[gelöst] Kein Internet seit HMLAN

Begonnen von dan1180, 22 Februar 2014, 20:32:19

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dan1180

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit meinem HMLAN Adapter. Seit ich diesen installiert habe, komme ich von meinem RasPi nicht mehr ins Internet. Was noch schlimmer ist...ich komme aus dem Internet nicht mehr auf FHEM!

Um den HMLAN-Adapter zum Laufen zu bringen, habe ich mich an folgendes Thema in diesem Forum gehalten:

http://forum.fhem.de/index.php/topic,14206.msg89705.html#msg89705

Meine /etc/network/interfaces sieht nun wie folgt aus:


auto lo

iface lo inet loopback
iface eth0 inet static
    address 192.168.3.1
    netmask 255.255.255.252
    gateway 192.168.3.1

allow-hotplug wlan0
iface wlan0 inet manual
wpa-roam /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
iface default inet dhcp


Mein RasPi ist mit der statischen IP 192.168.2.150 an meinem Router (IP:192.168.2.1, SN 255.255.255.0) angemeldet.

Nachdem ich eth0 auf static gesetzt habe, konnte ich meinen HMLAN direkt an den RasPi anschließen und auch meine Homematic-Komponenten steuern. Nur komm ich jetzt nicht mehr aus dem Heimnetz raus. Ich vermute, dass das was mit dem Gateway zu tun hat aber ich weiß nicht, wie ich das lösen kann.

Vielen Dank für jede Hilfe!

Gruß Dan
FHEM 6.2 auf RPi4B
Raspberrymatic 3.X auf RPI3B

1xDS2408 und 6xDS18B20 an GPIO über Modul RPI_1Wire
>50 Homematic-Geräte

felix

Aus denn Kopf ohne 100% gewähr würde ich folgendes versuchen (Gateway raus, da er nur das eine Netz erreichen muss und Netmask hinten eine 0, damit er auch die IP vom HMLAN einschließt. Den Gateway zum Internet bekommst Du per DHCP vom Router und ist somit auch der Router):

auto lo

iface lo inet loopback
iface eth0 inet static
    address 192.168.3.1
    netmask 255.255.255.0

allow-hotplug wlan0
iface wlan0 inet manual
wpa-roam /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
iface default inet dhcp


Grüße Felix
FHEM auf QNAP NAS, vorher Cubietruck, vorher Fritzbox 7390 und Raspberry
Homematic (HMLAN + diverse)
Philips Light Link (2 x Bridge/Hue/LivingColors/LivingWhites)
KWL Vallox 90SC via Homematic
LMS Multiroomaudio, Panasonic Viera

dan1180

Hallo Felix,

laut http://forum.fhem.de/index.php/topic,14206.msg89705.html#msg89705 muss sich aber die Subnetzmaske von der des WLan Netzwerks unterscheiden?!?

Werd das morgen trotzdem mal versuchen.

Gruß Dan
FHEM 6.2 auf RPi4B
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felix

Hallo Dan,

in dem Beitrag ist ein eigenes subnetzt gemeint, nicht die Maske als Wert. Das definiert du in deinem Fall, indem du den dritten Teil der IP-Adresse unterschiedlich gemacht hast (bei dir also 2 und 3). Mit der subnetzmaske gibst du dann an, wieviel der IP-adresse in deinem lokalen Netz jetzt verfügbar sind. Mit der 0 im 4. Teil der subnetzmaske gibst du an, dass alle 254 IP-Adressen des subnetzt 192.168.3 an diesem netzwerkanschluss direkt erreichbar sind. Insofern sind gleiche Subnetzmasken sehr häufig.

Grüße Felix
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Herr 3x

Hallo,

Warum möchtest du das HMLAN und den Raspi in zwei unterschiedliche Subnetzte bringen?
Kann man machen, ist aber komplizierter.

