Hallo,
mein Fhem läuft momentan auf einem RPi Mod. B der 1. Generation, geht so weit wunderbar, nur laaangsam isser halt. FHEMWEB-Seiten mit Diagrammen laden zig Sekunden, wenn dann der Browser auch nicht übermotorisiert ist (Smartphone) ...
Nur, was nehmen?
- RPi 3 -- dieser Kandidat liegt dieser Tage auf der Hand. Nur brauch ich weder WLAN noch BT; das Ethernet hängt immer noch an dem einen USB root hub und die SD-Karte wird schleichen wie eh und je.
- A20-OLinuXIno-LIME2 -- hier ist die "Peripherie" deutlich besser gelöst, aber ob die CPU vs. dem RPi 1 den gewünschten Tag-&-Nacht-Unterschied macht, vermag ich nicht zu sagen.
- ...
Aus unerfindlichen Gründen benchmarked niemand perl/Fhem ;-) Hat vielleicht ein Sammler hier einen Vergleich? (Natürlich nicht schon zum RPi 3 sondern generell dazu, welche Einplatinen-Computer Fhem Beine machen.)
Die Frage ist, was Du alles vom RasPi nutzt.
- verwendest Du die GPIO-Stife?
- Was für Dienste (außer fhem) laufen auf dem System
- Was für Hardware stuerst Du?
- ....
... ohne Input kein vernünftiger Output, sprich Ratschlag ....
Zitat von: Wernieman am 03 März 2016, 08:56:27
... ohne Input kein vernünftiger Output, sprich Ratschlag ....
Gute Antwort, zumal es ja schon reichlich Beiträge zu derartigen Fragestellungen gibt.
Ich würde es in erster Linie von zwingend erforderlichen Schnittstellen abhängig machen.
Gibt es sowas, engt das meist die Auswahl etwas ein.
Dann natürlich was überhaupt alles mit dem Ding gemacht werden soll.
Die Raspberry Familie habe ich komplett durch, nach den ersten Versuchen mit RPi bin ich damals auf BeagleBone umgestiegen, danach auf Cubietruck.
Seit langem läuft mein produktives FHEM nun auf einem Cubietruck - und da wird es auch noch sehr lange bleiben.
Die Möglichkeit, eine Festplatte und einen LiIon Akku zusammen mit dem Board in ein einziges kleines Gehäuse zu verpacken, finde ich einfach genial.
Und mehr Schnittstellen als auf einem Cubietruck wird man schwer finden können :)
Mein Entwicklungssystem für fhem ist ein RPi Type A.
Exakt das sind die Fragestellungen :)
Ich überlege zur Zeit auch - bei mir wird es vemutlich auf einen NUC o.ä. mit Pentium N3050 herauslaufen. Meine Logs liegen auf einem NAS, und der Rechner soll noch ein paar weitere Aufgaben übernehmen - da ich keine GIPOs nutze ist das z.Zt. meine logische Konsequenz.
apropos andere Aufgaben: Mein produktiver fhem-Cubietruck macht nebenbei hier im Netzwerk noch die TimeMachine für die Sicherungen eines MacBook und eines iMac :)
Neben dem NUC gibt es auch andere "Kleinstrechner", ich habe einen zotac C320 und bin auch seeehr zufrieden. ist aber eine gaaaaans andere Klasse als ein RasPi & Co
Meine Umgebung:
Synology Storage -> Als Hauptspeicher
Zotac (mit sispm-Steckdosen) als Steuerzentrale, Backup (schalten der USB-Festplatten über die sispm), apache (owncloud, Mail, ....), mpd als Musik und div andere "Zentraldienste".
FritzBox als Intenet und Telefonzentrale
Mittlerweilse würde ich jeden empfehlen, NAS und Steuerrechner zu trennen. Macht das leben "einfacher"
Zitat von: Wernieman am 03 März 2016, 08:56:27... ohne Input kein vernünftiger Output, sprich Ratschlag ....
Mehr Input? Bitte sehr, Nr. 5 ...
- Betrieb 24/7 headless
- Es läuft nur Fhem. Für alle "anderen Aufgaben" habe ich andere Kaliber.
- Dran hängt ein EnOcean USB-Stick --> ein stabiler USB2-Port wird gebraucht, lieber 2+, damit's bei Erweiterungen nicht gleich einen Hub braucht.
- Anbindung an's LAN über Ethernet. Switches und Kabel sind alle Gigabit-tauglich, ob's das braucht ...
- Die Stromversorgung erfolgt über einen USB-Port einer alten Apple Airport Extreme (Pizzaschachtel-Design), das würde ich, wenn's irgendwie geht, gerne beibehalten --> das schränkt den Stromverbrauch stark ein, ist bei 24/7 eh besser.
