ESP RGBWW Wifi Led Controller - Hinweise zu Sammelbestellung 2.5

Begonnen von mrpj, 07 Februar 2016, 17:53:42

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pjakobs

Moin Fritz,

Whoa! 100W :-O Aber unter Wasser braucht man wohl viel Licht :-)

Ich denke, dass tatsächlich der Spannungsregler das begrenzende Element ist und daher einer, der mehr Eingangsspannung abkann Dich erstmal einen Schritt näher bringt.

Was Du aber beschreibst ist ein Constant Current LED Treiber, während das hier ein Constant Voltage Treiber ist. Ein CC Treiber stellt automatisch die richtige Spannung pro Kanal ein, an so einem hab ich auch mal mitgebaut (->https://ledshield.wordpress.com/)
der CV Treiber geht davon aus, dass die Kanäle mit Widerständen ausbalanciert sind - typischerweise die LED Lichtleisten, die man auf Rolle kaufen kann oder ähnliche Konfigurationen.
Ich bin mir sicher, dass man das auch für eine 100Watt Lampe umsetzen kann, ggf. werden dann ziemlich große (sprich: viel Leistung abkönnende) Widerstände nötig.
Ich frage mich allerdings: warum willst Du RGB unter Wasser (und betrachte die Frage als dilletantisch): ich könnte mir vorstellen, dass die korrekte Farbmischung unter Wasser eh völlig anders ist und ggf. die spektrale Wirkung der LED anders ist als an Land (LED haben ja meistens ein ziemlich schmales Spektrum und das "weiß", was bei RGB Mischung herauskommt ist nicht sonderlich weiß)
Zuletzt: willst Du unter Wasser WLAN einsetzen? ... moment... mir kommt gerade ein Gedanke: Dir geht es nicht um Scheinwerfer für's unter Wasser filmen oder fotografieren sondern um ein Schwimmbad oder so?

Spannendes Thema auf alle Fälle!

Grüße

pj

Fritz R.

Zitat von: pjakobs am 25 November 2016, 23:48:27

Zuletzt: willst Du unter Wasser WLAN einsetzen? ... moment... mir kommt gerade ein Gedanke: Dir geht es nicht um Scheinwerfer für's unter Wasser filmen oder fotografieren sondern um ein Schwimmbad oder so?

Hi,

vielen Dank für die Antwort. Volltreffer, es geht um die Beckenbeleuchtung. WLAN ist natürlich nicht im Wasser sondern auf der Technikseite schon vorhanden.
Ich dachte auch, ich mach in den Scheinwerfer noch 1-2 Power-Module in weiss hinein, dashalb find ich die 5 Kanäle auch sehr hilfreich. Evtl. wären auch 5 Module möglich, muss ich mal prüfen was es da so gibt.
Leider braucht man unter Wasser wirklich extrem viel Licht, monentan sind 3 x 400W (30V) Halogenscheinwerfer montiert, ein RGB LED Einsatz-Modul in den vorhandenen Scheinwerferrahmen kostet 1400,- Euro (ja dann x3) ohne Ansteuerelektronik. Kommt also nicht in Frage, ich zahl doch nicht 7k€ für Licht im Becken und hab dann nur vorgefertigte Farbverläufe und Ein/Aus.


gNomeX

sorry für die doofe Frage aber wo kann man sich für die nächste Sammmelbbestellung eintragen?

gibt es noch eine?

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk


pjakobs

Zitat von: gNomeX am 26 November 2016, 12:51:08
sorry für die doofe Frage aber wo kann man sich für die nächste Sammmelbbestellung eintragen?

gibt es noch eine?

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk

Wir alle hoffen, dass @mrpj bald wieder Zeit hat, um die Bestellungen einzusammeln...

pj

Shuzz

Zitat von: Fritz R. am 26 November 2016, 12:44:22
Hi,

vielen Dank für die Antwort. Volltreffer, es geht um die Beckenbeleuchtung. WLAN ist natürlich nicht im Wasser sondern auf der Technikseite schon vorhanden.
Ich dachte auch, ich mach in den Scheinwerfer noch 1-2 Power-Module in weiss hinein, dashalb find ich die 5 Kanäle auch sehr hilfreich. Evtl. wären auch 5 Module möglich, muss ich mal prüfen was es da so gibt.
Leider braucht man unter Wasser wirklich extrem viel Licht, monentan sind 3 x 400W (30V) Halogenscheinwerfer montiert, ein RGB LED Einsatz-Modul in den vorhandenen Scheinwerferrahmen kostet 1400,- Euro (ja dann x3) ohne Ansteuerelektronik. Kommt also nicht in Frage, ich zahl doch nicht 7k€ für Licht im Becken und hab dann nur vorgefertigte Farbverläufe und Ein/Aus.