Herr 3x

dan1180

...jetzt hab ich mein wlan0 abgeschossen  :-\

@Felix:
Vielen Dank. Jetzt habs sogar ich kapiert! Mir war der Unterschied zwischen Subnetz und Netzmaske nicht klar. Habs jetzt aber, denke ich, kapiert.

@Herr 3x:
Genau da lag mein Denkfehler. Ich wollte die nicht in unterschiedlichen Subnetzen, sondern will/muss nur unterschiedliche Netzmasken vergeben.

Zu meinem Problem:
Ich denke, dass ich irgendwo einen Tippfehler in der IP gemacht habe. Auf jeden Fall komme ich Remote nicht mehr auf den RPi. Werd mich nochmal melden wenn ich dieses Problem gelöst hab und euch mitteilen, ob mein HMLAN-Adpt dann funktioniert.
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dan1180

OK, jetzt FÜR alle mal ausführlich was bei mir schief gelaufen ist und die Frage AN alle, was noch schief läuft. Nach dem Hinweis von Freddy und durch die Codezeilen von CQuadrat (beiden nochmal herzlichen Dank) konnte ich meinen grundlegenden Fehler finden. Also habe ich folgendes in meine /etc/network/interfaces eingetragen:


auto lo

iface lo inet loopback

auto eth0
iface eth0 inet static
    address 192.168.3.10          #<- fest vergebene IP des HMLAN, direkt mit Raspi verbunden
    netmask 255.255.255.0

auto wlan0
allow-hotplug wlan0
iface wlan0 inet static
    address 192.168.2.150           #<- fest vergebene IP des Raspi im WLAN
    netmask 255.255.255.0
    gateway 192.168.2.1             #<- Adresse des Routers ins Internet

wpa-roam /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
iface default inet dhcp


Danach hatte ich keinen Zugriff mehr auf meinen RPi...mein Fehler war wohl, dass ich meinem RPi durch den Router eine feste IP (192.168.2.150) zuweisen lasse, diese jedoch schon dem RPi fest zugewiesen habe (Konflikt???)

Also nun meine neue "interfaces":


auto lo

iface lo inet loopback

auto eth0
iface eth0 inet static
    address 192.168.3.10          #<- fest vergebene IP des HMLAN, direkt mit Raspi verbunden
    netmask 255.255.255.0

auto wlan0
allow-hotplug wlan0
iface wlan0 inet manual

wpa-roam /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
iface default inet dhcp


Jetzt habe ich meinen RPi wieder im WLAN und kann per Remote Desktop auf ihn zugreifen. Allerdings nur, so lange ich den HM-CFG-LAN NICHT einstecke. Sobald dieser wieder mit dem RPi verbunden ist: Kein Zugriff auf RPi mehr möglich.

HM-CFG-LAN (IP 192.168.3.10, SN 255.255.255.0, Gateway 192.168.2.1)
RPi (IP 192.168.2.150, SN 255.255.255.0, Gateway 192.168.2.1)
Router (IP 192.168.2.1, SN 255.255.255.0)
eth0 siehe Code oben

Was mach ich denn noch falsch?
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CQuadrat

#7
Hallo Dan,


auto eth0
iface eth0 inet static
    address 192.168.3.10          #<- fest vergebene IP des HMLAN, direkt mit Raspi verbunden
    netmask 255.255.255.0


192.168.3.10 ist die IP des Raspi im Netzwerk 192.168.3.*/255.255.255.0

Der HMLAN liegt nun ebenfalls in diesem Netzwerk, muss aber eine andere dort freie IP aufweisen. Vielleicht hatte ich mich in meinem Beispiel falsch ausgedrückt.

Warum beim Einstecken aber WLAN (192.168.2.*) zusammenbricht, ist mir auch nicht klar.


