos Ausführungen widmen.
Danke für das Ausgraben der Masterarbeit:-) Auch ich habe hineingeschaut. Das Thema hat in Neuseeland sicher ganz andere Relevanz als bei uns mit im Vergleich kleinen Flächen.
Tatsächlich gibt es auf dem Markt bereits seit längerem Geräte, die mehr Hilfe bei der Fehlersuche anbieten als die hier in Rede stehenden Primitivmodelle.
Z. B.: https://www.weidezaun.info/voss-farming-digitaler-zaunkompass-pruefer-ifence-inspektor.html
Auch Lösungen, die laufend Informationen über den Zustand des Systems auslesen, sind längst auf dem Markt.
Z. B.: https://agrar.horizont.com/cms/de/aktuelles/himps-weidezaun-app.html
Hier eine herstellerunabhängige Cloudlösung:
https://shop.erntewerk.de/
Wenn so ein Gerät die Daten im Stall ließe, wäre ich wahrscheinlich völlig zufrieden.
Falls die Entfernung der Meßstelle zum Weidezaungerät kritisch ist - die Messung muß nicht in unmittelbarer Nähe geschehen, der Zaun ist lang.
@Omega-5
Die Idee hatte ich naiv auch bereits vorgeschlagen, allerdings tendierte die vereinigte Fachkenntnis hier eher zum Optokoppler:-;, wenn ich mich nicht irre.
Zitat von: Sigrid am 08 Januar 2020, 19:53:32
@Omega-5
Die Idee hatte ich naiv auch bereits vorgeschlagen, allerdings tendierte die vereinigte Fachkenntnis hier eher zum Optokoppler:-;, wenn ich mich nicht irre.
Hallo Sigrid,
was ich vorgeschlagen habe ist ein Optokoppler. ;) Die Leuchte im billigen Fertiggerät (LED oder Glimmlampe) - Lichtübertrager (Luft oder Lichtleiter) - Fototransistor (Lichtempfänger und digitaler Ausgang). Aber es ist richtig, es muss doch Einiges "gefrickelt" werden. Insbesondere sind diese Prüfgeräte (< €10) meist nicht wasserdicht und eventuell auch nicht für den Dauereinsatz geeignet.
LG Friedrich
Danke, Friedrich.
Und plötzlich ist die Welt wieder in Ordnung... ich hatte Gisbert und alle anderen Optokoppler-Befürworter mißverstanden. Ich glaubte fälschlich, sie schlügen ein Bauteil vor, daß sowohl Phototransistor als auch LED beinhalte und konnte mir da absolut keinen Reim darauf machen. Jetzt ist alles klar geworden.
Die von Dir geäußerten Zweifel über die Tauglichkeit des Meßinstrumentes teile ich - auch ich weiß nicht, ob diese Teile Dauerbenutzung aushalten. Ich könnte ja so ein Teil opfern und ständig meßbereit halten... dann hätte ich schon einen Anhaltspunkt.
Definitiv für Dauereinsatz gibt es z. B. so etwas:
https://www.siepmann.net/Weidezaunzubeh%C3%B6r/Weidezaunger%C3%A4te/Weidezauntester/Blitzlicht.html
https://www.agrar-fachversand.com/de/weidezaun/zaunpruefer/zaunalarmleuchte-signal-light
Letzteres ist bei mir im Einsatz - tagsüber schwer abzulesen. Idealerweise würde ich einen höheren Schwellenwert prüfen - erstens hätte ich damit ggfs. ein Zeitpolster, wenn der Spannungsabfall durch die Erschöpfung der Batterie verursacht wäre, zweitens habe ich buchstäblich dickfellige Pferde, die recht gleichgültig auf einen schwachen Impuls reagieren. Aber wenn es nicht anders geht, ist die 3000 V- Schwelle immer noch viel besser als gar keine Prüfung.
Ansonsten sitze ich noch immer über Papa Romeos Schaltplan nach. Ich habe bereits das Elektronik-Kompendium zur Hilfe genommen und werde noch einmal später am Tag darüber brüten.
Hallo @ alle,
damit es keine Haue gibt. Unter Optokoppler ist in der Regel das Bauelement gemeint, dass alle drei Komponenten in einem Gehäuse vereint.
Ich hätte besser geschrieben:
Zitat von: Omega-5 am 09 Januar 2020, 09:26:42
was ich vorgeschlagen habe ist auch ein Optokoppler. ;)
LG Friedrich
Hm, ich mische mich auch mal rein.
Fangen wir oben an: Ein
ZitatWeidenzaun-Experte
befasst sich mit dem hier: https://www.floordirekt.de/sichtschutzzaun-weidenmatten.html ;D
Die Master Thesis aus Neuseeland ist sehr ausführlich, der letzte Prototyp darin sicher sehr gut zu brauchen. Allerdings hätte ich dem Schreiber etwas gehustet: 221 Seiten ist viel zu viel. Bei mir wär er damit nicht durchgekommen, aber in NZ gibt es ja auch mehr Schafe als bei uns in der Gegend. Außerdem wollte die TE ja nicht selbst solche doch recht komplexen Schaltungen aufbauen.
Mein Tipp dazu ist eher das hier: https://www.thethingsnetwork.org/community/berlin/post/lorawan-gestutzte-uberwachung-elektrischer-weidezaune
Wem das zu aufwändig ist: Das hier kaufen und bei jedem Lichtimpuls einen Klingelsignalsensor antriggern.
Betreffend die Master Thesis mit der Gestensteuerung: Da hätte ich gerne eine Kopie davon, wenn sie akzeptiert wurde.
LG
pah
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 09 Januar 2020, 18:00:34
Betreffend die Master Thesis mit der Gestensteuerung: Da hätte ich gerne eine Kopie davon, wenn sie akzeptiert wurde.
Möchte mich dem Wunsch Peter für eine Kopie gerne anschließen wollen.
Danke und Grüße
Jörg
Zitat
Betreffend die Master Thesis mit der Gestensteuerung: Da hätte ich gerne eine Kopie davon, wenn sie akzeptiert wurde.