- Der Formfaktor soll ca. beibehalten werden, auf ein paar cm in jeder Dimension wird's nicht ankommen, aber viel Platz ist nicht.
- Detto Preis. Mehr als sagen wir ~€50 (für das blanke Board) freut mich grad nicht.
- Das System soll so self-contained wie möglich sein -- logging, Graphen und FHEMWEB muss es selbst packen.
Zitat von: fallenguru am 03 März 2016, 11:25:53
Mehr Input? Bitte sehr, Nr. 5 ...
- Die Stromversorgung erfolgt über einen USB-Port einer alten Apple Airport Extreme (Pizzaschachtel-Design), das würde ich, wenn's irgendwie geht, gerne beibehalten --> das schränkt den Stromverbrauch stark ein, ist bei 24/7 eh besser.
- Der Formfaktor soll ca. beibehalten werden, auf ein paar cm in jeder Dimension wird's nicht ankommen, aber viel Platz ist nicht.
- Detto Preis. Mehr als sagen wir ~€50 (für das blanke Board) freut mich grad nicht.
Das erste sehe ich kritisch, aber wenn er genug Strom liefert soll es ok sein. Stromversorgung ist das A und O
Ich habe keine Ahnung von dem Airport, aber wenn der nur die Standard 500 mA liefert ist das definitiv Mist!
Der RPI 2 (der 3 kommt heute erst) läuft bei Plots signifikant besser, finde ich. Also wenn es Dir nicht auf mehr ankommt kannst Du einfach den PI tauschen, dann bleibt für Dich fast alles beim Alten.
Aber viele Wege führen nach Rom ...
Gruß Otto
Zitat von: Otto123 am 03 März 2016, 11:34:33
Das erste sehe ich kritisch, aber wenn er genug Strom liefert soll es ok sein. Stromversorgung ist das A und O
Ich habe keine Ahnung von dem Airport, aber wenn der nur die Standard 500 mA liefert ist das definitiv Mist!
Ja, hätt auch nie gedacht, dass das geht. Hab's damals halt probiert, mehr als absaufen kann er ja nicht -- und sieh da, läuft seit Jahren stabil. Nicht einmal die SD-Karte hat er noch "gefressen". Keine Ahnung, wieviel die Pizzabox liefert. Gedacht ist der Port für externe Platten und die ziehen ja gerne etwas mehr.
Zitat von: Otto123 am 03 März 2016, 11:34:33Der RPI 2 (der 3 kommt heute erst) läuft bei Plots signifikant besser, finde ich.
Danke, genau auf Aussagen dieser Art wollte ich hinaus. Hätte ja genauso gut "Tut sich nix" sein können.
Interessant wäre noch, wie sich der A20 (u. a. Cubietruck) im Vergleich zum RPi 2 schlägt -- ein neues Gehäuse bräuchte ich ja so und so.
Zitat von: fallenguru am 03 März 2016, 11:52:24
Interessant wäre noch, wie sich der A20 (u. a. Cubietruck) im Vergleich zum RPi 2 schlägt -- ein neues Gehäuse bräuchte ich ja so und so.
ich sags mal an einem konkret messbaren Ereignis in fhem (Generierung der commandref nach einem Update)
@Cubietruck:
2016.03.03 09:17:37 1: Calling /usr/bin/perl ./contrib/commandref_join.pl -noWarnings, this may take a while
2016.03.03 09:18:17 1:
2016.03.03 09:18:17 1: update finished, "shutdown restart" is needed to activate the changes.
= 40 Sekunden
@RPi
2016.03.03 09:14:32 1: Calling /usr/bin/perl ./contrib/commandref_join.pl -noWarnings, this may take a while
2016.03.03 09:18:33 1:
2016.03.03 09:18:33 1: update finished, "shutdown restart" is needed to activate the changes.
= 241 Sekunden
Der Cubietruck ist also bei der gleichen Aufgabe sehr viel (Faktor 6) schneller.
Die sehr robuste und stabile Stromversorgung der Airport Pizzaschachtel reicht sogar für einen Cubietruck mit SSD Platte.
Bei einer "mechanischen" Festplatte funktioniert das Ganze dann aber nicht mehr.
Anbindung an's LAN über Ethernet. Switches und Kabel sind alle Gigabit-tauglich, ob's das braucht ...
Solange der LAN Port intern immer noch an einem bekackten USB port hängt, macht Gigabit eh keinen Sinn. Der LAN Chip könnte das zwar, wird aber durch die systemseitige Anbindung komplett ausgebremst.
wieder mal ein spannender Thread, find ich 8) ist auch ein wenig Glaubens-, Geschmacks-, Spieltriebfrage bzw. eher von den konkreten Anforderungen abhängig.
