8-fach Schalter von Denkovi

Begonnen von tantor, 11 November 2014, 17:28:16

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fiedel

#15
Ich bin noch gar nicht so weit. Ich hab ein 8-Relais Modul von e-Service und das mal mit nem 08/15 Steckernetzteil von ELV an den Bus gehängt. Das ging problemlos. Muss aber noch alles einbauen und werde dann mein 1A- Hutsch.- Netzteil von Eltako probieren. Wenn das zu schlapp sein sollte muss ich auch noch was größeres bestellen. 2A sollten aber reichen. Die Meanwell werden ja hier gern verwendet. Ich hab das Eltako mal aufgemacht, weil da drin was geklappert hatte (war wirklich ne Lotperle  :o ). Die kochen auch nur mit Wasser, da war kein besonderes "High Tech" drin. Also sollte Meanwell genau so gut sein. Aber ich glaube fast nicht, dass es bei dir das NT ist. Mach mal die Tests und hänge den Adapter dann auch mal an einen "richtigen" Rechner, auf dem du Owserver oder FHEM mit OWX installierst. Die Fritzboxen sind ja auch nicht jenseits von Gut und Böse, was die Stabilität mit FHEM und dessen Peripherie angeht. Vielleicht reicht dem Adapter auch der Saft aus der Fritte nicht? Hänge den mal an einen Hub mit Netzteil!
FeatureLevel: 6.1 auf Wyse N03D ; Deb. 11 ; Perl: v5.14.2 ; IO: HM-MOD-RPI-PCB + VCCU|CUL 868 V 1.66|LinkUSBi |TEK603
HM: SEC-SCO|SCI-3-FM|LC-SW4-PCB|ES-PMSW1-PL|RC-4-2|SEN-MDIR-O|SEC-WDS-2
CUL: HMS100TF|FS20 S4A-2 ; OWDevice: DS18S20|DS2401|DS2406|DS2423

Prof. Dr. Peter Henning

Leute, bitte etwas mehr Logik.

Offenbar wird das Teil von Denkovi ja nur mit den Leitungen Data und GND an den Busmaster angeschlossen. Der enthaltene DS2408 kann sich parasitär versorgen, funktioniert also dann bereits korrekt.

Seine Ausgänge sind Open-Drain-MOSFETS. Die merken von einer extern angelegten Spannung (fast) gar nichts, sondern leiten nur den Strom der Relais (oder eben nicht). Es besteht also gar keine Möglichkeit, dass ein externes Gleichspannungsnetzteil bei einem intakten DS2408 den Bus stört.

Wäre der Fehler nur mit einem Adapter aufgetreten, hätte ich deshalb auf einen defekten DS2408 getippt. Ist aber jetzt mit zwei Adaptern aufgetreten, wenn ich das richtig gelesen habe. Entweder sind also beide DS2408 defekt (möglich, aber weniger wahrscheinlich). Oder der Fehler liegt woanders.

Erste Möglichkeit: Das externe Netzteil ist kein Gleichspannungsnetzteil, sondern liefert so viele Störungen, dass diese auf den Bus durchschlagen. Darum wäre der Test mit ein paar Batterien durchaus sinnvoll. Da das aber lt. Post schon mit zwei unterschiedlichen Netzteilen aufgetreten ist, erscheint mir das auch eher unwahrscheinlich.

Zweite Möglichkeit: Wir haben es mit einem Schaltungsfehler zu tun. Der kann entweder intern vorliegen, weil der Hersteller Mist produziert. Denkbar, dass intern irgendetwas von der externen Gleichspannung eben nicht nur an den Ausgängen des DS2408 anliegt - vlt. hat der Hersteller ja intern eine Spannungsversorgung für den DS2408 abgezweigt. Das sollte sich leicht überprüfen lassen. Möglich wäre, dass hier eine, sagen wir, wackelige Konstruktion gewählt wurde, die enge Toleranzanforderungen an das externe Netzteil stellt. Da das ja lt. Post mit zwei unterschiedlichen Netzteilen nicht lief, und sich kaum ein Hersteller solchen Unsinn leisten wird, ist das auch eher unwahrscheinlich.

