Antworten zu Rudolfs "Ende von FHEM@FritzBOX"

Begonnen von Ich79, 03 Juli 2014, 17:24:02

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P.A.Trick

Mir wurde heute mitgeteilt, dass der Wunsch an den Produktmanager weitergeleitet worden ist! Na mal sehen was daraus wird!?
Cubietruck,RPI,QNAP Ts-419p+, FS20, FRITZ!DECT200, 7 MAX! Thermostate, 3 MAX! Fensterkontakte, Kodi, CUL V3.3, EM1000S, LW12, LD382, HUE, HM-CFG-USB-2, 1x HM-LC-SW1-FM, 2x HM-LC-SW2-FM, 2x HM-LC-Sw1PBU-FM, 3xHM-LC-Bl1PBU-FM,HM-SEC-RHS, 2xHM-SEC-SD,HM-WDS30-T-O, 3x HM-LC-Dim1TPBU-FM, RPI+AddOn

Damu

Hab mich da auch gemeldet.
Habe vorgeschlagen eine Labor für FHEM zu machen.
Es ist ja nicht nur FHEM das betroffen ist.
Was ist mit Freetz?
Das wird vielleicht auch ausgesperrt.
Werde wenn es möglich ist ein  6.20 Image mit Freetz für mein FHEM erzeugen.
Hab aber im Moment etwas Probleme mit meinem Freetz, es startet nicht mehr.


grappa24

Zitat von: P.A.Trick am 21 August 2014, 19:32:58
Mir wurde heute mitgeteilt, dass der Wunsch an den Produktmanager weitergeleitet worden ist
Das gleiche bei mir ...
Gebäudesicherheit/-komfort, PV-Prognose/Verbrauchssteuerung, Heizungssteuerung, Multimedia, ...
KNX, FS20, HM, HUE, Tradfri, Shellies, KLF200, Netatmo, Nuki, SolarForecast, HEOS, Alexa-FHEM, ...
FHEM 6.4, 2 x RasPi 3B+, Debian Bullseye

ext23

Nabend,

gibt's hier noch keine Umfrage wer für oder gegen FHEM auf der Fritze ist ;-)

Jeder hat ja so seine Meinung, und das ist auch gut so. Ich seh das zum Beispiel so:

Also ich hab eine 7390, aber die läuft ohne FHEM und ohne Freetz, weil das Teil muss einfach laufen. Wenn das Telefon nicht geht, darf ich bei der Chefin zum Rapport antreten und das wird nicht lustig ;-) Da verzichte ich auch gerne auf einige Sonderfunktionen die ich in der original FW echt vermisse. Bei mir läuft FHEM auf einem recht großen Server mit USV etc. der 24/7 an ist weil da einige Webseiten und andere Sachen laufen. Das sind im Jahr 1000 kWh und rechne ich noch die etlichen Switche und sonstigen technischen Spielerein aller RPi und Wandtablet dazu bin ich bei 1500 aber die gönne ich mir und heizen mit Strom ist ja nicht sooooo unmodern. Und Strom ist ja nun nicht sooo unendlich teuer, auch wenn es viele anders sehen mögen.

Ich sehe bis auf den Energiebedarf eigentlich kein Vorteil das FHEM auf der Fritze läuft. Und auch das mit dem Strom ist so eine Sache, laufen mehr Prozesse braucht auch eine Fritze mehr Strom.

Es gibt da so viele tolle Alternativen auf denen man FHEM laufen lassen kann, da würde ich AVM nicht hinterher weinen. Heutzutage haben auch viele diese Synology Kisten, das eignet sich doch auch für FHEM.

Ein fertiges Image für eine RPi SD Karte ist doch auch eine feine Sache für Einsteiger. Und wenn AVM mal eine anständige Schnittstelle hätte wo man auf die Funktionen der Fritze zugreifen kann wäre es noch besser oO

Also mir ist es Wumpe, soll AVM das abkündigen. Ich hab da kein Problem mit und AVM hat mit Sicherheit Gründe für, auch wenn es nicht die Sind die offiziell vorgetragen wurden. Die Fritze ist und bleibt ein Router mit Telefonanlage und gut ist. Das Teil ist bei mir eh sehr stark vom Rest des Netzes abgekoppelt.