Ich hab mit dem Raspi B angefangen, und auf Raspi 2 umgestiegen - das ist schon ein Quantensprung, gerade wenn man ein paar Diagramme drin hat. So wie's aussieht, bringt der Raspi 3 noch a bisserl was on top, ein Umstieg Raspi 2 --> Raspi 3 lohnt sich aber nur, wenn man WLAN & BT onboard haben will.
Je nach benötigten Features (GPIO, SATA, etc.) und Einsatzzweck sind andere Systeme definitiv interessanter als der Raspi. Ich hab den Enocean Pi, da fallen dann schon mal ein paar Systeme raus...
Von der Leistung für FHEM würde ich sagen, dass RPi 1 etwas unterdimensioniert ist, sobald man über eine FHEM-Rumpfkonfiguration hinaus ist. RPi 2 oder 3 reicht normal, ist halt auch keine Rakete, braucht aber auch nicht jeder. Klar, ein paar "blocking" Module oder hohe Eventlast können das System schon mal zum ratteln bringen, aber mit etwas Konfiguration kann man das schon lösen. Wenn man nun Mediacenter, Fileserver o.ä. auf dem gleichen System haben will, dann sowieso definitiv was anderes.
Mal sehen, ich glaub' ich werde gelegentlich mal den Odroid C2 ausprobieren (auch wenn jetzt kein "akuter" Zwang dafür da ist...)
ZitatKlar, ein paar "blocking" Module oder hohe Eventlast können das System schon mal zum ratteln bringen
"blocking" Module können jedes System "ausknocken". Wenn z.B. auf ein Netzwerkevent gewartet wird, interessiert die CPU/Speicher/IO-Leistung des Systems sehr wenig ...
Zitat von: betateilchen am 03 März 2016, 11:57:26
ich sags mal an einem konkret messbaren Ereignis in fhem (Generierung der commandref nach einem Update)
Coole Idee! --> Den kann ich auch 8)
RPI 2 --> 44 sec
2016.03.03 10:58:05 1: Calling /usr/bin/perl ./contrib/commandref_join.pl -noWarnings, this may take a while
2016.03.03 10:58:49 1:
2016.03.03 10:58:49 1: update finished, "shutdown restart" is needed to activate the changes.
RPI --> 6 min
2016.03.03 10:14:36 1: Calling /usr/bin/perl ./contrib/commandref_join.pl -noWarnings, this may take a while
2016.03.03 10:20:37 1:
2016.03.03 10:20:37 1: update finished, "shutdown restart" is needed to activate the changes.
RPI+ --> 5 min 10 sec
2016.03.03 10:01:30 1: Calling /usr/bin/perl ./contrib/commandref_join.pl -noWarnings, this may take a while
2016.03.03 10:06:40 1:
2016.03.03 10:06:40 1: update finished, "shutdown restart" is needed to activate the changes.
Ich habe auf dem Land bestimmt ne schlechtere Internetleitung als Betateilchen (2Mbit) :'( :'( :'(
@Doggiebert
Odroid C2 wollte ich mir auch zum Spielen zulegen. Der wird dann wohl mein HTPC ersetzen.
Jetzt fahre ich mit einem Banana Pi Pro. Dank SSD ist er bei mir auch Musikserver via miniDLNA.
Gesendet von meinem A0001 mit Tapatalk
Hallo,
wow, das Ergebnis von Otto123 hat mich aber schon beeindruckt, kommt ja an den Cubietruck ran.
D.h. der Raspi 3 sollte nochmal deutlich schneller sein (900MhZ vs. 1200MHz) bin schon auf ein Ergebnis gespannt :)
Zitat von Giga.de "Übrigens: Der Raspberry Pi 3 soll durch sein Hardware-Upgrade etwa 1,5x schneller sein als der Raspberry Pi 2. Im Vergleich zum ersten Pi soll er sogar 10x so schnell sein."
Mhhh .. danach währe meine zotac-Box nicht wirklich schnell ...
fhem@mimi:~$ time /usr/bin/perl ./contrib/commandref_join.pl -noWarnings
real 0m19.667s
user 0m19.372s
sys 0m0.064s
Dabei hat sie wirklich mehr "Dampf" als die Systeme von Otto123
da kommen ja lustige Ergebnisse
root@bananapi:/opt/fhem# time /usr/bin/perl ./contrib/commandref_join.pl -noWarnings
real 0m34.940s
user 0m34.740s
sys 0m0.200s
Zitat von: Otto123 am 03 März 2016, 20:28:33
Ich habe auf dem Land bestimmt ne schlechtere Internetleitung als Betateilchen (2Mbit) :'( :'( :'(
Die commandref wird doch lokal auf Deinem System generiert - was hat das mit der Internetverbindung zu tun?