Werde meinen Sohn mal antriggern. ;)
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 09 Januar 2020, 18:00:34
Mein Tipp dazu ist eher das hier: https://www.thethingsnetwork.org/community/berlin/post/lorawan-gestutzte-uberwachung-elektrischer-weidezaune
Bestimmt nicht ohne das Gerät, aber ich denke dass da schon ein bisschen fundiertere Lötfertigkeiten erforderlich sind...und ob die Sigrid mitbringt...aber wer weiß ?
@Sigrid: Ich hab dir zugesagt, dass ich mir Gedanken über das Problem mache. Im Anhang mal eine kleine Auswerteschaltung für die ersten beiden Zustände.
Für je zwei weitere ist die Schaltung noch einmal erforderlich.
Im CD4538 stecken zwei retriggerbare Monoflops (Sample&Hold wäre die andere Option) mit einer einstellbaren Zeit von einer bis 3.5 Sekunden.
Solange am Eingang Triggerimpulse anstehen und die eingestellte "Verzögerungszeit" nicht abgelaufen ist, hält der Ausgang seinen Zustand.
Bleiben die Impulse aus, kippt der Ausgangs nach der abgelaufenen Zeit.
Die Widerstände Rv für die LED`s sind je nach Betriebsspannung zu berechnen.
Die Widerständen Rx sind abhängig von den verwendeten Z-Dioden und dem Strom If der Optokoppler.
LG
Papa Romeo
@Omega-5
Auf jeden Fall hast Du erfolgreich ein Kommunikationsproblem beseitigt. ;D
@pah
Danke für den alternativen Lösungsansatz!
Wenn ich vorerst unberücksichtigt lasse, wie ich das Meßgerät nachbauen soll...
Den Vorteil einer solchen Lösung sehe ich in der Möglichkeit, auf Rechner/Router im Stall zu verzichten und tatsächlich einen Webserver, z. B. in meinem Netz zuhause, bespielen zu lassen. Damit wäre die Lösung auch "wanderfähig", d. h. ich könnte das Gerät einfach mitnehmen, wenn ich meine Tiere ein paar Tage auf eine andere Fläche bringen würde. Das kommt eher selten vor.
Zwingend notwendig wäre hier eine LoRaWan-Anbindung nicht - im Gegensatz zum im Projekt behandelten Fall. In meinem Fall könnte ich mich mit dem Internet verbinden. Welches Medium günstiger ist, müßte näher betrachtet werden. Möglicherweise ist für IoT tatsächlich das Internet nur zweite Wahl.
Entscheidend ist vielleicht, daß diese Zaunprüfung höchstwahrscheinlich eine Stand-alone-Lösung bleiben müßte. Die wünschenswerten anderen Anwendungen des "SmartStables" (Kameraüberwachung, möglicherweise automatisierte Fütterung, ggfs. digitale Waage :o :o) produzieren ein ganz anderes Datenvolumen, zumindest die Kameras, als die Zaunprüfung. Das scheint sie für TTN (TheThingsNetwork) zu disqualifizieren. Und schon habe ich Rechner/Router im Stall, nicht wahr?
Ganz ehrlich - ob ich auf meine alten Tage noch Java lernen will?
Bleibt die Frage - ungeachtet einer seriösen Evaluation von LoFence -, ob es nicht möglich wäre, das Beste aus beiden Lösungen zu nehmen. Das LoFence-Gerät, aber bitte eingebunden in eine SmartStable-Lösung.
Sigrid
Hallo, Papa Romeo,
danke für die Zeichnung, von der ich überzeugt bin, daß sie gut, richtig und problemlösend ist ;). Ich fürchte nur, Du wirfst hier Perlen vor die Säue - ich bin in keiner Weise in der Lage, die Zeichnung zu verstehen oder gar zu beurteilen. Ich sitze noch über Deiner ersten Zeichnung... Und ich bin nicht hier im Forum aufgetaucht, um bequeme Lösungen abzugreifen. So schön das wäre - ich kann mich weder bis zum Vordiplom in pahs Vorlesungen setzen noch löten - Letzteres wäre ich ja noch bereit zu lernen, aber vielleicht ist gerade dieses Projekt nicht für den Anfang geeignet:-; Zuviel Volt, hm 8)
Hier hatte ich mir etwas Idiotensicheres vorgestellt ... und sollte ich mit eurer Hilfe zu der Erkenntnis kommen, daß dieser Fall eben nicht idiotensicher abzuhandeln ist, wäre es vielleicht klüger, das Projekt zu beenden, ehe Schaden entsteht.
Natürlich werde ich trotzdem versuchen, Deine Schaltpläne zu verstehen - da geht's ums Prinzip:-))))
Sigrid
Zitat... ich kann mich weder bis zum Vordiplom in pahs Vorlesungen setzen ...
Vordiplom gibt's heute nicht mehr ... ;D
Scherz beiseite.
Ich bin ein interessierter Laie, der in den letzten Jahren einige Hardwareprojekte letztendlich erfolgreich umgesetzt hat, dank Unterstützung durch liebe Forumsmitglieder. Wenn ich aber dieses Projekt hier sehe, dann kann ich dir nicht ruhigen Gewissens zur Umsetzung raten, es sei denn du willst viele Wochenenden dafür aufbringen. Neben den offensichtlichen Aufgaben tauchen im Laufe eines solchen Projektes nach meiner Erfahrung Probleme auf, die nicht vorhersehbar sind.
Viele Grüße Gisbert
Mit "Das hier" meinte ich eigentlich https://www.weidezaun.info/warnlicht-gegen-wildschaeden-warning-light.html, plus einen auf das Licht reagierenden Sensor. Sozusagen Optokoppler in Makro-Ausführung ...
Mit dem BMBF-Antrag zu "Citizen Science" (siehe Forumsbereich FHEM e.V.) soll eigentlich genau das erreicht werden, was hier in eingeschränktem Maße schon geschieht: Bürger ohne entsprechende Ausbildung schildern ihre Probleme in einem "Offenen Labor", und Lösungen werden diskutiert.