Oder aber der Schaltungsfehler liegt extern vor. Bei allem Respekt sagt mir meine Erfahrung, dass dies der wahrscheinlichste Grund für den Fehler ist. Also bitte mal den Schaltplan posten, nachdem der ganze Kram zusammengeschaltet wurde: Welche Kabelverbindungen liegen zwischen Busmaster, Relaismodul, Netzteil ?

LG

pah

UweH

Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 23 Dezember 2014, 05:47:08
vlt. hat der Hersteller ja intern eine Spannungsversorgung für den DS2408 abgezweigt.
Hat er. Ist aus dem Schaltplan mit etwas Mühe erkennbar.

tantor

Sorry, aber ich kann Euch nicht folgen! Was heißt das nun, wenn es einen Spannungsabzweig in dem Platinenlayout gibt? Macht es Sinn eine Platine von eservice-online zuordern, oder erwartet mich dann das gleiche Problem? Habe eben ein Netzteil von Meanwell mit dem gleichen Effekt ausprobiert. Werde morgen nochmal eine Batterie ausprobieren.
FHEM mit CUL V3.4 an Raspberry Pi 3
CUL V 1.67 CUL868; nanoCUL V1.66 433MHz; 1Wire USB-Adapter 2480B
8x HM-CC-RT-DN Fw 1.3; 9x HM-LC-Bl1PBU-FM Fw2.3
11x DS1820 2xDS2408

UweH

Da dieses Modul ja offenbar bei anderen Anwendern funktioniert, ist der Fehler (oder das Problem, wie auch immer) irgendwo in Deinem Aufbau zu suchen.
Der DS2408 kann (wie pah schon geschrieben hat) parasitär versorgt werden, heißt, er bekommt seine Versorgungsspannung mit aus der Datenleitung. Kann man machen, sicherer ist aber die Zuführung der 5V-Versorgung mit über die Busleitung aus dem Busmaster oder einem Hub. Damit sind die beiden Spannungspotentiale voneinander getrennt.
Nun hat der Hersteller Deines Relaismoduls die 5V aus der 12V-Versorgung für die Relais gewonnen (siehe meinen Screenshot, aus dem Bauteil unten rechts am Beginn der roten Linie). Damit fängt man sich unweigerlich Störungen ein, die das Netzteil produziert, vor allem, wenn es ein Schaltnetzteil ist (oder auch Störungen aus dem Netz). Daher kann die Versorgung aus einer Batterie das Problem lösen...muss aber nicht. Probier mal.

sdz35

Ich habe einfach die 5V von dem DS2408 abgetrennt als ich das gleiche Probleme hatte.
Mit parasitärer Versorgung läuft das Modul sei  6 Monaten einwandfrei.

LG
sdz35

UweH

Zitat von: sdz35 am 28 Dezember 2014, 22:26:25
Ich habe einfach die 5V von dem DS2408 abgetrennt als ich das gleiche Probleme hatte.
Mit parasitärer Versorgung läuft das Modul sei  6 Monaten einwandfrei.
Wenn man weiß, was man (und wo) tut, dann ist das wohl das Mittel der Wahl in diesem Fall. Da das Teil aber neu ist (denke ich), ist dieser Rat insofern problematisch, weil man dann Garantie und Gewährleistung verliert. Unschön bei $63.
Aus dem Layout geht auch hervor, dass die 5V-Versorgung unter dem DS2408 herangeführt wird. Daher kann man nur PIN 3 entlöten und hochbiegen...keine einfache Operation.

Andererseits hat sich der Hersteller beim Design der Schaltung und der Platine was gedacht (so hofft man) und würde beim verstärkten Auftreten solcher Probleme das Gerät nicht weiter in dieser Form verkaufen (so denkt man). Das ist nicht der Fall, also funktioniert es irgendwo bei irgendjemandem in genau der angedachten Art und Weise.

Leider macht der Hersteller keine genauen Angaben zur Art der Spannungsversorgung. Scheint in seinen Augen also unkritisch zu sein.

@tantor: Ich würde dem Hersteller jetzt erst mal genau die Fragen stellen, die Du hier gestellt hast.

