mit Alarmsystem anfangen ...

Begonnen von linuxpaul, 12 März 2016, 16:20:15

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

linuxpaul

Hallo Forum,

ich überlege gerade ein Alarmsystem zu bauen. Ein entscheidender Punkt sind die
Fensterschalter, da ich um das Fenster rum keinen Platz habe.
Daher hätte ich gerne so was verbaut. http://www.elv.de/homematic-ir-tuer-fensterkontakt.html

Damit bin ich bei Homematic gelandet. Der Umfang der Anlage wären fünf von solchen Sensoren, zwei
Bewegungsmelder und eine Sirene.

Jetzt die Frage: Macht FHEM hier Sinn, oder soll ich lieber die CCU benutzen?
Erfahrung im Umgang mit Linux, Raspberry Pi und Arduino habe ich, CCU kenne ich nur den Namen.
Was mich etwas zweifeln lässt ist der Preis und der Aufwand.

Oder gibt es noch eine ganz andere Lösung?

Vielen Dank Im Voraus

:)
linuxpaul

Markus

Was du wirklich willst musst du selber entscheiden FHEM bietet sehr viele Möglichkeiten und ist auch viel mächtiger als eine CCU aber auch schwieriger zu bedienen und setzt halt mehr wissen vorraus was du dir aber auch anlesen kannst kostet halt Zeit.
Für mich als nicht Programmierer war es am Anfang sehr hart aber es macht Spas und ich bin froh FHEM gewählt zu haben...


Gruß Markus
Raspberry Pi2 als FHEM-Plattform
HM, FS20, 1-Wire, PanStamp,LW12,Intertechno,ESPEasy,Alexa

chris1284

auf jeden fall sollte die alarmanlage autark sein und auch ohne fhem/ccu alarm auslösen können  ;)
homematic ist, bis auf die rauchmelder, auch nicht vds zertifiziert (sollte man erwähnen).

linuxpaul

OK, wie sieht es mit der Hardware aus.

Ich würde einen Raspberry Pi als Rechner nehmen und was dazu?

Sender:
COC: http://busware.de/tiki-index.php?page=COC gibt es wohl nicht mehr.
Die setzen jetzt scheinbar voll auf das Stapelsystem PIGATOR.
Hmmm ist aber teuer für nur ein "Verfahren"
Dann ist da noch:
USB: http://busware.de/tiki-index.php?page=CUL&highlight=cul
SCC: http://busware.de/tiki-index.php?page=SCC
oder gleich
CCD: http://busware.de/tiki-index.php?page=CCD ?
Ist wenigstens wieder eine RTC drin und eine Anzeige dazu.
Selber bauen? Da hatte ich zuletzt China Arduinos die ich nicht flashen konnte.
Oder ein Komplettsystem?
TuxRadio: http://busware.de/tiki-index.php?page=TuxRadio

Welche Antenne?

Was meint ihr, gibt es Erfahrungen?

:)
linuxpaul

schka17

Also wenn du mal bei Homematic bleibst würde ich HMLAN empfehlen, den kann man überall wo du Lan hast positionieren und ist sehr einfach in Betrieb zu nehmen und funktioniert dann einfach. Ich habe auch COC, CUNO, CUL von busware, locutus Platine mit Display(gibt es nicht mehr), nanoCul und HMUSB Stick, funktioniert auch alles, ist aber mit mehr Konfigurations/Installationsaufwand verbunden. Der HMUSB Stick (1.Version) war bei mir aber nie stabil. Bei den Platinen für den Raspberry bist du halt auch den Raspberry gebunden. Den HMLAN kann man bei Empfangsproblemen auch sehr einfach mit einer Dipolantenne verbessern, allerdings verliert man dann die Garantie.