Das Problem mit den "Smart Stables" ist, dass es sich dabei (noch) um einen Nischenmarkt handelt. Ich habe gerade in einer Jury mit einem Unternehmen zu tun gehabt, das so etwas für Hühner anbietet: www.finnibus.com - auch da halten sich wohl die Verkaufszahlen in Grenzen, damit ist es für ein Startup extrem schwierig, Fuß zu fassen. In den SmartHome Hacks habe ich ein paar Beispiele für Haustiere vorgestellt, auch da fehlt so etwas wie ein Kleinserienhersteller.
Und 2018 bin in mit einer Anzeigetafel für Golfplätze in dasselbe Problem gelaufen. Die Preisfrage ist also zu stellen: Wie kriegen wir preiswerte Out-of-theBox-Lösungen für solche Nischen, die in geringem Umfang spezialisierte Hardwarekonstellationen erfordern?
LG
pah
@Gisbert
Danke:-) Es ist gut, wenn jemand von außen draufschaut und hilft, das Schlimmste zu verhüten ;D ;D
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 09 Januar 2020, 18:00:34
Wem das zu aufwändig ist: Das hier kaufen und bei jedem Lichtimpuls einen Klingelsignalsensor antriggern.
Nun - mit nachgetragenem Link:-;: gemeint ist ggfs. das in diesem Artikel angesprochene Homematic-Gerät https://ownsmarthome.de/2017/07/15/howto-smart-home-tuerklingel-fuer-anfaenger/ (https://ownsmarthome.de/2017/07/15/howto-smart-home-tuerklingel-fuer-anfaenger/), das nach geeigneter Verschaltung mit dem Blinklicht ins FHEM-Ökosystem eingebunden wird. Damit könnte man dort auf (ausbleibende) Signale reagieren. Die Frage ist nur - wie sollte das Triggern funktionieren, der "Makrooptokoppler"? Es mag sein, daß ich nicht fähig bin, das grundsätzlich Andere dieses Ansatzes richtig zu würdigen.
Also - idiotensicher - was ist leichter, wenn man das Warnlicht statt einer LED ausliest?
Für entsprechende Erleuchtung bedankt sich im voraus
Sigrid
Genau, hier brauchen wir einen Hack als Lösung.
Ich habe mir gerade mal bei Amazon Weidezaungeräte angeschaut. Beispiel: https://www.amazon.de/VOSS-farming-Weidezaunger%C3%A4t-Doppelte-Schlagst%C3%A4rke-Stromverbrauch/dp/B07RX81PH1/ref=sr_1_1_sspa?adgrpid=73722888409&gclid=EAIaIQobChMIxuuYtL735gIVVeDtCh3exgDfEAAYASAAEgI2TPD_BwE&hvadid=352541778888&hvdev=c&hvlocphy=9043467&hvnetw=g&hvpos=1t1&hvqmt=b&hvrand=6655998728429108216&hvtargid=kwd-15406406&hydadcr=24149_1720810&keywords=weidezaunger%C3%A4te&qid=1578606215&sr=8-1-spons&psc=1&spLa=ZW5jcnlwdGVkUXVhbGlmaWVyPUFXV1pDSlY5WVlLSlQmZW5jcnlwdGVkSWQ9QTAxNjgwMzAyMjBTNDRHT1pQUlBTJmVuY3J5cHRlZEFkSWQ9QTAzMDc5MjgySEs5RURaWVJJUjNTJndpZGdldE5hbWU9c3BfYXRmJmFjdGlvbj1jbGlja1JlZGlyZWN0JmRvTm90TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ==
Zitat:
ZitatOPTIMAL GESCHÜTZT: Der Zaun wird durch SmartControl ständig auf Fehler überwacht und gibt durch ein rotes Leuchten an, dass ein Fehler vorliegt | Der integrierte Tiefentladeschutz schützt und schont 12V Akkus
Frage:
Hast Du an Deinem Weidezaungerät auch eine Fehlerlampe?
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 09 Januar 2020, 21:48:02
Mit "Das hier" meinte ich eigentlich https://www.weidezaun.info/warnlicht-gegen-wildschaeden-warning-light.html, plus einen auf das Licht reagierenden Sensor. Sozusagen Optokoppler in Makro-Ausführung ...
Dann hast Sie aber nur die Aussage es ist "etwas" vorhanden, aber nicht "wieviel" ist vorhanden.
Und wie ich oben schon geschrieben habe, ist es eigentlich zweitrangig, ob jetzt direkter Eingriff in die Schaltung
oder Abnahme über einen Fototransistor, da Sigrid, wie sie selber sagt, auf Grund ihren Kenntnissen und Fertigkeiten nicht in der Lage ist,weder das eine
noch das andere selber zu realisieren, bleibt ihr wohl nur die Option eine Fertiglösung einzusetzen, sofern vorhanden.
@Herrmannj
Meine Geräte sind noch nicht so schlau, wie dieses Gerät vorgibt zu sein oder wirklich ist:-; Mein Akkugerät sendet Signale im Takt, das Netzgerät zeigt nur Funktion an/aus. Sollte es für das Gelingen des Vorhabens kritisch sein, bin ich durchaus bereit, dieses Gerät einzusetzen. Leistungsdaten passen. Allerdings habe ich den Verdacht, daß sich der im Display angezeigte Spannungszustand auf die Batteriespannung bezieht, die von der Spannung auf den Leitern abweichen kann und deshalb für mein Vorhaben nicht geeignet ist.
@Papa Romeo
Es tut mir wirklich leid, daß ich Dir geistig nicht folgen konnte. :( Das ist zuweilen für Helfer recht frustrierend.
Allerdings - hier geht es nicht um Fertiglösungen, die es anscheinend für meine speziellen Wünsche nicht gibt. Hier ist der Weg das Ziel. In einer arbeitsteiligen Gesellschaft hätte ich vielleicht sogar jemand bitten können, das Nötige für mich zu löten - vorausgesetzt, ich würde verstanden haben, worum es geht. Wenn es nichts gibt, was ich verstehen kann - tja, dann muß ich noch einmal tief nachdenken.
