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7490 oder Rpi?

Begonnen von bugster_de, 10 Dezember 2013, 10:51:10

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bugster_de

Hallo Leute,

aktuell läuft FHEM bei mir auf der FB7390. Meine FHEM Installation ist im Laufe der Zeit nun deutlich angewachsen (macht halt einfach Spaß), was aber dazu führt, dass sich FHEM zunehmend zäher 'anfühlt'. In Messwerten heisst das, dass die 7390 dauerhaft bei 75% bis 80% CPU Load liegt und manchmal auch deutlich höher und somit auch heiß wird.

Nun überlege ich mir den Umzug von FHEM auf eine leistungsfähigere Hardware: Rpi liegt hier rum und ist aktuell ungenutzt. Die FB7490 wäre aber auch eine Alternative, da sie ja wohl deutlich mehr CPU Leistung hat.

Vorteil 7490:
- alle möglichen Abfragen zu Anrufbeantworter Status, WLAN Status, PRESENCE etc. sind einfach machbar. Darauf möchte ich auch nicht verzichten. Bei Einsatz eines RPi müsste ich dann sicherlich hier mit FHEM2FHEM rummachen, was aber die Wartungsfreundlichkeit auch nicht gerade erhöht

Vorteil RPi
wäre ein Gerät, was deiziert nur für FHEM zuständig ist. Mit Sicherheit die bessere Performance zu erwarten, oder?

habt ihr da Erfahrungen / Meinungen dazu?

Danke !

betateilchen

Ich bin im Moment davon abgekommen, den Rpi für fhem zu empfehlen. Der USB Teil des Raspberry ist nach meinen Praxiserfahrungen einfach - naja "Schrott" wäre zu hart - für fhem nicht wirklich zu gebrauchen.
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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
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Lesen gefährdet die Unwissenheit!

Dirk

Naja, ganz so schwarz wie Betateilchen würe ich das Ganze gar nicht sehen.
Ich habe hier auch PI's laufen bei denen USB ohne probleme funktioniert. Zumindestens mit den angeschlossenen Geräten.

Rein Leistungstechnisch würde ich einer Fritzbox aber immer ein Raspberry Pi, oder auch ein Beagle o.Ä. vorziehen.
Die Fritzbox ist Leistungsmäßig recht schnell ausgeschöpft. Es sei denn, du möchtest nur eine Handvoll Aktoren schalten. Dann könnte das eine Alternative sein.

Gruß
Dirk

Puschel74

Hallo,

anscheinend mehren sich die USB-Probleme mit dem RasPi.
Sei es was den W-Lan-Stick anbelangt oder generell die USB-Ports.
Ich kann dazu leider (zum Glück) nichts negatives sagen da ich gesamt 5 RasPi im Einsatz habe (2 mit W-Lan) und keine Ausfälle habe.

Für Presence, W-Lan-Status Anrufbeantworter etc. ist FHEM2FHEM auf einer FritzBox nicht notwendig - meines beschränkten Wissens nach.
Bei PRESENCE kann ich das sicher sagen da ich seit 2 Tagen PRESENCE auf meinem RasPi im Einsatz habe (mit lan-ping).

Grüße

P.S.: Ich würde FHEM niemehr auf meine 7390 loslassen da die Installation einfach zu umfangreich ist.
Und da meine ich jetzt nicht die Installation von FHEM auf der FB sondern meine - hier im Haus  8)
Zotac BI323 als Server mit DBLog
CUNO für FHT80B, 3 HM-Lan per vCCU, RasPi mit CUL433 für Somfy-Rollo (F2F), RasPi mit I2C(LM75) (F2F), RasPi für Panstamp+Vegetronix +SONOS(F2F)
Ich beantworte keine Supportanfragen per PM! Bitte im Forum suchen oder einen Beitrag erstellen.

bugster_de

Hi,

oh, Danke. Das hatte ich vergessen zu erwähnen: ich habe einen CUL433 und einen RFXTRX433 dran. Der CUL433 kommt demnächst mal weg und wird durch einen CUL866 ersetzt. Somit also 2-3 USB Geräte dran. Wenn der USB Port nichts taugt, dann ist das eher nichts für mich, da FHEM mittlerweile so viele Funktionen im Haus steuert und auch meine Frau das alles sehr gerne nutzt, da muß das 100% funktionieren.
Homematic steuere ich via HM-LAN.

bugster_de

oh, während ich schrieb kamen ja Einträge hinzu.

RPi und USB: im Prinzip kann ich das ja einfach mal ausprobieren.

FHEM Umfang: Ende letzten Jahres war FHEM erstmal nur eine Spielerei um ein paar Rolläden im Zimmer der Kleinen zu steuern. Mittlerweile sind beinahe alle Rolläden automatisch (18 Stück, 3 kommen noch), mengenweise Homematic Sensoren (Türgriffe, Temperaturen, etc.), jedes Zimmer hat seinen TFA Temperatursensor, viele Schaltsteckdosen und Fensterkontakte auf Intertechno Basis, REV Schaltsteckdosen, alle möglichen Geräte im LAN/WLAN sowie drei verschiedene Frontends (Textbasiert für User, Floorplan im Full-Screen auf dem iPAD, und text basiert mit Admin Sicht), etc. etc.

Auf der FB7390 habe ich ein paar eigene Module, die den Anrufbeantworter, Telefone etc. steuern. Diese basieren alle auf ctlmgr_ctl, da ich keine Möglichkeit gefunden habe diese von extern zu steuern.

