Raspberry: fhem-Installation meldet fehlende Pakete

Begonnen von ujaudio, 11 Oktober 2014, 16:41:54

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ujaudio

Also ich habe jde Menge gelesen, bevor ich überhaupt angefangen habe. Interessanterweise läuft der erste Rasbi ja auch, den 2. wollte ich nun nicht nur wiederholen, sondern die "einfachere" Methode nutzen. Dummerweise ist mir irgendwo etwas mit dem ROOT durch die Lappen gegangen. Nach den beiden Warnungen kann fhem nun auch nicht installiert werden (findet das Paket nicht). Notfalls fange ich halt wieder ganz bei Null an und formatiere die Speicherkarte neu...

oder habt ihr noch einen guten Tipp?
Einen lieben Gruß
Jürgen

betateilchen

Zitat von: ujaudio am 11 Oktober 2014, 19:36:02

  • debian.fhem.stable konnte nicht aufgelöst werden
  • Einige Indexdateien konnten nicht heruntergeladen werden

Die URL heißt debian.fhem.de/stable...
Die zweite Meldung ist eine logische Folge der ersten Meldung.
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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
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Lesen gefährdet die Unwissenheit!

betateilchen

Zitat von: Puschel74 am 11 Oktober 2014, 19:42:22
Da ein sudo vorne dran auch nichts bringt

was erstmal noch zu beweisen wäre. Aber ein sudo gehört auch per se nicht immer vorne dran.

Zitat von: Puschel74 am 11 Oktober 2014, 19:42:22
Allerdings sollte doch ein
sudo bash
das leidige root-Problem beheben - aber ich vermute ich lieg auch damit daneben.

Stimmt, Du liegst daneben. Aber ein "sudo su" hilft enorm weiter. Danach ist man solange "root", bis man sich mit exit wieder abmeldet, dann ist man wieder "pi"
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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
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ujaudio

Also dass ich zu blöd zum richtig Abtippen war, das gestehe nun ein  ;)

Aber das mit dem sudo su ist mir noch nicht begegnet im Rahmen meiner Raspberry-Aktivitäten. Das steht aber vermutlich auch schon woanders.
Einen lieben Gruß
Jürgen

betateilchen

Zitat von: ujaudio am 11 Oktober 2014, 20:03:58
Aber das mit dem sudo su ist mir noch nicht begegnet im Rahmen meiner Raspberry-Aktivitäten.

Das sind simpelste Linux Grundlagen, die weder fhem-spezifisch noch raspberry-spezifisch sind.

Und das sind Grundlagen, die ich bei jedem Anwender voraussetze, bevor er beginnt, ein komplexes Linux-System in Betrieb nehmen zu wollen.
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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
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betateilchen

Zitat von: ujaudio am 11 Oktober 2014, 20:03:58
Also dass ich zu blöd zum richtig Abtippen war, das gestehe nun ein

Schonmal was von copy&paste gehört?
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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
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ujaudio

#21
Akzeptiert! Aber dann schreibt doch bitte ganz am Anfang groß und prägnant, dass fhem nur für Menschen ist, die sicher sind, ein komplexes Linux-System in Betrieb nehmen zu können. Ich nutze seit >10 Jahren Linux als PC-Betriebssystem, meist mit grafischer Oberfläche, ab und zu mal auf Kommandozeilenebene und habe nur wenige Probleme damit. Deshalb habe ich it fhem angefangen.

Ich schaue mal wie weit ich komme, aber e stellt sich schon die Frage: darf man mit Linux-Fragen hier aufschlagen oder soll man dann doch lieber zusehen mit anderen Geräten, .b. den HomeMatic-CCU-Teilen zurecht zu kommen?

Ungeachtet dessen: Ein wirklich ganz großes DANKESCHÖN!!! Es ist keine Selbstverständlichkeit am Samstag Abend so geduldig weiterzuhelfen!
Einen lieben Gruß
Jürgen

Puschel74

#22
Hallo,

ZitatAber ein "sudo su" hilft enorm weiter.
Äh ja, da war noch was anderes als sudo bash.

ZitatAber ein sudo gehört auch per se nicht immer vorne dran.
Jep, nicht immer.
Aber es erspart einem die Meldungen nach fehlenden Berechtigungen - da su ja per se alles darf resp. zumindest wissen sollte wie er sich die nötigen Rechte holen kann um alles zu dürfen.

@ujaudio
Copy&paste klappt auch in der Konsole  ;)

Grüße
Zotac BI323 als Server mit DBLog
CUNO für FHT80B, 3 HM-Lan per vCCU, RasPi mit CUL433 für Somfy-Rollo (F2F), RasPi mit I2C(LM75) (F2F), RasPi für Panstamp+Vegetronix +SONOS(F2F)
Ich beantworte keine Supportanfragen per PM! Bitte im Forum suchen oder einen Beitrag erstellen.

ujaudio

Zitat von: betateilchen am 11 Oktober 2014, 20:12:28
Schonmal was von copy&paste gehört?

Natürlich, nur habe ich das Problem, dass Ubuntu-PuTTY SSH Client irgendwie das nicht mag, da habe ich seit Jahren noch keine Lösung gefunden - aber das ist hier OT, da gehe ich mal gelegentlich in ein Linuxforum. Im anderen Terminal klappt das prima!
Einen lieben Gruß
Jürgen

Puschel74

#24
Hallo,

mit Fragen darfst du immer kommen - aber lies dir doch bitte erst die verlinkten Beiträge durch.
Dann weisst du auch welche Infos benötigt werden und WO die Beiträge am besten aufgehoben sind.