Sigrid
ja, bitte um Nachsicht, bin in der Weidezaunszene nicht so drin. Das von mir verlinkte war der erste Treffer. Findet man sicher günstiger und besser.
Wenn(!) Du dort einen bereit zur Neuanschaffung bist:
Wähle ein Gerät welches eine Fehlerleuchte hat.
Dazu einen optischen HM Fensterkontakt. So ein Dingelchen (https://de.elv.com/elv-homematic-komplettbausatz-funk-tuer-fensterkontakt-optisch-hm-sec-sco-fuer-smart-home-hausautomation-131632?utm_source=google&utm_medium=cpc&refid=GShopping?Gads_Shopping&gclid=EAIaIQobChMIg_-Ci8z35gIVFc13Ch3AuAvGEAQYASABEgIKUvD_BwE)
Der sollte (evtl mit Modifikation? testen!) in der Lage sein die Fehlerleuchte direkt an FHEM zu melden. Einfach mit dem Fenster auf die LED vom Weidezaungerät aufkleben.
FHEM und Homematic ist super etabliert, (Homematic -> Funkübertragunsgprotokoll).
Das könntest Du mit ein wenig Spucke, Ducktabe und guter Laune sicher locker an einem sonnigen offenen Samstag morgen umsetzen.
Bei dem HM Sensor habe ich noch nie getestet (ob der LEDs lesen kann). Aber die Chancen stehen imho gut.
Zitat von: Sigrid am 09 Januar 2020, 23:24:10
@Papa Romeo
Es tut mir wirklich leid, daß ich Dir geistig nicht folgen konnte. :( Das ist zuweilen für Helfer recht frustrierend.
Nein, ist nicht frustrierend. Ist nur ein Versuch zu helfen und ich bin da keinesfalls verärgert, wenn jemand dem nicht folgen kann, was ein anderen von sich gibt, der schon über 50 Jahre hauptsächlich mit dieser Materie umgeht. Mach dir deswegen keine Gedanken. aber wie gesagt, wenn du Fragen hast...kein Problem..
Lg
Papa Romeo
gerade noch ein Nachtrag, ich überlege ob der HM nicht eine IR Diode drin hat. In dem Fall müsste man die Empfänger Diode im HM tauschen (oder in das Weidezaungerät ein IR Sende Diode einbauen, Beides bedeutet löten). Aber, es gibt ja diverse andere low cost Funk Helligkeitssensoren (so was https://www.conrad.de/de/p/home-easy-he863-funk-daemmerungssensor-reichweite-max-im-freifeld-50-m-640287.html?WT.mc_id=google_pla&WT.srch=1&ef_id=EAIaIQobChMIzK_g49_35gIVjuJ3Ch2BygfgEAQYASABEgIqn_D_BwE:G:s&gclid=EAIaIQobChMIzK_g49_35gIVjuJ3Ch2BygfgEAQYASABEgIqn_D_BwE&hk=SEM&s_kwcid=AL!222!3!98230272297!!!g!!), die kann man auch direkt (licht-dicht: Ducktabe) auf die LED vom Weidezaungerät kleben.
Nachtrag:
Na, ist bei dem nicht ganz so einfach. Die signalisieren Fehler über die LED Farbe.
ZitatAnzeigevarianten der Kontroll-LED (3)• Blinken – 12 V Batteriebetrieb• Dauerleuchten – 230 V Netzbetrieb• LED blau – Betrieb mit voller Leistung (100 %)• LED lila – Betrieb mit reduzierter Leistung (ca. 50 %)• LED rot – signalisiert den Warn- und Fehlerstatus (z. B. Batteriespannung unter 12 V oder Sprunglast am Weidezaun)
https://media.weidezaun.info/de/downloads/bedienungsanleitung-voss-farming-impuls-duo-dv-und-duo-dv-rf.pdf
Vielleicht findest Du ja eins was Fehler per LED (an/aus) signalisiert, dann würde ein aufgeklebter Helligkeitssensor funktionieren.
Nachtrag2:
der Helligkeitssensor würde auch gut zu Deinem Eröffnungspost passen:
ZitatFür mein naives Verständnis würde es reichen, wenn mein Sensor feststellen könnte, ob eine LED an oder aus ist.
Genau dies macht der Helligkeitssensor. Sicher Du musst ihn lichtdicht anbringen / aufkleben.
Moin Sigrid,
wir der Zaun mit Akku betrieben, oder mit Netzteil? Hast du vielleicht ein Photo.
Gruss
Enno
Guten Morgen allerseits!
Wenigstens ganz kurz danke in Richtung Hermann - vielleicht geht es so ja doch noch!
@Enno
Ich benutze je nach Situation beide Gerätetypen. Mit Fotos kann ich nicht dienen, aber mit Gerätedaten, wenn das auch hilft:
https://www.siepmann.net/Weidezaunzubeh%C3%B6r/Weidezaunger%C3%A4te/Weidezaunnetzger%C3%A4te/Weidezaunger%C3%A4t_NA6500.html (Netzgerät)
https://www.siepmann.net/Weidezaunzubeh%C3%B6r/Weidezaunger%C3%A4te/Weidezaunbatterieger%C3%A4te/Weidezaunger%C3%A4t_BA_3000.html (Batteriegerät)
Sonst bitte fragen!
Sigrid
Wenn man über die "eingehängte" Leuchtmimik geht, die ich verlinkt habe, bekommt man pro Impuls einen Impuls in FHEM. Das ist mehr Information, als aus einer Fehler-LED - denn vermutlich wird die Impulsfrequenz sich ändern, wenn irgendetwas schief läuft.
LG
pah
Zitat von: Sigrid am 10 Januar 2020, 09:57:50
Ich benutze je nach Situation beide Gerätetypen. Mit Fotos kann ich nicht dienen, aber mit Gerätedaten, wenn das auch hilft:
https://www.siepmann.net/Weidezaunzubeh%C3%B6r/Weidezaunger%C3%A4te/Weidezaunnetzger%C3%A4te/Weidezaunger%C3%A4t_NA6500.html (Netzgerät)
Hast du mal gemessen, ob du am Stecker des Netzgerät etwas messen kannst. Vielleicht kannst du ja dort auch erkennen ob auf der anderen Seite (Ausgang) etwas nicht i.O. ist.
