Virtuelle FHEM-Maschine ??

Begonnen von Prof. Dr. Peter Henning, 24 Februar 2017, 17:28:46

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Prof. Dr. Peter Henning

Bei jedem kriminellen Akt braucht man ein Motiv. Und das besteht, wie gesagt, in der Senkung der Einstiegshürde und der Erschließung einer 20x größeren Zielgruppe.

Denken wir also in 2 Richtungen:

1. ein narrensicherer Windows-Installer, mit Perl und FHEM und allem Schnickschnack
2. wenn nicht eine VM - warum dann nicht so etwas: https://www.amazon.de/INTEL-Compute-Stick-Linux-Quad-Core/dp/B013QFQCNY, oder der hier: www.mediamarkt.de/de/product/_asus-vivo-pc-stick-ts10-b003d-2189568.html

LG

pah











Thorsten Pferdekaemper

Zitat von: Prof. Dr. Peter Henning am 26 Februar 2017, 06:40:34
Bei jedem kriminellen Akt braucht man ein Motiv. Und das besteht, wie gesagt, in der Senkung der Einstiegshürde und der Erschließung einer 20x größeren Zielgruppe.
Ok, wenn man mal voraussetzt, dass wir die FHEM-Benutzerschaft stark vergrößern wollen, dann würde ich auch sagen, dass eine Senkung der Einstiegshürde eine gute Sache ist. (Allerdings gibt es auch schon Diskussionen darüber, ob wie die ganzen Benutzer überhaupt haben wollen, die nach Senkung der Hürde z.B. im Forum landen. Das ist aber eine ganz andere Diskussion.)

Zitat2. wenn nicht eine VM - warum dann nicht so etwas: https://www.amazon.de/INTEL-Compute-Stick-Linux-Quad-Core/dp/B013QFQCNY, oder der hier: www.mediamarkt.de/de/product/_asus-vivo-pc-stick-ts10-b003d-2189568.html
Also bei der Sache mit der VM war ich ja noch einigermaßen dabei, aber das verstehe ich jetzt nicht. Sollen sich Windows-Benutzer so ein Teil kaufen? ...oder willst Du solche Teile mit FHEM fertig installiert verkaufen? Ich denke, dass das schon einmal am Preis scheitern wird. Außerdem glaube ich bei 90% der Windows-Benutzer nicht, dass sie Windows benutzen, weil sie Windows wollen, sondern weil das halt auf dem Aldi-PC (oder so) vorinstalliert war. Ich glaube nicht, dass da jemand groß etwas dazu kaufen will. Es muss mit der vorhandenen Hardware funktionieren.
Meiner Meinung gibt es zwei Wege, die Einstiegshürde für "Windows-Benutzer" zu senken:
Entweder ein narrensicherer Installer (Helau! Ahoi! Passt ja grade...), der auch gleich einen Link auf localhost:8083 auf dem Desktop (heißt das bei Win10 noch so?) ablegt, oder ein FHEM-USB-Stick, von dem man FHEM direkt starten kann. (Ok, letzteres fällt nicht mehr ganz unter "vorhandene Hardware", aber fast.)
Gruß,
   Thorsten   
FUIP

chris1284

Zitat von: rudolfkoenig am 25 Februar 2017, 22:49:53
Hat sich hier gerade ein freiwilliger Windows-Maintainer zu Wort gemeldet?
nicht wirklich, aber die lösung ist einfacher als eine vm bei der man
- sich auf eine Hostsoftware festlegen muss (die für alle szenarien die beste lösung ist, sprich freeware, windows 7-10 fähig, 32 und 64 bit....)
- diese SW will aktuell gehalten werden / die vm gegen aktuellere version stets getestet werden
- hardware der anwender beachten muss (cpu mit vt? / vom host supported?)
- das server os aktuell halten muss + perl + fhem

und zusammenfassend man mehr baustellen öffnet als man schließen will.
ich würde es testen, habe ja fhem als testsystem auf windows eine zeit laufen gehabt. die batch und das zip sollte kein problem sein wenn fhem erfolgreich mit lediglich kopiertem perl läuft (was kein problem sein sollte). heute nachmitag kann ich das probieren.