Sent from my iPad using Tapatalk
M: Thinclient x64 Debian | CUL FS20, HMS100WD, HMS100TF, HMS100T, HMS100CO, S300, S555TH | OWServer DS1420, DS18B20, DS2408 | RFXCOM UVN128, THWR800, THGR228N,RTGR328, PCR800 |Jeelink PCA301 EC3000|CUNO+IR|HMLAN|HMUSB|CUL433 Somfy|mySensors|espEasy
S1:Raspberry mit BPM810, Jeelink EC3000

chris1284

#5
der hmlan ist wie ich finde mittlerweile auch viel zu teuer und auch an einen hm-cfg-usb (den ich empfehlen würde) kann man einen andere antenne anbauen.
solltest du einen hmlan benötigen würde ich ehr einen max-cube mit aculf nehmen (der kostet die hälfte eines hmlan und funktioniert hier einwandfrei als hmlan ersatz).
wird gerade auch hier verkauft https://forum.fhem.de/index.php/topic,50751.0.html (allerdings ca. 10€ zu teuer, wenn man bedenkt bei kleinanzeigen oder ebay einen max-cube/umgelabelten mobilcom-debitel cube für ca 30€ bekommt und das umflashen 5 minuten arbeit ist)
ein hmusb mit zusätzlichen alten pi model b als hmlan ersatz ist übrigens auch noch günstiger als ein echter hmlan   ;) und mit ser2net mindestens genau so zuverlässig (mit dem vorteil das du auf dem pi noch andere sachen laufen lassen kannst).

schka17s problem mit dem stick zeigen sich hier im forum miets genau umgekehrt. die leute haben diconnects und problem mit dem hmlan statt mit hmusb. ich habe mit beidne keine probleme.

die busware-geräte sind super (cul / cun) aber zu teuer (meiner menung nach) und wie schka17 sagte bindest du dich unnötig an gpios (die evtl. ein anderer server in zukunft nicht hat)

linuxpaul

Googelt man sich durch die Vorschläge, scheint die Max-Cube Lösung derzeit die günstigste zu sein.
Das http://www.fhemwiki.de/wiki/HM-MOD-RPI-PCB_HomeMatic_Funkmodul_f%C3%BCr_Raspberry_Pi
wäre natürlich der Knaller, das ist aber wohl noch nicht soweit.
Flash Anleitung ist dann diese: https://forum.fhem.de/index.php?topic=38404.0 oder?

Alle anderen Lösungen fangen bei ca. 70€ (inkl. Antenne und Gehäuse) an.
Aus der PIGATOR Serie gibt es für das Geld gerade mal die Platine(n) ohne Antenne und Gehäuse,
egal welche Kombination man wählt.

Danke für die Hilfe

:)
linuxpaul


chris1284

#7
Das wäre ehrlich gesagt kein Knaller. Kauf dir kein Modul was speziell für den Pi ist( meine Meinung) ich würde es nicht machen weil a) zu teuer und b) nur mit pi kompatibel. Der hm USB Konfigurationsadapter kostet neu inkl. Versand keine 40€ Und du kannst ihn an jedem "servergerät" per USB anbinden.unter Linux, Windows, usw.
Du kannst ihn per USB- Verlängerung optimal platziere, kannst du mit dem Guido Modul nur wenn du den ganzen Pi versetzt.

Beim Max Cube ist der Nachteil das er nur gebraucht günstig ist und das man die Garantie verliert

linuxpaul

Ich habe mir gerade den Würfel für 35€ bestellt, der Rest (außer der KonfigAdapter) ist
meiner Meinung nach Quatsch, wenn man nur ein Protokoll fahren will.

mein Fazit:
Die Lösung mit der kleinen Antenne wäre noch interesant, aber die läuft noch nicht.
Da ist man dann mit dem Pi und Zubehör bei ca 60€ im Paket.

Mit deinem Konfig Adapter oder dem Würfel kommt am insgesamt auf knapp ~90€,
was in etwa dem Preis einer CCU entspricht, nur dass man eben mehr Features hat.

Der Rest ist dann wohl was für Liebhaber mit speziellen Anforderugen.
Rechnet man das zusammen, dann kommt man auf ~130€ und mehr.
Hier ist wohl tatsächlich das CCD für 90€ ein gutes Angebot, da eine Antenne
dabei ist und man den Bildschirm somit als Zugabe bekommt. da tut das Gehäuse für 20€
dann auch nicht mehr weh.