Nur mal so als Idee eines Maschinenbauers 8)
Gruss
Enno
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 10 Januar 2020, 10:39:16
Wenn man über die "eingehängte" Leuchtmimik geht, die ich verlinkt habe, bekommt man pro Impuls einen Impuls in FHEM. Das ist mehr Information, als aus einer Fehler-LED - denn vermutlich wird die Impulsfrequenz sich ändern, wenn irgendetwas schief läuft.
...das wäre natürlich optimal wenn man aus der Impulsfrequenz Schlüsse auf den Zustand der Anlage ziehen könnte. Es wäre nur eine optische Abnahme erforderlich und die Auswertung selber könnte man über FHEM machen...ist aber leider nicht so.
Die Impulsfolge ist fest eingestellt und ändert sich auch im Fehlerfall nicht. Das einzige was sich ändert, wenn das "Ding" nicht richtig oder fehlerhaft funktioniert ist die Ausgangsspannung.
Ich hatte schon Welche, wo zu niedrig durch eine Kontrolllampe als "Batteriespannung zu klein" angezeigt wird obwohl diese ok war.
Ist sie zu hoch löst in der Regel der interne Überspannungsschutz (Überschlagsstrecke) an den Ausgangs-Klemmen aus.
War zumindest bisher so an jenen, die ich zum Reparieren in den Fingern hatte. Und das waren schon ein paar.
LG
Papa Romeo
Hattest du den auch schon welche auf dem Tisch die eine brauchbare Fehlerlampe hatten? Also, zumindest im Ansatz brauchbar
Zitatdie ich zum Reparieren in den Fingern hatte
Das stelle ich mir schmerzhaft vor - ich habe mal einen solchen Zaun mit dem Gartenschlauch erwischt. Ein längst verstorbener Onkel erklärte mir mal, mit welcher anderen Flüssigkeit er den Zaun erwischt habe und wie sich das angefühlt hatte...
LG
pah
...tja...ist mir auch schon passiert...ist halt doof wenn´s dunkel ist, man an der Strasse den Rain runter geht und nicht guckt wo man jetzt hinpin......Barfuß in den Sandalen, Gras etwas feucht...zapp...war nicht ganz so angenehm, aber mit dem Alkoholpegel durchaus verkraftbar... ;D ;D ;D ::) :o
Nein, mit einer echten Fehlerlampe hatte ich noch keinen. Auch die oben Beschriebene finde ich eigentlich sinnlos, da ich von einem weis, der zuerst mal drei Batterien auf´s Feld geschleppt hat, bis ihm klar wurde, dass es nicht am Akku liegt.
(Ich spare mir ausführliche Begründungen und komme gleich zur Sache...)
Ich bitte noch einmal um Gehör, um evtl. bestehende Mißverständnisse aufzuklären.
Gesucht wird hier eine robuste Einfachstlösung, mit der ich das Unterschreiten einer bestimmten Spannung an einer beliebigen Stelle auf den Leitern feststellen und einem Rechner zur Auswertung übergeben kann
"Sowjetische Technik" - nicht kaputtzukriegen, im Notfall mit einfachsten Mitteln zu reparieren (ich muß das können!) und für den Einsatz unter rau(hest)en Bedingungen geeignet. Eleganz, Ansehnlichkeit, Einsatz fortschrittlichster Mittel, Billigstrealisierung - weder notwendig, im Zweifel sogar unerwünscht, wenn Kompromisse hinsichtlich der erstgenannten Ziele gemacht werden müssen.
Konkret - wäre es mir möglich, die Information, die Mindestspannung (frei definierbar oder festgelegt bei 4000 bis 5000 Volt) läge an, auf einen Rechner zu bringen, würde ich mich wohl anheischig machen, diese Information programmatisch weiterzuverarbeiten - d. h. die von mir nicht zu beherrschende Schaltlogik würde in eine von mir zu schaffende Programmlogik überführt. Es soll nichts Wildes entstehen: einfache Textdateien, die Systemdatum und Zustand loggen. Persönlich fände ich die Möglichkeit in die entstehenden Logs hineinzuschauen, ausreichend. Dann wüßte ich alles Nötige - der Rest wäre verzichtbarer Luxus. Ich brauche keinen Alarm, keine Grafiken... overhyped.
Das Einzige, was ich brauche, ist Kontrolle - sowohl über mein Zaunüberwachungssystem als auch über meinen Zaun.
Läßt sich denn da wirklich nichts tun à la "(Bauteil-)Beinchen fühlen" zur Informationsgewinnung?
Wie immer - vielen Dank!
Sigrid
Zitat von: Sigrid am 10 Januar 2020, 18:32:52
"Sowjetische Technik" - nicht kaputtzukriegen, im Notfall mit einfachsten Mitteln zu reparieren (ich muß das können!) und für den Einsatz unter rau(hest)en Bedingungen geeignet. Eleganz,
Ich kontrolliere meine Waschmaschine auf der Steckerseite und nicht am Motor. Daher meine Frage hast du mal versucht zu messen, ob am Stecker eine "Kennlinie" durch Messen zu erkennen ist? Hier im Forum gibt es einige die das so am laufen haben. (z.B https://forum.fhem.de/index.php/topic,48877.0.html) Dafür braucht man nur einen Zwischenstecker, mit Messtechnik den es für wenig und viel Geld für innen und aussen gibt.
Gruss
Enno
Sigrid, ich fürchte ohne ein kleines bisschen "Löttechnik" oder "Elektronikgebastle" wirst du da nicht so leicht hinkommen.