Da hast Du Dir ein nicht ganz triviales Projekt ausgesucht... :)

Aber eines nach dem anderen.

Der Controller ist ohne Weiteres NICHT für Deine Zwecke einsetzbar, das hat pjakobs ja schon ausgeführt.
Die LEDs benötigen einen konstanten Strom von 900mA pro Farbe, der Controller kann aber nur Spannung schalten.
D.h. Du kannst nicht einfach z.B. 36V an die LEDs legen und mit dem Controller schalten. Das würde zwar erstmal funktionieren, aber sehr wahrscheinlich recht schnell zum Tod der LEDs führen.
Stichwort: Kennlinie einer LED

Was Du benötigst sind PWM-fähige Konstanstromquellen, und zwar pro LED drei Stück, für jede Farbe eine. Dazu dann nochmal zwei Stück für die weißen Module, insgesamt also in Deinem Fall 15 KSQ.
Diese kannst Du dann auch über den Controller ansteuern. Da muss man aber nochmal genau hinschauen, wie die KSQs angesteuert werden (Stichwort LowActive oder HighActive), aber das kann man ggf. mit ein paar Bauteilen anpassen.

Nächstes Problem ist unter Umständen die Wärmeabfuhr. So ne 100W LED wird kräftig warm, ohne kräftigen Kühlkörper (ggf. mit Lüfter) geht da an der freien Luft nix.
OK, nun hast Du zwar eine größere Menge Wasser in direkter Nachbarschaft der LEDs, aber Du musst irgendwie sicherstellen, dass die Abwärme auch effizient an die Umgebung abgegeben werden kann. LEDs nehmen relativ schnell Schaden wenn sie zu warm werden (Chiptemperatur sollte IMMER unter 70°C bleiben).
Wie sind die Scheinwerfer verbaut? Ist da ein geschlossener Raum drumrum oder ist das nach hinten offen? (Sorry, keinen Plan wie so'n Schwimmbecken aufgebaut ist... ;) )

Drittens stellt sich die Frage, wieviel Wert Du auf eine gute Farbmischung legst. Willst Du nur rot/grün/blau einzeln einschalten oder auch mal Mischfarben ausgeben?
Da bei den Modulen, die Du exemplarisch verlinkt hast, die einzelnen Farben quasi in drei dicken Balken nebeneinander liegen ist davon auszugehen, dass sich ziemlich breite Farbsäume ergeben werden. Die optischen Übergänge von LED -> Luft -> Glas -> Wasser kommen u.U. noch erschwerend hinzu.
(Bei professionellen LED-Scheinwerfern aus dem Veranstaltungsbereich z.B. werden einzelne rote, grüne und blaue Einzel-LEDs verwendet. Die sind dann durcheinander auf dem Scheinwerfer verteilt angebracht damit die Farben sich möglichst gut mischen. Aber selbst dort sieht man an den Rändern der beleuteten Fläche noch deutliche Farbsäume in rot, grün und blau statt z.B. weiß. Beispiel: http://www.ebay.de/itm/131090733293)

Also wie gesagt, das wird kein ganz einfaches Projekt, da steckt ne Menge Arbeit drin damit das am Ende zufriedenstellend funktioniert.
Aber machbar ist das sicherlich für DEUTLICH unter 4k€... ;)

Hast Du evlt. mal nen Link zu dem RGB-Einsatz? Vllt. kann man da z.B. ersehen wie es der Hersteller mit der Wärmeabfuhr macht.

pjakobs

#965
Ich hab gerade mal überlegt, das HP LED Board, dass ich weiter oben verlinkt hatte wäre grundsätzlich keine schlechte Basis für einen "Frankendriver" - sprich: wenn ich den CC Teil daraus fünf mal clone und statt der MOSFET Treiber in die RGBWW Schaltung einbaue, dann hätten wir einen fünf Kanal CC LED Treiber.
Ich hatte mit mrpj ja schonmal den Gedanken aufgebracht, rund um den ESP32 ein modulares Teil zu bauen. Der ESP32 hat mehr PWM fähige Ausgänge, und was ich mir vorstelle wäre dann ein Board, das erstmal das tut, was die aktuelle Version tut (also fünf Kanäle CV), aber fünf oder 10 zusätzliche PWM Kanäle auf einen Steckverbinder rausführt. An dem ließen sich dann z.B. auch CC Module anbieten. Wenn ich mir die Schaltung aus dem HP LED Modul nehme, dann sind das aber erstmal nur 700mA pro Kanal. Mal sehen, was ich da anders Dimensionierung müsste...