Und last but not least natürlich jede Menge Code in den 99_xxUtils.pm die alles mögliche machen :-)

FHEM ist mittlerweile zu meinem Haupthobby geworden, da es einfach extrem viel Spaß macht :-)

betateilchen

Zitat von: Puschel74 am 10 Dezember 2013, 11:06:49anscheinend mehren sich die USB-Probleme mit dem RasPi.
Sei es was den W-Lan-Stick anbelangt oder generell die USB-Ports.
Ich kann dazu leider (zum Glück) nichts negatives sagen da ich gesamt 5 RasPi im Einsatz habe (2 mit W-Lan) und keine Ausfälle habe.

Das Thema wird m.E. irgendwie mit jeder Produktions-Charge von Raspberries schlimmer. Mit den ersten Raspis, die ich irgendwann letztes Jahr gekauft habe, gibt es auch keine Probleme. Aber mit aktuellen Lieferungen - nur noch Ärger.

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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
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hexenmeister

hmm...

ich habe vor ca. zwei Monaten meine Installation von 7390 auf RPi umgezogen, also ein relativ neues Pi.
Die Auslastung ist drastisch gefallen, CPU des Pi hat auch praktisch fast nichts zu tun (bei 7390 war das ganz anders).

Usb-Probleme hatte ich bis jetzt gar keine. Allerdings hängen da nur ein USB-Stick und ein 1wire-Controller (DS2480b+PL2303). Beides nicht direkt, sondern an einem 7-port Hub. Dieser übernimmt auch gleich die Stromversorgung.
FHEM ist schon mal hin und wieder abgestürtz, der Pi selbst jedoch noch nie.

Gruß,

Alexander


Jaydee

#8
Ich nutze für FHEM auch einen RasPi, und habe keinerlei Probleme mit USB.
Dazu muss man aber auch sagen, dass ich keine CULs oder dergleichen an den USB-Ports habe, sondern einen WLAN- und einen BT-Stick für Presence (beide direkt, ohne Hub). Diese funktionieren wunderbar. Steuerung der Lampen/Schalter/Sensoren läuft über HUEBridge und HMLAN - also letztendlich auch über den WLAN-Stick - und GPIOs

Leistung ist trotz der mittlerweile angewachsenen Installation völlig ausreichend - nur beim Aufbau von Plots und beim Laden der Icon-Auswahl ist er nicht der schnellste.

Fazit: Ich kann den RPi als FHEM-Zentrale weiterempfehlen, habe aber keinen Vergleich zur FB 7490

bugster_de

ok, meine USB Devices hängen ebenfalls an einem Hub um die FB nicht unnötig zu belasten. Der Strom kommt dann vom Hub und nicht der FB.
Kann dies ggf. der Grund für die USB Probleme des RPi sein? Er wird ja selbst nur über den USB mit Spannung versorgt. Und wenn das daran angeschlossene Netzteil nsich an die USB Spec von 500 mA hält, dann kann man natürlich nicht zwei USB Devices auch noch mit Strom versorgen.

HMLAN: im Zuge eines Umzuges könnte ich doch den HMLAN an einen dedizierten Ethernet Port des RPi hängen, oder? Sprich der eingebaute Ethernet des Pi geht ins Netzwerk zu den anderen geräten und ein zweiter USB2ETH ist exklusiv für den HM-LAN? Dann wäre ggf. das disconnect Problem zu lösen, oder?

Zitatnur beim Aufbau von Plots und beim Laden der Icon-Auswahl ist er nicht der schnellste
naja, da ist die 7390 auch keine Rakete :-)
Ich habe eine FHEM rumspiel Installation auf einer alten T-Online S100. Die ist bei sowas gefühlt um den Faktor 50 schneller.

hexenmeister

Moin!

ZitatDann wäre ggf. das disconnect Problem zu lösen, oder?
Höre zum ersten mal. Bei mir tut alles. Oder habe ich was nicht gemerkt? Wie äußert sich das?

Jaydee

#11
Also generell reagiert der Pi ganz schön pampig, wenn USB-Devices zu viel Strom ziehen und seine eigene Versorgung dadurch unzureichend wird. Aber bei meinem FHEM-Pi hatte ich noch keine Probleme damit und wie gesagt an dem hängen WLAN und BT direkt ohne Hub.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann kannst du ja deinen alten Hub verwenden. Wenn dein Pi Rev. 2 ist kannst, du diesen dann auch problemlos direkt per Backfeeding über den Hub mit Strom versorgen.

Ich hab auch keine disconnect-Probleme beim HMLAN...

hexenmeister

Ich wollte erst mal ohne Backfeeding auskommen.
RPis EingangsUSB-Buchse ist auch an denselben hub angeschlossen. Alles läuft super stabil.  :)

bugster_de

HM-LAN disconnects sind ein anderes Thema, was getrennt in einem anderen Thread diskutiert wird.

USB Back-Feeding: versteh ich das richtig, dass der USB Hub als Slave am RPi hängt und gleichzeitig auch den RPi mit Spannung versorgt? Wäre natürlich optimal, da ich mir eh einen neuen Hub mit großer Stromversorgung gekauft habe.

Dirk

ZitatUSB Back-Feeding: versteh ich das richtig, dass der USB Hub als Slave am RPi hängt und gleichzeitig auch den RPi mit Spannung versorgt?
Genau so ist es.

Gruß
Dirk