@Enno
Ich hatte Deine Anregung schon heute morgen gesehen und mich sehr gefreut über Deine Idee und Teilnahme. Nun also - die Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler am Gerät besteht und unbemerkt bleibt, ist bei (m)einem Weidezaun nicht groß, weil die Geräte im Prinzip zweimal täglich kontrolliert werden und ziemlich ausfallsicher sind. Wesentlich wahrscheinlicher ist, daß es an den langen Leitern unbemerkt zu Spannungsabfällen kommt, die prima vista nicht auffallen.
Im Zweifelsfall würde mir die Einrede, ich hätte mein Gerät ständig überwacht, nichts helfen, denn ich muß dafür sorgen, daß es eine Mindestspannung an jeder Stelle auf den Leitern gibt. Deshalb fürchte ich, daß nichts anders überbleibt als auch an den Leitern zu messen. Wenn ich nicht etwas Fundamentales übersehe, heißt das natürlich.
Und es spricht ja gar nichts dagegen, als zweite Verteidigungslinie am Netzgerät einen Zwischenstecker zu verwenden:-;
Und falls Du Dich nicht durch die ganze Diskussion gelesen hast - das Ganze ist ein reines Luxusprojekt, das meinen Komfort vergrößert, weil ich dann bequemer meiner Kontrollwut fröhnen kann. Ich würde gern realisieren - es geht ums Lernen:-; - aber mit Augenmaß und nicht um jeden Preis.
@Papa Romeo
Ein bißchen Löten würde ich wohl noch lernen wollen und können, meine ich. Vielleicht kann man einen Prototypen sogar jumpern?
Wenn sich eben etwas finden ließe, dessen Komplexität für mich überschaubar wäre - einige Widerstände, eine Handvoll Beinchen... In der Art, meine ich. Selbstverständlich für den Fachmann ein ausgemachtes Greuel, für mich ein Grund geradezu unmäßig stolz auf mich sein zu können:-;
https://www.youtube.com/watch?v=EZVaTPCrGzA
@Herrmannj
Ich fürchte immer noch, das Messungen am Gerät selbst in diesem Falle nicht ganz zum Ziel führen (s. o.), was ebenfalls nichts gegen die Idee als solche sagt.
Wer keinen Weidezaun betreut, ahnt ja gar nicht, was da alles passiert:-; Angefangen von bloßem Wind (kein Sturm), der mit der Zeit die feinen Leiter in den üblichen Zaunbändern zerstört, unbemerktem Pflanzenwachstum in der Vegetationsperiode, unachtsamen Verkehrsteilnehmern, die die Pfosten lockern...
Ich hoffe, ich habe jetzt nichts mehr übersehen und verbleibe in diesem Sinne
Sigrid
Sigrid, wie sieht´s mit deinen Fähigkeiten aus, einen Sketch für einen Arduino, ESP, Wemos oder Nano zu erstellen?
Wenn nicht so doll und du auch nicht ganz auf dem Motto "Ich hab es selber gemacht" beharrst, bekommst du hier Forum bestimmt
ausreichend Unterstützung. ::) :o ;D
...mit so einem Modul
https://eckstein-shop.de/Fotodiode-Licht-Erkennung-Light-Detection-Umgebungshelligkeit-Sensor-Modul-Arduino?gclid=CjwKCAiA3uDwBRBFEiwA1VsajJ78s0hWOtCBtkTE5WbpRdTtyxpe5E1zWXFGf2a9lmXsVCXwC41jcBoCAZsQAvD_BwE
von dem man die Fotodiode "lichtdicht" auf der entsprechenden Glimmlampe des Weidezaunprüfer´s aufbringt und einem Sketch, der die
Auswertung übernimmt, könnte man das Gleiche erreichen, was ich in obiger Schaltung mit dem CD4538 hardwaremäßig gemacht habe.
Nimmt man gleich einen ESP oder Wemos könnte man die nötige Info sogar direkt an einen Rechner, Handy o.ä. senden.
Lötarbeit: Die Fotodiode vom Modul ablöten und nach dem "lichtdichten" aufbringen auf dem Weidezaunprüfer wieder über ein 2-adriges
Kabel "pingleich" mit dem Modul verbinden. Der Rest wäre erst mal "Steckarbeit" mit Jumper-Kabel.
Nutz man die Glimmlampe unter- und oberhalb ebenso, könnte man sogar eine Aussage über "zu niedrig" und "zu hoch" treffen.
LG
Papa Romeo
Zitat von: Papa Romeo am 10 Januar 2020, 18:59:08
Sigrid, ich fürchte ohne ein kleines bisschen "Löttechnik" oder "Elektronikgebastle" wirst du da nicht so leicht hinkommen.
Check!
Variante #1 (Ingenieurs Style)
Papa hat da irgendwie Recht (wie immer). Er Dir jetzt die minimal Variante Produktionsreif ausgearbeitet. Nur, das war der Teil wo Du sagst Du (Zitat): "versuchst zu verstehen".
Variante #2 (Hacker Style):
Kauf Dir den Prüfer aus Post #1 (9,-) klebe einen Helligkeitssensor auf die passende Lampe (feinjustage in 1KV Steps ;D) und probiere ob es geht. Das kann schiefgehen (wenn die Lampen im Sekundentakt "blitzen", siehe Papas Schaltung). Wer nicht wagt der nicht gewinnt.
Variante #3 (Profi Style: &"hey man ist nur einmal jung")
https://www.agrargiganten.de/gallagher-i-serie-wifi-gateway.html
(schon geil! Falls ich mal aufs Land gehe wird das meins... ) 8)
@Papa: :D aber sag mal: wenn der Prüfer der Schaltung entspricht welche Du mit den Glimmlampen skizziert hast, dann würde ich annehmen das die Glimmlampen nur "blitzen", pro Impuls (1/sek). Oder haben die in "echt" noch 'nen Elko oder so drin?
...nein, kein Elko. Die blitzen nur auf. Je nach Spannung eine oder zwei oder drei usw.
...deswegen "Sample & Hold" oder "retriggerbares Monoflop" um die Info auch "auswertbar" zu machen.