Disclaimer: das ist alles Zukunftsmusik und keinesfalls sollte man sich drauf verlassen, dass das passiert :-)

pj

[edit]
Ich hab gerade mal ein bisschen rumgeschaut, beim existierenden HPLED Board beschränkt der (ältere) LT Treiber den maximalen Strom pro Strang. Allerdings gibt es modernere Treiber wie den LT DN406, die bis zu 1A treiben können. Die externe Beschaltung ist dabei noch übersichtlich (allerdings erinnere ich mich, dass es kompliziert war, die Spulen in vernünftigen Abmessungen zu bekommen). Grundsätzlich wäre das ein komplett neues Frontend. Die spannende Frage: ist das nur für einen interessant oder gäb es dafür mehr Anwendungsgebiete?

Shuzz

Bei dieser Diskussion fällt mir noch ein Feature ein, dass ich gern an dem Controller hätte: Invertierter Output, idealerweise über das Webinterface konfigurierbar.
Soweit ich das bisher verstanden habe ist das PWM-Signal vom Controller immer High-aktiv, korrekt? Für einige Treiberschaltungen wäre es aber besser, wenn es Low-Active wäre.
Sollte von der Implementierung her eigentlich kein großes Ding sein...

Fritz R.

Hi,

vielen Dank für die vielen Anregungen.

Zitat von: Shuzz am 26 November 2016, 14:10:21
Wie sind die Scheinwerfer verbaut? Ist da ein geschlossener Raum drumrum oder ist das nach hinten offen? (Sorry, keinen Plan wie so'n Schwimmbecken aufgebaut ist... ;) )

Hast Du evlt. mal nen Link zu dem RGB-Einsatz? Vllt. kann man da z.B. ersehen wie es der Hersteller mit der Wärmeabfuhr macht.

Die Scheinwerfer die ich habe sind aus einem Edelstahlblech tiefgzogen und vorne ist eine Scheibe eingeklebt. Die Lampe ist dann von unten mit einer Fassung eingeschraubt in die auch das Kabel wasserdicht eingeschraubt ist. Die Scheinwerfer darf man außerhalb des Wassers auch nicht betreiben, da die Halogenlampe enorme Hitze entwickelt.
Der Scheinwerfer ist dann im Becken von allen Seiten von Wasser umgeben, d.h. solange man die LED thermisch an das Gehäuse koppelt sollte die Kühlung kein Problem darstellen.

Link für den RGB Scheinwerfer der in meine Halterungen im Becken passen würde
http://www.wibre.de/lang/deutsch/index.php?inhalt=40281
Und ich denke Shuzz hat recht auch hier werden mehrere Module verwendet um die Farben besser zu mischen. Ich dachte zunächst die machen das, um mit 12V Versorgungsspannung auszukommen. Scheinbar ist hier auch die Elektronik im Scheinwerfer verbaut, da die Angaben zum Kabel 2x 4mm² und 4x 0,5mm² für mich so aussehen, dass die Verteilung auf die einzelnen LED's über die Steuerleitungen erfolgen.

Ich werde mich mal weiter einlesen. Ich denke es wäre besser einen eigenen Thead dafür aufzumachen, da der Controller wahrscheinlich nicht der richtige ist, außer ich finde noch andere LED-Module. Was meint Ihr ?

Shuzz

OK, also Kühlung schonmal check... ;)

Warum die insgesamt 6 Adern verwenden ist mir allerdings ein Rätsel.
Die einzige Idee die ich dazu habe ist, dass die beiden dicken Adern die Stromversorgung für die LEDs sicherstellen und die vier anderen für eine potentialfreie Ansteuerung verwendet werden.

Der Controller ist nicht per se ungeeignet, Du brauchst nur weitere Elektronik.
Die wirst Du aber bei jedem anderen Controller ebenfalls brauchen, mir ist jedenfalls keiner bekannt der die Fähigkeiten vom ESP RGBWW Controller hätte UND zusätzlich noch 5 Konstantstromquellen mit 30W Leistung an Bord.