/Daniel
HM, KNX, FS20, 1-Wire, PanStamp, AVR-NET-IO, EM1000EM, PCA301, EC3000, HM-LAN, CUL868, RFXtrx433, LGW, DMX @Ubuntu-Server (Hauptsystem) & Raspberry Pi (Satellit)

juliar

Hallo Daniel,

denke eine Umfrage ist nicht nötig, denn wer sollte etwas dagegen haben das es auch zukünftig eine Lösung mit der Fritzbox gibt (außer AVM selbst)? Wer es (so wie Du) nicht auf seine Fritzbox packen möchte dem stehen ja genug andere Wege zur Verfügung. Ich habe meine 7390 seit über einem Jahr für Internet/Telefon und FHEM im Einsatz und das Ding ist noch nicht einmal abgestürzt. In sofern sehe ich da jetzt auch kein Risiko das das Telefon wegen FHEM nicht gehen soll. Vorher bei der 7270 gab es solche Probleme zumindest bei mir auch nicht.

Wenn man sowieso weitere Hardeware 24/7 laufen hat ist das natürlich eine gute Alternative. Aber das trifft eben nicht auf alle zu. Die Fritzbox ist bei mir 24/7 an und die paar Steuerungen (Rollos/Licht/Lüftung) wird die FritzBox denke ich gerade noch so verkraften. ;-)

Ich denke das Thread hier hat schon gezeigt, dass es einige Leute gibt die das ähnlich sehen und die sich freuen würden wenn FHEM@FritzBox auch zukünftig läuft.

Schönen Gruß
Julia

HeikoE

Ich kann mich da nur anschließen. Meine Mail an AVM hat bisher auch nur zu den automatischen Antworten geführt. Ich hoffe das Beste!
Gruß Heiko

Alcamar

Wer kann der Faszination der Eierlegendewollmilchsau widerstehen? Geräte, die alles können, sind verlockend, auch wenn Generalisten oft viel können und wenig davon richtig.

Losgelöst von Entwicklungsideen, die AVM bezüglich des Zusammenspiels der FritzBox und Fhem verfolgt, sollte man sich überlegen, wie sinnvoll es ist, viele Funktionen auf einer Hardware zu bündeln. Die Verlockung ist natürlich groß, wenn man einen Verbrauchsminimalisten wie die FritzBox als Router, Medienserver, Fileserver, Anrufbeantworter, Faxgerät, Hausautomationszentrale, etc. verwenden kann. All-In-One-Lösungen tendieren dazu, Single Point Of Failure zu sein. Der Ausfall einer solchen Allround-Komponente kann potentiell zum Gesamtausfall der gesamten Haus- und Medientechnik führen. Ich will hiermit nicht sagen, dass die FritzBox kein zuverlässiges System ist. Aber auch AVM ist nur eine Firma, die von betriebswirtschaftlichen Motiven angetrieben wird und auch primär danach handelt. Wie bei Firmen üblich kann auch AVM verkauft werden oder in Konkurs gehen und schon ist deren Lösung vom Markt. Oder sie entdecken neue Marktpotentiale (wie Hausautomation) und wollen nicht, dass Mitbewerber von ihrer Hardware profitieren oder unterstützen bestimmte Funktionen nicht mehr. Mit zunehmender Präsenz können sie auch Ziel von Sabotageaktionen sein oder einfach mal auch Sicherheitslücken im System haben.

Die Bündelung von vielfältigen Funktionen auf eine einzige Komponente ist meines Erachtens aus Sicht technischer IT-Architektur gefährlich. Ich würde daher Funktionen auf verschiedene Plattformen verteilen, die auf ihren Einsatzgebieten sehr gut sind (Best Of Breed Ansatz) und auch singulär ausgetauscht werden können, ohne dass die gesamte Infrastruktur betroffen ist. Eine Bündelung ist dann eher nach Anwendungsschwerpunkten (z.B. Telefonie, Hausautomation) sinnvoll. Ich will nicht meine Hausautomation anfassen, nur weil ich einen neuen, sicheren, leistungsfähigeren Router anschaffen möchte. Das hat mich beispielsweise bisher davon abgehalten, über den Umstieg von der FB 7390 auf die FB 7490 nachzudenken. Die Überlegungen von AVM haben mir die Nachteile dieser Bündelung wieder in Erinnerung gerufen. Rasperry PI ist eine mögliche Maßnahme, um die Funktionsbündelung zu entflechten. Auch da wäre es dann nicht sinnvoll, fhem, Medienserver etc. auf einem Gerät zu vereinen. Für den Medienserver würde ich eine zweite Himbeere spenden. Wenn irgendwann bessere Hardware den Rasperry PI ablöst, dann kann man auch hier die Hardware komponentenweise austauschen.