Grüße

Edith:
Zitatnur habe ich das Problem, dass Ubuntu-PuTTY SSH Client irgendwie das nicht mag,
Quatsch mit Soße - sorry.
Ich verwende auch Putty und c&p klappt einwandfrei.
Edith2: Oder ist das ein Ubuntu-Problem? Ich kann jedenfalls per copy&paste wunderbar alles in Putty unterbringen. Und ich bin nicht der Einzige wo das klappt.
Zotac BI323 als Server mit DBLog
CUNO für FHT80B, 3 HM-Lan per vCCU, RasPi mit CUL433 für Somfy-Rollo (F2F), RasPi mit I2C(LM75) (F2F), RasPi für Panstamp+Vegetronix +SONOS(F2F)
Ich beantworte keine Supportanfragen per PM! Bitte im Forum suchen oder einen Beitrag erstellen.

betateilchen

Zitat von: Puschel74 am 11 Oktober 2014, 20:16:35
Aber es erspart einem die Meldungen nach fehlenden Berechtigungen

Mir ging es wirklich um die Position, denn beim Einrichten des Repository gibt es definitiv mindestens EINEN Fall, wo man zwar ein sudo braucht, es aber nichts nützt, wenn es "vorne dran" steht.

Zur Erklärung:

wget -qO - http://debian.fhem.de/archive.key | apt-key add -

Da stecken ja insgesamt zwei Kommandos drin, die per pipe verbunden sind:

1. wget -qO - http://debian.fhem.de/archive.key
2. apt-key add -

Um das wget auszuführen und das Ergebnis an stdout auszugeben, braucht man keine root-Rechte, das darf jeder normale Benutzer auch.

Aber um das "apt-key add -" auszuführen, muss man sehr wohl root sein, denn da geht es um die Paketverwaltung, das ist eine Systemtätigkeit, die root-Rechte erfordert.

Also muss in diesem Fall das sudo vor das apt-key und nicht vor das wget,

wget -qO - http://debian.fhem.de/archive.key | sudo apt-key add -

sofern man nicht als root arbeitet. Um sich darüber keine Gedanken machen zu müssen, ist es immer hilfreich, erstmal "root" zu werden, bevor man mit solchen Arbeiten anfängt.
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betateilchen

ZitatUbuntu-PuTTY SSH Client

was ist denn bitte "Ubuntu-PuTTY SSH Client" ? Wie versuchst Du denn, die Verbindung zu Deinem raspberry aufzubauen?
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Formuliere die Aufgabe möglichst einfach und
setze die Lösung richtig um - dann wird es auch funktionieren.
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ujaudio

Unter Ubuntu gibt es eine Anwendung namens "PuTTY SSH Client. Da tippt man die IP-Adresse ein und schon hat man ein (etwas anderes) Terminalfenster und kann arbeiten. Leider funktioniert dort Ctrl-v nicht.

Ich habe inzwischen aber 3 Stunden "googeln, lesen, abspeichern" hinter mir und weiß nun, dass anstelle Ctrl-v für dieses Fenster eine andere Kombination funktioniert, nämlich das gleichzeitige Drücken der 3 Tasten Ctrl - Shift - Einfügen.

Weiterhin habe ich inzwischen die SD des Raspberry wieder komplett platt gemacht und fange nochmal ganz von vorne an. Sobald das Betriebssystem steht werde ich dann
sudo su
eingeben und dann weiter wie hier zu finden vorgehen. Wenn alles perfekt klappt (davon gehe ich aus) kann ich ja kurz berichten und ggf. kann man das im Wiki noch verfeinern. Ihr habt euch soviel Mühe gegeben, es dem Beginnenden leicht zu machen, da wäre es wirklich schade, wenn das nicht optimal genutzt wird.
Einen lieben Gruß
Jürgen

betateilchen

für ssh braucht man auf einem Linux System keinen speziellen Client.

Mach einfach ein Terminalfenster auf und gib ein "ssh -l pi <ip_des_raspberry" Schon hast Du eine Verbindung, in der auch die bekannten Tastenkombinationen funktionieren sollten.
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Lesen gefährdet die Unwissenheit!

ujaudio

Ich habe wie angekündigt komplett bei Null angefangen, wie man das Betriebssystem an sich einrichtet und konfiguriert lasse ich mal beiseite. Der Rest ging dann super-einfach so:

sudo su
apt-get update && apt-get upgrade -y && apt-get autoremove -y && reboot
# Geduld, das dauert (bei mir ca. 25 Minuten) und der Reboot erfordert auch, die SSH-Verbindung neu aufzubauen.
sudo su
wget -qO - http://debian.fhem.de/archive.key | apt-key add -
# Achtung, genau abtippen, einschließlich dem Minuszeichen am Ende!
echo deb http://debian.fhem.de/stable ./ >> /etc/apt/sources.list
apt-get update
apt-get install fhem
# Da gibt es nach ganz kurzer Zeit eine Abfrage, die man mit ja beantworten muss.
exit


Also ihr habt zusammen ganz Klasse Arbeit geleistet. Das geht wirklich super einfach, wenn man die kleinen Stolperfallen im Auge hat.

Konstruktiver Vorschlag: Kann man das im Wiki (http://www.fhemwiki.de/wiki/Raspberry_Pi#Skript-basiert) entsprechend aktualisieren, dann wären alle Informationen kompakt an einer Stelle zu finden.

Nochmals DANKE (auch für die Geduld mit mir)!
Einen lieben Gruß
Jürgen