ZitatDOIF freie Zone!
das beschleunigt sicher den test. 8)
Mein Beitrag im "meiner-ist-länger-Thread": Banana Pro
2016.03.04 07:51:44 1: Calling /usr/bin/perl ./contrib/commandref_join.pl -noWarnings, this may take a while
2016.03.04 07:52:28 1: update finished, "shutdown restart" is needed to activate the changes.
= 44 Sekunden
Edit: mit SanDisk ULTRA 32GB
Odroid XU4 8GB eMMC
21 sec
Zitat von: betateilchen am 04 März 2016, 15:04:50
Die commandref wird doch lokal auf Deinem System generiert - was hat das mit der Internetverbindung zu tun?
Da hast Du völlig Recht, das hat mich auch stutzig gemacht. Aber 4 min und 6 min beim RPI ist doch ein ziemlicher Unterschied!?
Nachtrag : heute habe ich ne neue Internetleitung bekommen, die ist jetzt 3x schneller und es hat sich an den 6 min nichts geändert.
Also wirklich rein lokal!
Gruß Otto
Ich habe Raspberry A, Banana Pi und ODROID U3.
Bei gleichem Formfaktor empfehle ich den ODROID: 2 GB RAM, 16 GB eMCC (sauschnell), 4-8 Cores. Ledert jeden Raspi ab.
Für 1-Wire läuft ein Raspi daneben und spricht über Ethernet mit dem Odroid.
Benötigt ein sehr solides Netzteil mit 2.4A USB-Ports. Zum ODROID gibt es auch eine USV in selber Größe.
Spielt der Formfaktor keine Rolle, würde ich zum NUC greifen und fhem nach RRD schreiben lassen (für Langzeit-Graphen), mit einer 256GB SDD o.ä.
Ciao, -MN
Auch wenn es jetzt OT wird, wie schreibt man in FHEM rrd Files??
Ich will mal noch den RPI3 --> 37 sec nachmelden:
2016.03.05 17:32:22 1: Calling /usr/bin/perl ./contrib/commandref_join.pl, this may take a while
2016.03.05 17:32:59 1: update finished, "shutdown restart" is needed to activate the changes.
Scheinbar spielt jetzt die CPU nicht mehr die entscheidende Rolle für diesen "Benchmark"
Gruß Otto
Zum Thema Benchmark: ODROID U3 (4 Cores, 2 GB RAM): 18 Sekunden. Das ist doppelt so schnell wie der RPI 3...
2016.02.07 12:42:00 1: Calling /usr/bin/perl ./contrib/commandref_join.pl -noWarnings, this may take a while
2016.02.07 12:42:18 1: *** EN FHEM/39_STELLMOTOR.pm: No document text found
2016.02.07 12:42:18 1: *** EN FHEM/01_fronthem.pm: No document text found
2016.02.07 12:42:18 1: *** EN FHEM/31_fronthemDevice.pm: No document text found
2016.02.07 12:42:18 1:
2016.02.07 12:42:18 1: update finished, "shutdown restart" is needed to activate the changes.
Zitat von: Wernieman am 05 März 2016, 16:36:41
Auch wenn es jetzt OT wird, wie schreibt man in FHEM rrd Files??
Das letzte Mal, als ich RRD aufgesetzt habe, konnte es direkt von Logfiles lesen. Oder war das mit Cacti...? Muß ich nochmal bei Interesse suchen...
Ciao, -MN
[OT]
Cacti schreibt RRD, aber Fhem, meines Wssens, nicht ..
Zitat von: betateilchen am 03 März 2016, 09:10:31
Seit langem läuft mein produktives FHEM nun auf einem Cubietruck - und da wird es auch noch sehr lange bleiben.
arf ich mal fragen, was Du als Betriebssystem nutzt? 'Standard' Lubuntu oder doch eher ein X-freies Debian?
interessierte Grüße
Niels
Zitat von: Muschelpuster am 07 März 2016, 10:21:59
oder doch eher ein X-freies Debian?
Genau ein solches. Und zwar nicht das "Igor-Image", sondern armbian wheezy.
Ich halte diese Kleinstcomputer nach wie vor für nicht zielführend.
Bei mir steht ein Lenovo Flex mit i3 und einer SSD auf dem Küchenschrank.
Braucht incl. zusätzlichem USB Hub gerade mal 7W ohne Display, die USV und ein 15" HD Statusdisplay gab es gratis dazu.
real 0m6.853s
user 0m6.656s
sys 0m0.052s
Zitat von: Markus M. am 08 März 2016, 18:51:37
Ich halte diese Kleinstcomputer nach wie vor für nicht zielführend.
Bei mir steht ein Lenovo Flex mit i3 und einer SSD auf dem Küchenschrank.
Mag für Dich zutreffen.