Viele Grüße

Christoph


Nachtrag: Prüfe mal, ob mit DHCP irgendetwas schief läuft. Wenn der Raspi/WLAN bei 192.2.150 eine statische IP zugewiesen bekommt, darf dies beim Router (Fritzbox?) nicht im Adressraum für DHCP liegen! Dann sind Konflikte vorprogrammiert.
FHEM auf Mini-ITX-Server mit Intel Quad-Core J1900:
+ HM: HM-LAN, HM-USB, HM-MOD-UART mit div. HM-Komponenten
+ RFXtrx: Funkwetterstation Bresser mit ext. Thermometer, Regenmesser und Windmesser
+ TUL (KNX-Anbindung), MQTT, SONOS (div. Gimmicks), OneWire, Hue

dan1180

#8
Hallo Christoph,

hast meinen Beitrag schon gefunden?

Der Router ist eine Vodafone EasyBox.Die Adresse des RasPi liegt im DHCP Bereich allerdings so weit oben,  dass es bisher sicher keine (offensichtlichen) Konflikte gab. Werde das aber baldmöglichst ändern (sobakd ich meinen neuen RasPi habe).

Kannst du meine Frage aus der PM bitte auch hier für alle beantworten? Hätte sie hier nochmal gepostet, hab sie aber leider nicht mehr im Postausgang.

Danke!

Nachtrag:
Mein RasPi tut wieder. Scheint ein bekanntes Problem mit den SD Kontakten zu sein.
http://forum.fhem.de/index.php/topic,20780.0.html

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dan1180

Hier für alle noch die Erläuterung von Christoph. Mir hat das sehr geholfen. Denke, dass ich die Thematik jetzt (so weit notwendig) verstanden habe.

ZitatDer RasPi hängt ja in zwei  Netzwerken gleichzeitig:

In dem einem Netzwerk verbindet er sich per wlan0: Die IP von wlan0 muss dann innerhalb des entsprechenden Netzes dort liegen. Da sich wlan0 mit dem Router (192.168.2.1/255.255.255.0) verbindet, muss die IP von wlan0 zwingend in diesem Netzwerk liegen, also 192.168.2.2-255. Dabei ist zu beachten, dass diese IP dort nicht schon an andere Geräte vergeben ist; Konflikte mit DHCP sind zu vermeiden. Zusätzlich ist der Router/192.168.2.1 das Gateway nach draußen ins Internet.

In dem anderen Netzwerk hängt der RasPi per Lan. Dort hängt (alleine?) direkt der HMLAN an der Ethernetbuchse. Da der HMLAN auf die statische IP 192.168.3.10 konfiguriert wurde (das vermute ich mal), muss der lan0 ebenfalls in diesem Adressraum liegen; die IP darf aber auch dort nur einmal vergeben sein. Nehmen wir als Beispiel mal 192.168.3.150:

Man kann also nicht sagen, der RasPi hat die IP w.x.y.z., sondern:

    Im Netzwerk 192.168.2.* ist der RasPi per wlan0 mit der IP 192.168.2.150 angebunden.
    Im Netzwerk 192.168.3.* ist der RasPi per lan0 mit der IP 192.168.3.150 angebunden.


Der RasPi kann dann auf beide Netzwerke zugreifen.

Nochmal an alle vielen Dank. Sobald ich meinen RasPi wieder soweit habe werd ich das nochmal testen und das Thema dann schließen.
FHEM 6.2 auf RPi4B
Raspberrymatic 3.X auf RPI3B

1xDS2408 und 6xDS18B20 an GPIO über Modul RPI_1Wire
>50 Homematic-Geräte

dan1180

So, nun hatte ich alles wieder soweit eingerichtet und gesichert. Zeit mich wieder an den HMLAN-Adapter zu machen. Die IP-Einstellungen habe ich alle, wie empfohlen, gemacht. Nun ist mir aber folgendes aufgefallen: Sobald ich meinen HMLAN einstecke, erlischt meine Kontrollleuchte an meinem WLAN-Stick und ich erreich den RasPi nicht mehr. Zieh ich den Netzwerkstecker, ist alles wieder i.O.