Prof. Dr. Peter Henning

Nun, ich habe zwar oben geschrieben:

Zitat, und sich kaum ein Hersteller solchen Unsinn leisten wird

Aber das ist wohl optimistisch gedacht. Ich jedenfalls würde dem Hersteller auf die Pelle rücken.

LG

pah

tantor

Wie ich bereits geschrieben habe, hat der Hersteller mir bereits ein zweites Board kostenlos zu gesendet. Würde gerne bei einer Platine versuchen, die 5v Versorgung trennen. Wo trenne ich denn am besten die Verbindung? 
FHEM mit CUL V3.4 an Raspberry Pi 3
CUL V 1.67 CUL868; nanoCUL V1.66 433MHz; 1Wire USB-Adapter 2480B
8x HM-CC-RT-DN Fw 1.3; 9x HM-LC-Bl1PBU-FM Fw2.3
11x DS1820 2xDS2408

UweH

#24
Leider kann ich der Speicherplatzgeschichte wegen keine Anhänge einstellen, sonst könnte ich Dir das auf einem Screenshot zeigen. Aber wie ich vorhin schon geschrieben habe...PIN 3 vom DS2408 ist Vcc. Die Leiterbahn dahin ist unter dem DS2408, die kann man also nicht durchtrennen. Bleibt also nur, den Pin mit Entlötlitze bearbeiten und dann vorsichtig das Beinchen abheben.
Im Datenblatt des DS2408 steht übrigens dieses zu PIN 3: "Optional Power Supply Input. Range 2.8V to 5.25V; must be tied to GND if not used." Um also Schwingungen zu vermeiden, mit GND verbinden. D.h., Du musst ein Drahtstückchen am Beinchen anlöten und in der Nähe auf GND legen. Da bietet sich entweder PIN 5 des DS2408 oder C3 an, der liegt mit dem rechten Pin von oben gesehen auf Masse.
Das aber ist alles mit Vorsicht zu geniessen, ich habe das Teil nicht vor mir, das hab ich nur aus den Bildern vom Manual. Das Layout Deiner Platine kann davon abweichen und somit könnte alles Quatsch sein, was ich eben geschrieben habe.

Was hat eigentlich der Test mit der Batterieversorgung ergeben?

sdz35

Nach einem Blick in den Keller muss ich mich korrigieren.
Offensichtlich habe ich  die 5V nur von dem  Pullupwiderstand R12 abgeklemmt.
Den scheint es aber im aktuellen Layout nicht mehr zu geben.


LG

sdz35

Martin

Hallo ich habe auch denn 8-fach Schalter von Denkovi soweit alles gut ich möchte damit meine Gartenbewässerung steuern meine config




define OWRelais OWDevice 29.502316000000 60
attr OWRelais IODev OW
attr OWRelais model DS2408
attr OWRelais room OWDevice
# beregnung an
define beregnung1_on at *17:25:00 set OWRelais PIO.0 on
define beregnung2_on at *17:25:20 set OWRelais PIO.1 on
define beregnung3_on at *17:25:40 set OWRelais PIO.2 on
#beregnung aus
define beregnung1_off at *17:25:10 set OWRelais PIO.0 off
define beregnung2_off at *17:25:30 set OWRelais PIO.1 off
define beregnung3_off at *17:25:50 set OWRelais PIO.2 off


alles super geht.
Jetzt möchte ich nur noch das ich die möglichkeit habe manuell zu schalten also meine frage wie definiere ich da schalter??



Gruß
Martin


Prof. Dr. Peter Henning

Einsteiger-PDF lesen, da steht alles drin.

LG

pah

Martin

Hallo ich nochmal habe es doch hinbekommen  ;D

#Garten Schalter vorne
define Station1 dummy
attr Station1 setList off on
attr Station1 group schalter
attr Station1 room Garten
define Station1An notify Station1:on set OWRelais PIO.0 on
define Station1Aus notify Station1:off set OWRelais PIO.0 off
Gruß
Martin

UweH

Den zweiten notify kannst Du Dir sparen, wenn Du on und off im notify durch $EVENT ersetzt und beim dummy noch
attr Station1 webCmd off:on einträgst...
Und dann lässt Du Dein at den dummy schalten und nicht den Aktor und schon isses hübsch...

Gruß
Uwe