Wenn man einen quasi überflüssigen PC hat und man weiß, dass der stabil ist, nie abstürzt, nur selten neu startet etc. kann man natürlich so etwas machen.
In meinem Haushalt gibt es so einen PC nicht. Daher sind die kleinen Dinger FÜR MICH sinnvoll und auch zielführend.
Man kann natürlich überlegen, ob man einen alten Laptop dafür nutzt, da kann man meist ein Linux drauf installieren. Dann hat man sicherlich mehr Leistung als die kleinen Teile (kommt wieder auf's Alter an). Aber auch so etwas habe ich nicht.
Und an dem Teil brauche ich auch kein Statusdisplay, das habe ich am Smartphone, Tablet oder auch am PC.
Das muss jeder für sich entscheiden.
Zitat von: SCMP77 am 08 März 2016, 19:31:54Wenn man einen quasi überflüssigen PC hat und man weiß, dass der stabil ist, nie abstürzt, nur selten neu startet etc. kann man natürlich so etwas machen.
Ich hab das Ding ausschliesslich für FHEM angeschafft, gab es für 300 Euro bei Amazon.
Ohne die Anforderung umklappbares Display wäre es auch noch billiger gegangen.
Wenn man keine IOs braucht und bereits über USV etc. nachdenkt, bieten einfache Laptops ein wesentlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zumal man nicht erst noch Zubehör wie WLAN und Bluetooth braucht um das Ganze dann mit dem dritten Netzteil und der zweiten SD-Karte wacklig zum Laufen zu kriegen.
Wobei ich dieses so direkt auch nicht als "Lösung" sehe. Für echten, garantierten 24/7 Lauf sind die Kleinstrechner wie NUC, Zotac o.Ä. für mich "damals" die Ideale Wahl gewesen .. ist aber auch deutlich teurer.
Wie man merkt: "viele Wege führen nach Rom".
P.S. der Akku eines Laptops (o.Ä.) der 24/7 am Strom hängt ist relativ schnell nicht mehr eine USV. Dafür sind "die Dinger" nicht gebaut ...
Zitat von: Wernieman am 09 März 2016, 08:01:11P.S. der Akku eines Laptops (o.Ä.) der 24/7 am Strom hängt ist relativ schnell nicht mehr eine USV. Dafür sind "die Dinger" nicht gebaut ...
Genau, dass ist ein generelles Problem. Die Laptop-Akkus werden durch die Ladeelektronik immer bis zum Stehkragen gefüllt und das ist die ungünstigste Betriebsart.
Hier wäre Verbesserungspotential, wenn die Ladeelektronik der Laptops einen Modus hätte, der dann erst nachlädt, wenn Akku zu 1/3 leer ist. In so einem Modus würden diese Akkus Jahre halten.
Meine Erfahrung ist, dass die Akkus im Standard-Mode etwa nach 2-3 Jahren Defekte haben, der sich darin äußern, dass der vielleicht gerade mal 15 Minuten hält. Alle Laptops, die ich besitze, haben mittlerweile defekte Akkus, die nur noch so 15 Minuten die Spannung halten.
Und es bleibt dabei, es hängt einfach vom Anwendungsfall ab. Wenn man die GPUIOs nicht braucht, kann man diese kleinen Kisten irgendwo unterbringen. Wenn man es da hinstellt, wo LAN zur Verfügung steht, kann man auf WLAN und Bluetooth auch ganz verzichten.
Bei mir ist das Teil im Heizungskeller, ein Display ist da vollkommen überflüssig.
Klar, wenn man irgendwo ein schönes Display fest hinbauen will, wo z.B. die FHEM-Oberfläche immer sichtbar ist, kann man dann auch das Teil für FHEM selber verwenden. Das ist dann häufig auch ein optischer Hingucker.
Diagramme sind zwar schön, aber irgendwann sieht man die sich auch nicht mehr wirklich an (mir geht es jedenfalls so). Und wenn man die oder anderes mal braucht, sehe ich mir die lieber direkt am PC oder auch mal von unterwegs an. Für das meiste sind andere Arten auch das bessere HMI (Schalter, Bewegungssensoren etc.). Wenn alles ideal läuft, braucht man selten so ein Display und wenn man wirklich eins braucht, holt man heutzutage das Smartphone aus der Hosentasche.
Jeder sollte das eben für sich entscheiden.
Ich persönlich werde demnächst auf einen BananaPI der ersten Generation umsteigen, den habe ich sehr günstig über die Bucht bekommen (hat schon mehrere Wochen parallel zum RP gearbeitet) und für FHEM ist der leistungsfähiger als der RP2. Klar, die Community ist nicht vergleichbar, und Linux-Anfänger sollten daher vielleicht etwas anderes nehmen, wobei Tips sich zwischen RP und BP wenig unterscheiden.