...naja, bis auf das Problem, dass ich dann den HMLAN nicht mehr habe... :'(
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Bennemannc

Hallo,

warum möchtest Du den HM-LAN direkt am Raspberry haben? Häng das Teil doch mit einer festen IP an den Router oder sonst wo ins Netz. Der Raspberry fragt dann über Wlan -> Gateway -> Router -> der entscheidet das es eine interne Adresse ist und leitet weiter an -> HM-LAN.

Wenn Du mit unterschiedlichen Netzwerksadressen rummachst, musst Du auch ggf. den Routing Table anpassen. Der Raspi mus ja wissen, welche Adressen in welchen Netzwerkssegment liegen bzw. welche Adressanfrage über welche Netrzschnittstelle gehen muss. Im Router kann man auch Bereiche aussparen, die nicht von DHCP genutzt werden. Alternativ mal nachsehen, ob man trotz DHCP bestimmet Adressen festlegen kann. Ich kann auf der Fritzbox sagen -> diesem Gerät immer die gleiche IP zuweisen.

Gruß Christoph
Cubietruck, Fhem 5.8
CC-RT-DN|LC-SW2-FM|RC-12|RC-19|LC-SW4-BA-PCB|LCp-SW1-BA-PCB|ES-PMSw1-Pl|LC-Bl1PBU-FM|PBI-4-FM|CC-VD|CC-TC|SEC-SC(2)|RC-KEY3-B|LC-Sw1PBU-FM|PB-2-FM|WDS100-C6-O|WDC7000|LC-Bl1-FM
Module: Dewpoint,FB_Callmonitor,HCS,Panstamp,at,notify,THRESHOLD,average,DOIF

strauch

Ich könnte mir vorstellen das der Raspbi das wie die meisten Desktoprechner machen. Ist ein WLAN und LAN-Kabel vorhanden, wird das Lankabel bevorzugt. Deswegen bricht alles zusammen sobald du das Kabel einsteckst und es geht wieder sobald du es ziehst.
Da wirst du vermutlich mit statischen Routen arbeiten müssen. Da kenne ich mich in Linux nicht wirklich aus. Ich würde das Ding auch ins normale Netzwerk hängen und gut ist. Machts auch einfacher wenn du mit Windows ein Firmwareupdate einspielen willst.
FHEM 5.6 VMware mit Debian. 1 CUL für FS20 und HMLAN für Homematic, HM-CC-RT-DN, HM-LC_Sw1PBU-FM, HM-LC-Bl1PBU-FM,  HM-SEC-SC, HM-SEC-SC-2, HM-LC-Sw1-Pl2, HM-Sec-RHS, ASH2200, FHT80B, S20KSE, Sonos, XBMC, FB_Callmonitor, SMLUSB, Arduino Firmata, uvm.

CQuadrat

Zitat von: Bennemannc am 17 März 2014, 13:57:50
warum möchtest Du den HM-LAN direkt am Raspberry haben? Häng das Teil doch mit einer festen IP an den Router oder sonst wo ins Netz. Der Raspberry fragt dann über Wlan -> Gateway -> Router -> der entscheidet das es eine interne Adresse ist und leitet weiter an -> HM-LAN.

Ich habe das auch so. Das hat den großen Vorteil, dass mein FHEM (incl. HMLAN) autark vom Router funktioniert. Ich schalte (u.a. bei längerer Abwesenheit) gerne mal den Router/FritzBox aus. ;)

FHEM auf Mini-ITX-Server mit Intel Quad-Core J1900:
+ HM: HM-LAN, HM-USB, HM-MOD-UART mit div. HM-Komponenten
+ RFXtrx: Funkwetterstation Bresser mit ext. Thermometer, Regenmesser und Windmesser
+ TUL (KNX-Anbindung), MQTT, SONOS (div. Gimmicks), OneWire, Hue

Groby

Hallo Dan,

ich denke die Info's Du brauchst findest du hier: http://www.glennklockwood.com/sa/rpi-wifi-bridge.php

MfGroby