Ein Bündelung von vielfältigen Funktionen (z.B. auf FritzBox) ist kurz- bis mittelfristig sinnvoll, um Investitionen gering zu halten und eine Testphase zu durchlaufen. Beispielsweise konnte ich so fhem für die Hausautomation entdecken und hinreichend testen. Nun ist es wohl an der Zeit, auf eine langfristige Lösung überzugehen und die Architektur zu entflechten. Damit eröffnet sich auch die Möglichkeit, irgendwann die FritzBox mit wenig Aufwand zu ersetzen. Entweder mit einem Gerät aus dem Hause AVM oder von einem anderen Anbieter.

Viele Grüße
Alcamar

Bennemannc

Hallo,

also um eine Ausfallsicherheit zu haben, liegt hier ein Raspi rum. Fhem ist rudimentär darauf installiert. Also nach einem Update und Konfig-Dateien draufspielen kann das Teil meine Hausautomatisation komplett übernehmen.
Das mit der Fritzbox hat für mich etwas mit Synergieeffekt zu tun. Wenn ein Gerät bereits 24/7 läuft und von der Hardware dazu geeignet ist, auch noch weiter Aufgaben zu übernehmen, dann habe ich kein Problem damit das auch zu installieren. Als Fileserver oder Medienserver halte ich die FB für weniger geeignet - da ist die mir einfach zu langsam, aber fhem läuft stabil und flott drauf.

Gruß Christoph
Cubietruck, Fhem 5.8
CC-RT-DN|LC-SW2-FM|RC-12|RC-19|LC-SW4-BA-PCB|LCp-SW1-BA-PCB|ES-PMSw1-Pl|LC-Bl1PBU-FM|PBI-4-FM|CC-VD|CC-TC|SEC-SC(2)|RC-KEY3-B|LC-Sw1PBU-FM|PB-2-FM|WDS100-C6-O|WDC7000|LC-Bl1-FM
Module: Dewpoint,FB_Callmonitor,HCS,Panstamp,at,notify,THRESHOLD,average,DOIF

Elektrolurch

Hallo,

das sehe ich auch so: Wenn schon ein Teil 7x24 h läuft, dann auch nutzen. fhem sollte auch ja dazu beitragen (siehe Text oben) Energie einzusparen. Mal eben 1000 kW pro Jahr für einen ausfallsicheren Server zu opfern (heizt das Haus elektrisch), halte ich nicht gerade für sinnvoll (habe dafür Solarkollektoren auf dem Dach).
Ich nutze fhem gerade dafür, alles abzuschalten, was auf Grund der aktuellen Situation nicht gebraucht wird. Der Effekt dürfte sich derzeit bei ca. 200 kW belaufen. D.h. ein Millionstel AKW weniger! :-)

AVM sollte auch mal den Aspekt der Energieeinsparung ins Kalkül ziehen. Vielleicht hat ja mein nächster Kühlschrank einen leistungsfähigen Prozessor, so dass ich dann fhem auf den Kühlschrank umziehen kann...

Elektrolurch
configDB und Windows befreite Zone!

juliar

@Alcamar
Deine Argumentation kann ich soweit nachvollziehen, aber die Frage ist doch in diesem Zusammenhang auch welche Ausfallsicherheit man im privaten Umfeld erwartet. Ich nutze die FritzBox für Internet, Wlan, Telefon, Faxempfang und eben FHEM. Somit langweilt sich meine FritzBox denke ich mindestens 95% des Tages.

Gehen wir mal davon aus das die FritzBox nun die Biege macht. Was soll schlimmstenfalls passieren? Eine neue Box bekomme ich innerhalb weniger Stunden und selbst wenn es Wochenende ist innerhalb von max. 3 Tagen. Und ja ich habe auch Familie, aber in Zeiten von Smartphones/WhatsApp/SMS/Inet mobil übers Tablet, usw. ist ein Ausfall selbst über mehrere Tage kein wirkliches Problem. Auch Licht und Rollos manuell zu schalten bekomme ich gerade so ein paar Tage hin. ;-)

Und wenn mir das alles zu kritsch wäre könnte ich mir immer noch eine 1:1 fertig konfigurierte Ersatz-FritzBox in den Schrank stellen. Finde ich jetzt für meinen Anwendungsfall aber völlig übertrieben. Ich habe aber auch meine alte 7270 noch im Schrank und könnte die mit wenig Aufwand wieder in Betrieb nehmen.