Naja, bei einem Laptop kann man den Batteriestand auslesen und an FHEM übergeben. Eine Baumarksteckdose dazwischen, bei 20-30% anschalten und bei 85-95% ausschalten - das sollte bei einer Hausautomatisation das kleineste Problem darstellen ;)
Zitat von: Tedious am 09 März 2016, 11:21:25Eine Baumarksteckdose dazwischen, bei 20-30% anschalten und bei 85-95% ausschalten - das sollte bei einer Hausautomatisation das kleineste Problem darstellen ;)
Jo, aber wenn bei 22% der Stromausfall kommt, hat man auch keine echte USV.
zeitkritische Grüße
Niels
Ist war jetzt völlig OT aber das Problem mit den Akkus hat doch jede USV auch. Je nach aufwendige Lade und Akku Wartungstechnik ist dort ein Austausch nach 3-5 Jahren fällig.
Die "einfache" USV lädt doch auch bloss immer voll!
Nur bei einer USV kann ich im Laufenden Betrieb die Akkus wechseln, ob das beim Notebook geht und nach 3 Jahren überhaupt noch geht ist ja die Frage.
Oder man macht das Akku Training nur dann wenn der Strom nicht ausfällt ;) ;) ;)
War ein Scherz
Otto
Zitat von: Markus M. am 08 März 2016, 20:58:33
Ich hab das Ding ausschliesslich für FHEM angeschafft, gab es für 300 Euro bei Amazon.
Ohne die Anforderung umklappbares Display wäre es auch noch billiger gegangen.
Wenn man keine IOs braucht und bereits über USV etc. nachdenkt, bieten einfache Laptops ein wesentlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zumal man nicht erst noch Zubehör wie WLAN und Bluetooth braucht um das Ganze dann mit dem dritten Netzteil und der zweiten SD-Karte wacklig zum Laufen zu kriegen.
Für mich wäre das optimale, wenn man fhem direkt auf einem tablet ans laufen bekäme. Ausreichend Leistung sollten die ja haben.
Das Display ist dann quasi auch die Zentrale.
Im Augenblick nutze ich noch einen Raspberry PI2, der mich allerdings immer wieder mal mit Abstürzen unter fhem nervt (was auf dem PI 1 niemals der Fall war). Das Netzteil ist es NICHT. Ich habe schon diverse Netzteile ausprobiert (vom Nagelneuen IPAD4 Netzteil bis hin zu Ladeadaptern mit 2.4 A). Aber das ist ein anderes Problem.
BTW, hier mal die Zeiten von meinem PI2 :
root@raspi-fhem-2:/opt/fhem# time /usr/bin/perl ./contrib/commandref_join.pl -noWarnings
*** EN FHEM/98_PILIGHTrec.pm: No document text found
real 0m40.115s
user 0m39.590s
sys 0m0.440s
Zitat von: Muschelpuster am 09 März 2016, 11:57:25
Jo, aber wenn bei 22% der Stromausfall kommt, hat man auch keine echte USV.
zeitkritische Grüße
Niels
Naja, wenn der Blitz einschlägt ist auch Essig. Erdbeben könnte auch kommen, ein AKW könnte explodieren oder die Windkraft Lastspitzen in den Pi jagen. Kann vieles passieren - wollte ja auch nicht behaupten dass ein Laptop eine USV ersetzt, sollte nur ein Hinweis auf die Lade-/Entladeproblematik darstellen die - wenn jemand FHEM benutzt - ja nun wirklich das kleinste Problem ist (bei Nutzung eines Laptops...).
Und, BTW - der Laptop sollte auch bei 22% noch eine Weile halten. Eine USV hält in aller Regel auch kein Rechenzentrum am Leben, sondern liefert nur genügend Strom für ein kontrolliertes Herunterfahren der Systeme (15 Min +)...
Also .. nur mal als Erfahrungsaustausch:
Eine Kollegin hatte mal einen IBM X61 (bevor es Lenovo wurde) und das Teil 24/7 an Ihrem Arbeitsplatz angeschlossen. Dort hat es na c.a. einem 3/4 Jahr schon zu einem Akkutot geführt.
Aussage des damaligen IBM-Serviceteams (was damals ansonsten eigentlich immer Kullant war): Dafür ist der Akku nicht gebaut, siehe Bedienungsanleitung ...
Zitat von: Muschelpuster am 09 März 2016, 11:57:25
Jo, aber wenn bei 22% der Stromausfall kommt, hat man auch keine echte USV.