Sieh den Controller als Steuerzentrale. Er liefert die PWM-Signale, die z.B. bei Anschluss einer RGB LED die gewünschte Farbe ergeben.
Mit diesen Signalen kannst Du nun andere Hardware ansteuern. Im einfachsten Fall z.B. eine einzelne RGB-LED. Dafür braucht es dann nichtmal mehr weitere Elektronik, die kannst Du quasi direkt (mit Vorwiderstand) am Controller betreiben.

Vermutlich aber hast Du Recht, ein eigener Thread wäre für dieses Projekt sicherlich kein Fehler da es primär um Aspekte abseits des LED Controllers gehen wird.

Grüße,

Shuzz

hologramm

#969
Hey Leute !

a) ja - das hier ist tatsächlich der ESP RGBWW Wifi Led Controller - Hinweise zu Sammelbestellung 2 Thread...
von daher, und weil ich es selbst auch nicht uninteressant finde -> neuen Thread aufmachen !

A B E R :

b) Jungs, mal ganz nebenbei...

ZitatIn den Bereichen 0 und 1 dürfen keine Schalt- und Steuergeräte und Steckdosen errichtet werden. Ausnahmen
bestehen nur für solche Schalt- und Steuergeräte, die herstellerseitig in dort zugelassene
Verbrauchsmittel eingebaut sind

Fällt schon mal ALLES  AUS was selber gebaut ist.

weiter...
ZitatÄhnliches gilt für Leuchten, die im Bereich 1 von Bädern mit kleinem Umgebungsbereich montiert werden.
Ansonsten müssen Leuchten in den Bereichen 0 und 1 der DIN EN 60598-2-18 (VDE 0711 Teil
218) entsprechen, d. h. sie müssen mindestens in der Schutzart IP 54, wenn sie mit dem Wasser in Verbindung
stehen mindestens in der Schutzart IP X8 ausgeführt sein und dürfen mit Spannungen bis maximal
12 V betrieben werden

bedeutet in so weit-> alles was Du nicht im unveränderten Zustand von einer Fachkraft einbauen lässt -> null Versicherung, vielleicht sogar Lebensgefahr.

ZitatEine Übersicht über die in den Bereichen 0, 1 und 2 anzuwendenden Schutzmaßnahmen sowie zur Auswahl
und Errichtung der dort zugelassenen elektrischen Betriebs- und Verbrauchsmittel ist im Anhang A
der Norm enthalten. Weitere Informationen können ebenfalls dem neu erschienenen Band 67B der VDESchriftenreihe
entnommen werden.

Quelle: DIN VDE 0100-702(VDE 0100 Teil 702):2003-11
Hinweis: Der Text ist nicht als Ersatz für das Originaldokument anzusehen

Tut mir echt leid wenn ich Dir grade Steine vor die Füße werfe, aber als Vater von 3 Kindern denke ich eben so.
Natürlich kannst Du das als Privatperson komplett ignorieren. Dann solltest Du dir aber über mögliche folgen wirklich (wirklich wirklich wirklich) im klaren sein. Das ist dann kein Ponnyhof mehr.
"Mal eben" in einem Pool "bissel" Licht anschalten ist nicht umsonst so teuer. Dafür gibt es ausgebildete Fachkräfte welche geeignetes Material einbauen können und DÜRFEN.
Es hat GRÜNDE warum das so ist.

Dann zu sagen "mimimimimimi ich hab nen Pool aber Licht ist mir zu teuer" ....
... mag ich jetzt nichts zu sagen


Und JA - MAN KANN AUCH AN /VON/WEGEN 12 VOLT STERBEN (Musste ich leider schon erleben, habe einen guten Freund verloren deswegen)

Deine Entscheidung !

lg
Björn
FHEM hab ich auch

KaiK

Hallo zusammen,

ich habe den Effekt, dass der Controller alle 24-48h die Verbindung zum Wlan verliert und sich nur mit Coldstart wieder anmeldet.
Statisch eingestellte IP ändert nichts am Fehlerbild.
Abstand zum Wlan AP ist 5m, wobei andere ESP Geräte mit doppelter Distanz stabil online sind.

Kennt jemand das Fehlerbild?

VG
Kai
FHEM auf Raspberry Pi, HM-CFG-LAN, 3x HM-CC-RT-DN
Testbed: Arduino Mega 2560 mit Config. Firmata als Sensor/Aktuator

Torben

Ja, das habe ich auch dem einem von 2 Controllern, nämlich dem den ich selten anspreche.

pjakobs

Hi Kai und Torben

ich hab hier fünf Controller im Betrieb und hatte ein vergleichbares Problem am Anfang, allerdings schon sehr lange nicht mehr.