Mal sehen was die für das tuxradio haben wollen, einen Preis habe ich mal angefragt.

:)
linuxpaul

PsychoD

Zitat von: chris1284 am 12 März 2016, 16:52:01
auf jeden fall sollte die alarmanlage autark sein und auch ohne fhem/ccu alarm auslösen können  ;)
homematic ist, bis auf die rauchmelder, auch nicht vds zertifiziert (sollte man erwähnen).

Wenn man jedoch FHEM auf einem RPI mit Powerbank als USV betreibt, einen Cronjob als Watchdog einrichtet der FHEM neu startet falls es mal abschmiert und ansonsten auf batteriebetriebene Komponenten setzt, würde ich die Zuverlässigkeit schon recht hoch einschätzen - wenn auch nicht autark ohne FHEM. Ich denke man muss überlegen was geschützt werden muss. Als Gratis Benefit zu existierenden Fenster- oder Bewegungssensoren und Rauchmelder als Sirene finde ich das schon in Ordnung. Wenn Linuxpaul natürlich seine Picassos damit absichern möchte, würde ich nach etwas anderem schauen ;-)

VG
Psy

chris1284

egal was gesichert werden muss würde ich sagen. eine alarmanlage hat den zweck zu alarmieren (und das möglichst in jeder situation)... egal ob ich mein auto, die blume im vorgarten oder der picasso sichern will. das heisst zb das die sirene auch ohne fhem angeht wenn der fenstersensor was meldet und das alarmsystem scharf ist.

Prof. Dr. Peter Henning

Jedes funkbasierte Alarmsystem lässt sich durch einen Störsender ausschalten. Also macht es sehr wohl einen Unterschied, ob man damit die Blumen im Vorgarten oder die Picassos absichern möchte - denn für Erstere werden die Diebe wohl nicht einen solchen Aufwand treiben.

LG

pah

chris1284

#12
ja, man kann es wörtlich nehmen.... ich hätte beim aufbau von solch einer anlage ( um mein grundstück / haus / hab und gut zu schützen) schon das ziel etwas zu haben was mich zuverlässig schützt und nicht einizig und allein vom vorhanden sein eines bastelkomputers(!) abhängt.

ich bau mir keine alarmanlage bei der ich davon ausgehen muss das sie nicht zuverlässig sein wird. ziel sollte sein etwas zu haben was funktioniert wenn es darauf ankommt. wenn ich nur halbherzig was bauen will was evtl. irgendwann mal wenn alles zufällig stimmt einen alarm von sich gibt kann ich mir auch 3€ fensterkontakte mit eingebauter sirene aus dem baumark holen (die funktionieren sogar ohne zentrale) und dazu noch eine videocam- und sirenenatrappe. so eine anlage baut man sich in der regel auch nicht jedes jahr neu ins haus.....

wenn man dann evtl noch im hinterkopf hat bei der versicherung punkten zu können ist homematik raus, daher der hinweis

Prof. Dr. Peter Henning

Wenn man danach geht, darf man nur eine VdS-zertifizierte Alarmanlage durch ein VdS-zertifiziertes Unternehmen einbauen lassen...

Auch in meiner aktiven politischen Tätigkeit wehre ich mich gegen diesen Zertifizierungs- und Genehmigungswahnsinn, das ist nämlich reine Beutelschneiderei eines auf Gewinn ausgerichteten Unternehmens.

LG

pah

chris1284

Zitatdurch ein VdS-zertifiziertes Unternehmen einbauen lassen

in der theorie ja, aber hier geht es auch wie bei elekroinstallationen: selber fachmännisch einbauen und abnehmen lassen und alles ist schick.
da kann man sich gerne gegen wehren, wenn man aber bei der versicherung was anerkanntes haben will kommt man nicht drum herum.

ist wie mit dem tüv: bastler hassen ihn evtl. müssen aber auch hin wenn die karre auf der straße fahren soll