HM-CC-RT-DN Ventilöffnung und Zeitplan

Begonnen von axel, 31 Januar 2017, 22:52:47

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Thorsten Pferdekaemper

Zitat von: martinp876 am 03 Februar 2017, 05:46:46Wie gesagt, leider kann ich die Regelung nicht wirklich auf smooth einstellen. Schade, dass eq3 das nicht sauber definiert. Auch schade, dass sie die Sollwertänderung nicht unterscheiden von einem tempsturtz.
Ich habe diese Probleme normalerweise nur, wenn die Vorlauftemperatur zu hoch ist. Das passiert z.B. wenn das System gerade heißes Wasser gemacht hat. 

ZitatDas mit dem nicht einsparen habe ich nicht verstanden.
Habe ich ein super isoliertes Haus und die temp fällt um nur 1grad in der Nacht dann ist es in der Tat wurscht ob ich absenken. Auch das Aufheizen sollte keinen Unterschied machen.
Fällt meine temp um 5grad spare ich tatsächlich Energie. Heize ich nun wieder läuft so lange Energie in den Raum bis er wieder warm ist.
Der Punkt ist der, dass Du zum Aufheizen idealerweise dieselbe Energiemenge brauchst, wie beim Abkühlen frei geworden ist. Da aber nichts ohne Reibungsverluste passiert, brauchst Du sogar etwas mehr. Nur wenn Du tatsächlich die Absenktemperatur erreichst werden sich Einsparungen einstellen. Wenn z.B. in einem schlecht isolierten Zimmer die Temperatur beim Abschalten der Heizung bis zum Wiedereinschalten um 5° sinkt, dann kann eine Nachtabsenkung um bis zu etwa 4° sinnvoll sein. (Außer es ist draußen warm genug, dass es deshalb auf 5° begrenzt ist...) Es kommt darauf an, wie lange tatsächlich die Absenktemperatur erreicht wird. 

ZitatÜbrigens: in einem kleinen Raum mit großem HK hilft der TC auch nicht. Es schwingt immer noch
Ja, bei überdimensionierten Heizkörpern wird's schwierig. Allerdings haben die Teile bei mir auch das mit der Zeit gelernt. Der Knackpunkt scheint zu sein, dass man die Solltemperatur nicht dauernd ändert.
Siehe Anhang: Das ist ganz ohne Begrenzung der Ventilstellung. Das Ding macht fast gar nicht auf.
Gruß,
   Thorsten
FUIP

axel

Hallo Thorsten hallo Martin

Das mit der Regelungstechnik ist so eine Sache :-( meist geht es nicht ohne Schwinungen.  Um das zu verdeutlichen hab ich nochmal die Grafik meines Wohnzimmers hinzugefürgt. Temperatur am Ventil gemessen.

Wie man sieht ist die Regelung "digital", soll heissen der Heizkörper wird angeheitz bei erreichen der Zielthemperatur wieder abgestellt. Ein solches vorgehen muss zu Schwinungen in der Raumthemperatur führen. Je nach "Trägheit" kommt es zum eine zu einer Verzögerung was das Schwingen verstärken kann. Die "Trägheit" entsteht durch die im Raum gespeicherte Wärme, also Möbel, Wände usw..
Bei vielen Neubauten mit Trockenbauwänden ist die Wärmekapazität sehr gering.

Wenn die Schwankungen stark sind oder stören müsste man analog heizen. Also das Ventil nicht ganz zudrehen und nicht ganz aufdrehen. Auf diese Weise werden die Schwinungen gemindert oder verschwinden ganz.

Wenn ich aber so meine und andere Grafiken ansehen ist das bei den HM ventielen nicht vorgesehen und müsste allein programiert werden.



Raspberry PI 3B; 2*NanoCUL 868MHz; 2* Homematic Ventile; 1* Homematic Türschalter; fremdes AussenTermometer, Eigenbau Erweiterung für I2C für 4 Taster und 5 SSRelais. Es folgern noch NanoCUL für 433MHz für InnenTermometer und Dimmer sowie Steckdosen. Vorhanden Osziloskop, Multimeter, Lötstation usw

Thorsten Pferdekaemper

Zitat von: axel am 03 Februar 2017, 11:46:52
Wie man sieht ist die Regelung "digital", soll heissen der Heizkörper wird angeheitz bei erreichen der Zielthemperatur wieder abgestellt.
Das tut er aber doch nur einmal in der Grafik, und zwar wenn Du die Solltemperatur um etwa 4° änderst. Ansonsten regelt das Teil doch brav im unteren Bereich.
Gruß,
   Thorsten
FUIP

axel

Das Ventil wird immer wieder ganz geschlossen und das ist die Ursache der Schwinungen. Selbst die kleinen Buckel beim Ventilöffnen führen zu Schwinungen. (Die mich derzeit nicht weiter stören)

Würde es "analog" nachgeführt wäre sie Schwinung sehr viel länger oder würde verschwinden. Dabei wird nach erreichen des Zielwertes das Venitl langsam wieder etwas geschlossen bis der Wert  kurz unterschritten wird und dann nur wenig wieder aufgedreht. So würde es auch ein klassisches BimetallVentil machen. 

Aber das ist was für einen Versorgunstehniker ;-) ich bin aus der IT und E-Technik da stellt sich die Frage der Regleung oft.

Raspberry PI 3B; 2*NanoCUL 868MHz; 2* Homematic Ventile; 1* Homematic Türschalter; fremdes AussenTermometer, Eigenbau Erweiterung für I2C für 4 Taster und 5 SSRelais. Es folgern noch NanoCUL für 433MHz für InnenTermometer und Dimmer sowie Steckdosen. Vorhanden Osziloskop, Multimeter, Lötstation usw

Thorsten Pferdekaemper

Zitat von: axel am 03 Februar 2017, 12:23:21
Das Ventil wird immer wieder ganz geschlossen und das ist die Ursache der Schwinungen.
Das ist nur dann so, wenn das Ventil meistens irgendwo im unteren Bereich arbeitet. Das ist aber nicht immer so, siehe Anhang.

Meiner Meinung nach ist hier der problematische Punkt der Ort der Temperaturmessung. Natürlich wird es ein paar Zentimeter neben der Heizung schnell zu warm. Das bedeutet aber erstmal nicht, dass das auch in der Mitte des Raums so ist. Es wäre meiner Meinung nach meistens ziemlicher Blödsinn, wenn das Thermostat direkt an der Heizung gleich wieder zumacht, nur weil eben die Heizung warm wird. Sinnvoll dürfte das ganze wirklich erst warden, wenn das ganze über einen externen Temperatursensor läuft.

Gruß,
   Thorsten   
FUIP

locodriver

#20
@TE: Deine Ausgangssituation ist ziemlich ungünstig...

Vielleicht liest du mal als Anregung ab da: https://forum.fhem.de/index.php/topic,21041.msg530131.html#msg530131 um erst mal die starke Einströmung mechanisch/hydraulisch zu begrenzen. Die RTs werden m.M. nach mit solchen Extrema nicht fertig...

Uwe
fhem 6.0 auf Rpi3 Bookworm
HM-LAN-CFG (FW 0.965), HM-MOD-UART, 2x HM-TC-IT-WM-W-EU, 4x HM-Sec-RHS und 3x HM-CC-RT-DN, 6x HM-LC-Bl1-FM mit je 1x Somfy-Motor,
2x HM-LC-SW2-FM für Licht und Lüfter, 2x HM-PB-6-WM55, Alexa, Jeelinkcross, CUL, CUNO2, IR-Blaster