Könnt Ihr mal ein bisschen präziser beschreiben, was "verliert die Verbindung zum WLAN" bedeutet?

- der Controller ist per IP nicht mehr ansprechbar (das war es in meinem Fall)
- der Controller ist per IP nicht mehr ansprechbar und wird vom WLAN AP als "nicht verbunden" angezeigt (sprich: ist nicht mit dem WLAN assoziiert)

Den zweiten Fall gab es in der Vergangenheit wenn das WLAN zwischendurch ausgefallen war und der Controller seinen eigenen AP geöffnet hat - den solltet Ihr dann in der Liste der Funknetze sehen können. Patrick hat mit der Firmware 3.1 mehr Fehlertoleranz und ein aktiveres Verfahren zum Wiederverbinden mit dem WLAN eingebaut.

Den ersten Fall habe ich nie völlig aufklären können. In meinem Fall schien der Controller zwar noch mit dem WLAN verbunden zu sein, aber er hat nicht mehr auf ARP Requests geantwortet. Hintergrund: die IP Adresse ist ja "nur" eine virtuelle Adresse, tatsächlich ansprechbar ist jedes Netzwerkgerät nur über seine Hardware (MAC) Adresse. Um nun herauszufinden, welches Endgerät welche MAC Adresse hat, sendet eine Station, die an eine IP Adresse ein Paket versenden will vorab einen "ARP Request" (ARP: Address Resolution Protocol). Inhalt "hey alle, wer hat die IP Adresse a.b.c.d?" die Station, die ihre Adresse erkennt antwortet darauf "a.b.c.d hat XX:XX:XX:XX:XX:XX" (XX:XX:XX:XX:XX:XX ist dabei die MAC Adresse).
Diese Zuweisung speichert jede Station für sich in einer "ARP Tabelle", die (IP Adresse->MAC Adresse) Tupel enthält. Diese Einträge sind für eine gewisse Lebensdauer gültig, danach müssen sie erneuert werden.
Auf Linux Systemen kann man sich die ARP Tabelle mit dem Kommando arp anzeigen lassen.
Warum erzähle ich all das: das Fehlerbild in meinem Fall war:
Wenn der Controller nicht in der ARP Tabelle eines Hosts war, konnte ich ihn nicht anpingen
Wenn der Controller aber in der Tabelle verzeichnet war, konnte ich ihn anpingen.
Was also nicht funktionierte war in diesem Fall das eigentliche address resolution protocol, sprich: entweder hat der ARP Request den Controller nicht erreicht, oder der Controller hat darauf nicht geantwortet. So ganz ließ sich das nicht klären. Patrick hatte allerdings damals einen in der Dokumentation des ESP8266 SDK einen Bug gefunden, der darauf passen könnte. Ob der mittlerweile behoben ist, weiß ich nicht.
Da meine Leuchten mittlerweile, zumindest wenn ich zu hause bin, täglich benutzt werden (hey, es ist Winter!), ist das Problem nicht mehr aufgetreten.

Vielleicht hilft dieser Beitrag Euch ja, das Problem etwas präziser zu fassen.

Grüße

pj

KaiK

Hallo zusammen,

gerade war er mal wieder nicht erreichbar.

In der ARP Tabelle des Raspis (auf dem FHEM läuft) war der entsprechende Eintrag vorhanden.
In der Liste der verbundenen WLAN Clients auf meinem TP-Link Router war er nicht geführt. Dort taucht er nach Cold Reset direkt wieder auf.
Das eigene Konfigurationswlan hatte er nicht aufgespannt.

Firmware ist 0.3.1/ Webinterface 0.3.3

VG
Kai
FHEM auf Raspberry Pi, HM-CFG-LAN, 3x HM-CC-RT-DN
Testbed: Arduino Mega 2560 mit Config. Firmata als Sensor/Aktuator

Torben

Hallo,

bei mir ist es der zweite Fall. Der Controller spannt sein eigenen WLAN-AP auf. Es könnte schon sein, dass das WLAN mal weg war, aber der andere Controller, den ich mehrmals täglich nutze, hat damit dann keine Probleme. Beide laufen mit der Firmware 3.1 und dem Webinterface 3.3.

Gruß
Torben