chris1284

#18
der spieltrieb....

ich habe nun eine portable fhem version. starten von stick, anderen windows pc kein problem ohne das man perl installieren muss. per localhost:8083 erreichbar.
dazu habe ich neben perl und fhem eine batch mit kleinem menue gepackt die
fhem startet
fhem stopt
das menue beendet

todo:
-fhem update beim ersten start einleiten, bei erfolg ein flagfile anlegen (so ist fhem nach dem ersten start  uptodate und muss danach durch den aw aktuell gehalten werden)
-beim ersten start die aktuelle version des einsteiger-pdfs laden oder dies als option ins menue packen --> Link im menue zur Doku
-menue um config-sachen erweitern (wie zb firewall regel um fhem von außen erreichbar machen zu können, bedingt adminrechte check), fhem reset (sprich das portable fhem in auslieferungszustand zurück zu versetzen -> fhem ordner löscehn, neu entpacken, flagfiles löschen
-perl window verstecken
-perl um die gängigen module erweitern die man so für fhem und das gro der fhemmodule braucht


einiges davon ist einfach realisierbar, anderes kann ich noch nicht beurteilen. grundsätzlich ist fhem so aber lauffähig ohne installation und zum (aktuell) lokalem rumspielen

Markus Bloch

Zitat von: Thorsten Pferdekaemper am 26 Februar 2017, 07:31:14
Entweder ein narrensicherer Installer (Helau! Ahoi! Passt ja grade...), der auch gleich einen Link auf localhost:8083 auf dem Desktop (heißt das bei Win10 noch so?) ablegt

Das finde ich eine sehr tolle Idee. Ist auch schnell gemacht. Man packt in den Installer entsprechend ActivePerl/StrawberryPerl mit dazu, so dass es per default mit installiert. Ich habe früher viel mit InnoSetup entsprechende Installer erstellt. Ist eine sehr feine Sache.

Gruß
Markus
Developer für Module: YAMAHA_AVR, YAMAHA_BD, FB_CALLMONITOR, FB_CALLLIST, PRESENCE, Pushsafer, LGTV_IP12, version

aktives Mitglied des FHEM e.V. (Technik)

HCS

Zitat von: chris1284 am 26 Februar 2017, 11:37:24
ich habe nun eine portable fhem version. starten von stick, anderen windows pc kein problem ohne das man perl installieren muss. per localhost:8083 erreichbar.
Das finde ich extrem praktisch. Stellst Du das irgendwo zur Verfügung?

Damian

Ich habe vom Anfang an FHEM unter Windows laufen, ca. 4 Jahre auf einem Atom-Netbook und nun auf einem Ideacentre 200 (für 150 Euro) (Stromverbrauch bei beiden 6-8 Watt). Performance bei beiden (der neue 4x schneller als der alte) mit einem Raspi nicht vergleichbar.
Bisher keinerlei Probleme als Dauerläufer. Warum Windows, weil der Home-Server zuvor schon unter Windows lief und ich dort noch andere Sachen unter Windows nutze. Linux wäre für mich als ehemaliger Unix-Softwareentwickler auch kein Problem, trotzdem habe ich es bei Windows belassen  und habe bisher keinen gewichtigen Grund gehabt es unter Linux laufen zu lassen.  Der einzige Nachteil unter Windows, den ich sehe, sind die fehlenden fork-Mechanismen, aber bei der Performance auch kein Problem - Plots werden in Sekundenbruchteilen aufgebaut.

Allerdings ist die Hürde FHEM unter Windows zum Laufen zu bringen höher gewesen, als wenn man es unter Linux installiert hätte. Daher wäre ein Install-Pack für Windows sicherlich eine Idee wert.




Programmierte FHEM-Module: DOIF-FHEM, DOIF-Perl, DOIF-uiTable, THRESHOLD, FHEM-Befehl: IF