Einfacher ist hier halt das Zweitere und softwaremäßig fast noch einfacher zu realisieren.
ja mir ging es um den aufgeklebten Helligkeitssensor. Also wenn das so ist dann geht das nicht, es sei denn der Sensor ist echt fix. Dann würde er aber auch ständig hell/dunkel melden, die Batterie auslutschen und das Funkband zu müllen. :-\ Gut, Versuch war es Wert. Bleiben #1 und #3 plus Arduino & Wemos.
@Papa Romeo, Herrmannj
You made my day ;D ;D ;D
Der Reihe nach...
Ja - in der von Papa Romeo skizzierten Weise könnte ich mir das gut vorstellen. Ich habe zwar noch keinen Arduino Sketch verfaßt, aber früher einmal Assembler-Listen programmiert :o- also keine Angst vor Registern und Hex-Werten. Eben habe ich mir einige Raspberry - Python - Beispiele angesehen und hatte da den Eindruck, daß die Aufgabe lösbar sein müßte früher oder später.
Daß die Fotodiode herunter muß und auf den Zaunprüfer lichtdicht montiert - Verfahren müßte noch ausgeklügelt werden - ist auch verstanden. Die Beinchen - bitte, erlaube mir entsprechend meinen Fähigkeiten zu sprechen - werden dann mit den passenden Pins auf dem ESP/Wemos verbunden, was im Prototypen-Stadium durchaus mit Kabeln passieren kann. Diese Vorrichtung wäre leicht erweiterbar, wenn man die benachbarten Lämpchen ebenfalls prüfen möchte.
Ich freue mich, daß Du es für möglich hältst, Deine Schaltlogik an ein Programm auszulagern:-)))) Eindeutig @herrmannjs Hacker Style (grins)
Für Variante # 1 ist die geistige Fallhöhe zu groß, ich kann ihren Wert noch nicht einmal ermessen!
Übrigens - das Billig-Modell des Zaunprüfers blinkt nicht!
Ich sehe gerade - Papa Romeo meint, sie blinken doch? Hm - ich werde das morgen prüfen und mitteilen!
Man dankt!
Sigrid
PS. Angenommen, es blinkt doch und es kommt zu den von Herrmann befürchteten Problemen...
Wäre es denn nicht möglich, nur in definierten Zeitabschnitten zu messen und ansonsten Funk- und Meßstille zu befehlen? Aus dem Bauch - jede Stunde für 3 - 4 Sekunden messen?
ja klar, Spätestens wenn Du das in einem Arduino/Wemos entsprechend programmierst ist da alles drin.
Oh - gut. Ich hatte jetzt schon die Befürchtung, die Dinger seien always on.
Zitat von: Sigrid am 10 Januar 2020, 23:05:01
Übrigens - das Billig-Modell des Zaunprüfers blinkt nicht!
Ich sehe gerade - Papa Romeo meint, sie blinken doch? Hm - ich werde das morgen prüfen und mitteilen!
Die Glimmlampen müssen im Sekundentakt aufblitzen, wenn das Ding intakt ist. Zu was hab ich es sonst.
Um so länger sie "an" sind, um so besser.
Und zwar sollte, wie oben schon beschrieben, die Anzahl der blitzenden Birnchen mit der Spannung steigen.
Sieh dann ähnlich aus wie eine LED-VU-Anzeige an älteren Audioverstärkern.
Hat eigentlich die gleiche Funktion, wie der von pah verlinkte Zaunprüfer, nur dass es dort eben nur einen "Blitzer"
über den gesamten Spannungsbereich gibt.
@Papa Romeo
Du hattest recht - sie blinken! (...und ich habe das über all' die Jahre nie zur Kenntnis genommen... :o :o)
... und die Bastelei am Modul - heute nacht ist mir aufgegangen, daß Du bestimmt gemeint hast, daß nach dem lichtdichten Verpacken der Diode das Modul wieder zusammengesetzt werden muß (... vor den Kopf klatsch)
Sigrid
...genau...die Diode muss wieder am Modul angelötet werden. (über z.B. eine zweiadrige Leitung)
Bei Fotodioden, dürfen aber die Anschlüsse nicht vertauscht werden.
Also vorher markieren welcher Pin wo dran war.
So liebe Leute, jetzt wo wir bald am Ziel sind, möchte ich nicht der Spielverderber sein. :( Aber! Ich habe die Beiträge von Siegrid noch mal durch gesehen, aber nichts gefunden. Wie weit ist denn das Prüfgerät vom WLAN Router weg. Ich habe mal von meinem Gartenhaus zum WLAN meines Schwagers ca. 50m Luftlinie eine Verbindung zum WMOS-D1 mini aufgebaut. Dazwischen stehen einige Sträucher und Bäume. Je nach Wetterlage, Nebel, Regen, Schnee, ist die Verbindung immer wieder abgebrochen.
LG Friedrich
@Sigrid:
Ein Tipp (wenn ich ihn geben darf ;) ;D) bezüglich dem "lichtdichten" Aufbringen des Fotosensors.
Ich hab so etwas ähnliches vor ewiger Zeit schon mal gemacht.
Die Dioden haben einen Durchmesser von 5mm. Wenn du zwei M5´er Muttern zusammenklebst und diese Anordnung
dann auf dem Weidezaunprüfer aufklebst, passt die Diode genau hinein. Oben dann noch ein "Batzen" Silikon drauf
(nicht transparent, wenn doch, mit Edding schwarz übermalen) ist die Sache auch noch dicht.
Ich weiß jetzt nur nicht wie groß der Abstand zu den anderen Glimmlampen ist, ob das dann auch so draufpasst,
wenn du mehr Lampen auswerten willst.
@Friedrich:
Das sehe ich erstmal als zweitrangig an.
Das ist jetzt ein Materialwert von etwa 10 Euro und ich denke für ein "Try and Error" durchaus verkraftbar.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. ;) ;D
Sollte der Übertragungsweg dann doch zu lang sein, gibt´s da auch wieder Lösungswege.
z.B. hier https://www.heise.de/ct/artikel/WLAN-Richtfunk-mit-Hausmitteln-221433.html
LG
Papa Romeo
Ich freue mich über _alle_ Tips:-)! Die Anweisung, zwei M5er-Muttern zusammenzukleben und dann fortzufahren wie beschrieben, habe ich als Grobmotorikerin sogar sofort verstehen können :D Ich gucke gleich, was der Werkzeugkasten hergibt...