Aus dem Grund stehen bei mir noch zwei http://www.amazon.de/Berlan-Benzin-Stromerzeuger-BSTE3000-2800/dp/B002HY6RLI zusammen mit je 150l Benzintanks im Garten, die an einem APC AP7722A Transferswitch angebunden sind. Dieser versorgt dann die beiden Raspis, auf denen meine fhem-Installation als Failover-Cluster mit heartbeat rennt. Funktioniert super! Trotz Landwirtschaft in der Nähe und regelmäßigen Stromausfällen, wenn die Melkmaschinen anlaufen, brennt meine Vorgartenbeleuchtung noch!
-MN
ZitatRaspis, auf denen meine fhem-Installation als Failover-Cluster mit heartbeat rennt.
Raspi + Failover + Cluster = mindestens drei Widersprüche und unterschiedliche Welten in einem einzigen Satz 8)
*Schenkelklopfer*
Ich weiß, auch stellt der APC Transferswitch immer noch ein Single-Point-of-Failure dar. Ich habe bereits die Nachfolgeversion geplant, die dann mit zwei Generatoren, zwei Transferswitches, zwei USVs vier Cubietrucks mit SSD treibt. Den Cluster plane ich mit der Red-Hat-Clusterlösung und evtl. Hadoop für das Smartvisu-Frontend. Im Augenblick scheitert es an den Gesprächen mit den Stromversorgerung über zwei unabhängige 230V-Leitungen...
Nichts ist schlimmer für den WAF, als wenn das Licht nicht mehr ausgeht...
-MN
Zitat von: Morgennebel am 09 März 2016, 15:48:40
auch stellt der APC Transferswitch immer noch ein Single-Point-of-Failure dar. Ich habe bereits die Nachfolgeversion geplant, die dann mit zwei Generatoren, zwei Transferswitches, zwei USVs vier Cubietrucks mit SSD treibt.
Da empfehle ich doch lieber ein eigenes AKW und eine entsprechende Stromtrasse ...
Zitat von: Morgennebel am 09 März 2016, 15:48:40
Nichts ist schlimmer für den WAF, als wenn das Licht nicht mehr ausgeht...
Dafür gibts bei mir in der Wohnung immer noch Lichtschalter an der Wand. Wobei: wenn der Strom ausfällt, hat sich die Sache mit dem "Licht geht nicht aus" ohnehin erledigt, ganz ohne Schalter und ohne fhem.
Zitat von: betateilchen am 09 März 2016, 16:00:11
Dafür gibts bei mir in der Wohnung immer noch Lichtschalter an der Wand. Wobei: wenn der Strom ausfällt, hat sich die Sache mit dem "Licht geht nicht aus" ohnehin erledigt, ganz ohne Schalter und ohne fhem.
Exakt. Schick wenn der FHEM-Server noch runterfahren kann... aber ohne Strom, ohne Heizung, ohne... wozu sollte der dann weiter laufen :)
Zitat von: Jens_B am 09 März 2016, 12:44:13
Für mich wäre das optimale, wenn man fhem direkt auf einem tablet ans laufen bekäme. Ausreichend Leistung sollten die ja haben.
Jo, dahin ging mein Gedanke auch schon mal (klick (https://forum.fhem.de/index.php/topic,44620.msg365637.html#msg365637)), aber das Akku-Problem ist hier nicht anders.
verlinkte Grüße
Niels
Ich weiß nicht wozu man das mit einer USV betreiben muss, wenn Der Strom weg ist, geht im ganzen Haus eh nix mehr.
Es sei denn man hat fürs Haus eine USV.
Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
Zitat von: Muschelpuster am 09 März 2016, 16:41:16
Jo, dahin ging mein Gedanke auch schon mal (klick (https://forum.fhem.de/index.php/topic,44620.msg365637.html#msg365637)), aber das Akku-Problem ist hier nicht anders.
verlinkte Grüße
Niels
Hm, also ich sehe das mit den Akkus nicht so als Problem. Wenn das Teil immer am Strom ist. So what.
Und den Aufwand das die so zu betreiben, das es auch bei Stromausfall funktioniert halte ich für übertrieben, zumindest für normale Haushalte.
Wenn der Strom weg ist, geht im ganzen Hause sowieso nix mehr.
Gruß
Jens
Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
Naja, ein Signal zum Runterfahren und Strom für 5 Minuten sind schon nicht schlecht. Erspart ggf das Zerschießen des Systems.
Zitat von: Tedious am 10 März 2016, 09:25:23
Naja, ein Signal zum Runterfahren und Strom für 5 Minuten sind schon nicht schlecht. Erspart ggf das Zerschießen des Systems.
Dann müsste ich mir aber für andere Geräte dieselben Gedanken machen: NAS sauber runterfahren, Fritz box etc. das mache ich allerdings nicht.
Für fhem reicht mir persönlich einregelmäiges Backup, das ich dann innerhalb ein paar Minuten einspiele.