Wegen der Netzabdeckung muß ich noch genau schauen und ggfs. meine außer Dienst gestellte Fritzbox mit in den Stall nehmen und dort einmal testen. Falls nichts dagegenspricht, möchte ich in unmittelbarer Gebäudenähe messen lassen, d. h. Entfernung zwischen 5 - 15 m, je nach Standort. Danke auf jeden Fall für die Anmerkung, Friedrich!
Den Heise-Artikel werde ich ebenfalls mir ansehen - schon rein interessehalber - danke dafür, Papa Romeo!
Dann könnte ich mich ja langsam an die Einkaufsliste machen und erst einmal Lötversuche machen, hm?
Bevor Du einen Klobürstenhalter kaufst: Ich habe noch eine selbst gebaute WLAN-Quad-Antenne herumliegen.
LG
pah
Vielen Dank für das Angebot, @pah - ich werde mich melden, sobald ich Bedarf absehen kann.
Zunächst einmal melde ich mich ab - zum Löten lernen. Wie gesagt - Grobmotorikerin.
Ich bin sehr froh, derartig gute Unterstützung für meine allerersten Gehversuche in der Elektronik bekommen zu haben. Ihr habt mir Mut gemacht und ich kann jetzt mit einiger Zuversicht die ersten Schritte wagen.
Ich bleibe hier präsent und melde mich zurück, damit ihr auch seht, ob ich brav gelernt habe ;)
Sigrid
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 09 Januar 2020, 18:00:34
Betreffend die Master Thesis mit der Gestensteuerung: Da hätte ich gerne eine Kopie davon, wenn sie akzeptiert wurde.
Hallo pah, hallo Jörg,
mein Sohn wird in den nächsten Wochen sein Studium abschließen und ich habe soeben mit ihm bezüglich seiner Arbeit über die Gestensteuerung gesprochen.
Lt. seiner Aussage hat SAP die Hand auf dieser Arbeit und er darf sie selber nicht veröffentlichen. Sorry.
LG
Papa Romeo
Ich danke an dieser Stelle noch einmal allen, die so freundlich waren, mein Anliegen und mich zu unterstützen.
Leider bin ich nicht zum Ziel gelangt. Ich hatte mich aufgemacht und versucht, Löten zu lernen: Kurse ausgebucht, Selbststudium hatte ich nicht begonnen. Sogar eine Schweißausbildung hatte ich erwogen, bin allerdings ob des Zeit und finanziellen Aufwandes zurückgeschreckt.
Meine Pferde und ich ziehen bald an einen neuen Standort. Nachdem ich gelernt habe, Mauern zu stemmen. Das Thema ist nachwievor aktuell - und das nicht nur bei mir - aber im Moment fehlen die Kapazitäten.
BTW: ich freue mich von dem erfolgreichen Studienabschluß zu lesen!
Sigrid
Hallo Sigrid,
Lötunterstützung der FHEM-Community (https://forum.fhem.de/index.php/topic,44057.0.html)
@PapaRomeo
Bezüglich Thema 3D-Gestensteuerung: https://wolles-elektronikkiste.de/apds-9960-das-multitalent (https://wolles-elektronikkiste.de/apds-9960-das-multitalent)
Grüße,
Jürgen
Zitat von: juergs am 05 September 2020, 11:00:49
@PapaRomeo
Bezüglich Thema 3D-Gestensteuerung: https://wolles-elektronikkiste.de/apds-9960-das-multitalent (https://wolles-elektronikkiste.de/apds-9960-das-multitalent)
naja.....ist´n kleines bisschen was anderes...das Ding würde ich als "es erkennt und unterscheidet bestimmte Bewegungen" bezeichnen.
Bei der Abhandlung die ich da Korrekturgelesen hab, geht´s schon um ein "klein wenig" mehr und ist ein wirklich interessantes Thema.
LG
Papa Romeo
Gratuliere zum erfolgreichen Abschluss. Das ist übrigens eine lange schwelende Sache: Unternehmen haben NICHT das Recht, die Geheimhaltung von Abschlussarbeiten zu verlangen.
LG
pah
Ja, ich weiß, aber ich denke dass er sich deswegen nicht mit seinem Arbeitgeber anlegen wird. ??? :(
Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 18 September 2020, 09:08:46
Gratuliere zum erfolgreichen Abschluss. Das ist übrigens eine lange schwelende Sache: Unternehmen haben NICHT das Recht, die Geheimhaltung von Abschlussarbeiten zu verlangen.
LG
pah
Hallo pah,
interessanter Aspekt. Ist es trotzdem rechtens, wenn eine Hochschule und ein Unternehmen eine Geheimhaltung aus freien Stücken vereinbaren, auch wenn ein Unternehmen das nicht verlangen kann?
Viele Grüße Gisbert
Die Hochschule als solche darf gar nichts geheim halten oder entsprechende Verträge schließen.
Als Professoren unterliegen wir sowieso der Verschwiegenheitspflicht, darauf haben wir einen Dienteid geleistet. Ich weigere mich deshalb regelmäßig, irgendwelche zusätzlichen Vereinbarungen zu unterzeichnen - denn diese würde mich auch in der grundgesetzlich garantierten Freiheit von Forschung und Lehre einschränken.
Eine Verraulichkeitsvereinbarung kann es also nur zwischen dem Studenten und der Firma geben - und dann muss auch dafür gesorgt werden, dass _eben nicht_ alle Details in der Abschlussarbeit drin stehen. Dafür habe ich al Professor auch volles Verständnis - man muss eben zwischen der Abschlussarbeit und einer internen Projektdokumentation unterscheiden.
Abschlussarbeiten müssen von Rechts wegen öffentlich zugänglich sein. Das muss man natürlich sensibel handhaben - bei Bachelor- und Masterarbeiten in der Regel dadurch, dass es nur wenige Exemplare gibt.
LG
pah