Gruß
Jens
Zitat von: betateilchen am 09 März 2016, 16:00:11
Da empfehle ich doch lieber ein eigenes AKW und eine entsprechende Stromtrasse ...
Kein Problem, bei uns ums Eck bauen sie gerade eins ab ;D
Hi !
Ich habe aktuell Fhem auch auf einem Raspberry pi Model B .. ist halt einfach etwas langsam.
Gerade überlege ich ob Raspberry pi 3 oder Odrdoid C2 ... Wlan und bluethooth brauche ich nicht.
Hat jemand einen direkten Vergleich bzw. eine Empfehlung ?
Gruß
Karl
Einfach zurückblättern (https://forum.fhem.de/index.php/topic,50137.msg419353.html#msg419353)
Wie schon mehrfach (auch in anderen Threads) geschrieben: es kommt auf die Anforderungen an.
Sorry, aber bei der Auswahl kann man Dir nicht helfen. Tipps und Hinweise gibt es genügend ....
ok, dann formulier ich es nochmal anders.
Hat jemand den Odroid C2 schon in Betrieb mit Fhem?
Wie sind die Erfahrungen (Stabilität, Performance, ...)
Ich habe aktuell Fhem mit einem Jeelink und dem Modul MyThz. Dazu kommt demnächst noch ein Solarlog.
Mehr soll er aktuell auch gar nicht verwalten. Ich will eben einfach eine schnellere Erstellung der Diagramme und etwas mehr Performance.
Gruß
Karl
So, Bericht:
Olimex A20-OLinuXIno-LIME2 ist da und so halbwegs im Regulärbetrieb. Das Gbit-LAN ist momentan nur im 100-Mbit-Modus stabil, aber sonst bin ich zufrieden. Subjektiv ist er um Größenordnungen schneller als der Raspberry Pi [1] Mod. B, auf dem ich Fhem vorher laufen hatte. So ein Diagramm braucht jetzt ~1 sec um sich aufzubauen, statt der bisherigen Geduldsprobe, dabei sind die
.gplots noch gar nicht auf DbLog umgestellt. Ist wohl nicht alles der neue Rechner, statt einem Uralt-Raspbian läuft jetzt normales Debian testing auf btrfs-root und die microSD ist notgedrungen auch neu.
Stromversorgung, samt EnOcean-Transceiver und neuerdings einem RFXtrx433E (beides USB), nach wie vor über eine Apple "Pizzabox", keine Probleme.
Zitat von: Markus M. am 08 März 2016, 18:51:37
Ich halte diese Kleinstcomputer nach wie vor für nicht zielführend. Bei mir steht ein Lenovo Flex [...] Braucht incl. zusätzlichem USB Hub gerade mal 7W ohne Display
Eh, aber wenn ich so ein lautes Riesending an die Wand schraub, bringt mich meine Frau um ... ;D
Stärker motorisierte Rechner hab ich zuhauf, aber Fhem muss bei mir notgedrungen in den (Funk-)Mittelpunkt der Wohnung, da ist kein Platz und null Toleranz für Lärm.
Zu den 7 W fällt mir nur ein, Glückwunsch, so weit bring ich nicht einmal die interne Verbrauchsanzeige (
powertop) meines Laptops (i7-3517U) runter, an der Dose zieht der deutlich mehr. :-[
Zitat von: Markus M. am 08 März 2016, 20:58:33
Ich hab das Ding ausschliesslich für FHEM angeschafft, gab es für 300 Euro bei Amazon. [...] Wenn man [...] bereits über USV etc. nachdenkt, [...]
Der LIME2 hat nur ~€100 gekostet, incl. Gehäuse, Kabel für die serielle Konsole und microSD-Karte. Das ist schon ein Unterschied. Das Ding hat bei USV-Bedarf einen Akku-Anschluss. Und der USB-Bedarf ist relativ, weil weder Licht noch Heizung an einer USV hängen, da wäre Fhem recht allein. (Wenn einmal ein Stromausfall das FS oder die Karte zerdeppert -- dafür gibt's Backups.)
So ich habe mir nun einen Odroid C2 bestellt und Fhem installiert.
Als System habe ich ein Debian ARM64 (www.dietpi.com) installiert. Das ist auf Debian Basis. Danach habe ich Fhem installiert und das Backup File von meinem Raspberry Pi eingespielt.
Hat problemlos geklappt.
Ich betreibe den Odroid aktuell nicht mit einem Emmc Speicher, sondern mit einer schnellen micro SD Karte.
Geschwindigkeitsmäßig ist es gegenüber dem Rpi 1 natürlich ein Quantensprung, mit der Emmc wäre es sicher noch etwas schneller.
Bis jetzt läuft der Odroid C2 die ersten 24h stabil.
Gruß
Karl