Somit ist für mich die Eierlegendewollmilchsau "FritzBox" immer noch die beste, einfachste und energiesparenste Lösung alles unter einen Hut zu bekommen. Aber es gibt sicherlich auch genug Szenarien wo eine Splittung der Funktionen sinnvoll ist. Aber für den Otto-Normalverbraucher sind die Dinger schon eine feine Komplett-Lösung.

Aber wir weichen etwas vom Thems ab... ;-)

Schönen Gruß
Julia

Ralph.Weinmann

ich habe schon ein Ticket bei AVM aufgemacht - mit link auf meinen Kommentar.
Geschlossen mit Verweis auf die "Entwicklungsabteilung" -.-

naja, zum Glück fragen sie die Meinung/Bewertung zur Ticketlösung ab, die habe ich dann zumindest mal katastrophal bewertet ...

Ansonsten bin ich grade dabei einen RPi in Betrieb zu nehmen - für mich ist Linux mal grundsätzlich neu, daher freue ich mich auf die Herausforderung und was neues zu lernen.  =)

Predictor

Ich habe auch mal ein Ticket aufgemacht - mal schauen was bei mir kommt.

Eine Frage habe ich noch - da ich in letzter Zeit (Gottseidank) nicht mehr zum updaten gekommen bin, läuft FHEM noch.
Bis zu welcher Firmware ist denn noch die debug.cfg enthalten?
Ich würde gerne noch die neueste funktionierende Firmware aufspielen, denn die wird dann seeeehr lange bleiben müssen.
Gelesen habe ich bisher dass die debug.cfg und somit der Anfang allen Übels nur in der Laborversion fehlt.
Also könnte ich die Version: FRITZ!OS 6.04 (84.06.04) noch installieren ohne mein FHEM zu verlieren (mit autostart)?

Grüße
Predi

FHEM auf Fritz!Box 7390
FS20 per CUL

hoscho

Zitat von: Predictor am 28 August 2014, 07:44:50
Bis zu welcher Firmware ist denn noch die debug.cfg enthalten?
Ich würde gerne noch die neueste funktionierende Firmware aufspielen, denn die wird dann seeeehr lange bleiben müssen.
Gelesen habe ich bisher dass die debug.cfg und somit der Anfang allen Übels nur in der Laborversion fehlt.
Also könnte ich die Version: FRITZ!OS 6.04 (84.06.04) noch installieren ohne mein FHEM zu verlieren (mit autostart)?

FRITZ!OS 6.04 läuft bei mit aktuell noch problemlos mit Autostart. In späteren Versionen ist meines Wissens nach der Autostart abgeklemmt und daher nach einem Stromausfall Ende mit FHEM...
Updates wird es daher bei mir vorerst auch keine mehr geben, wobei meine 7390 als Repeater hinter einer updatefähigen 7270 betrieben wird. FHEM läuft bei mir auf der 7390 über Monate absolut stabil. Warum soll ich z.B. auf einen RasPi etc. wechseln, der ständig abstürzt und mir das Leben schwer macht. Gerade weil das System absolut zuverlässig und stabil läuft, wird es von meiner Familie akzeptiert. Langfristig gesehen werde wohl auch ich wechseln müssen, aber bis dahin hat es noch etwas Zeit.

Gruß
hoscho
FHEM auf Cubietruck
CUL für FS20 und CCU3

Fritzi

#148
Damit nicht der falsche Eindruck entsteht:
Fhem läuft hervorragend mit den aktuellen Laborfirmwares. Nur der Autostart nach einem Fritzbox-Crash funktioniert halt nicht automatisch. Ein manueller Restart (shutdown restart) funktioniert hingegen problemlos. Das einzige Manko ist, das man Fhem manuell starten muss, wenn die Box neu startet. Da sowohl Fhem, als auch die Box, sehr stabil laufen, ist das (zumindest bei mir) bisher nicht vorgekommen.
FHEM 5.6 auf RaspberryPi2 mit Busware CUL culfw V1.61
CUL_HM     : HM-CC-RT-DN,HM-LC-SW1-FM,HM-LC-Sw1PBU-FM,HM-SEC-SC,HM-Sen-MDIR-O-2,HM-TC-IT-WM-W-EU
FBDECT      : Dect200
HUEDevice  : LCT001,LCT003

Alcamar

@Kaesebombe
Ich habe RPI mit dieser Anleitung:
http://www.meintechblog.de/2013/05/fhem-server-auf-dem-raspberry-pi-in-einer-stunde-einrichten/
Problemlos zum laufen gebracht.
Meine fhem-Dateien (fhem.cfg, etc.) und der CUL sind immer noch an meiner FB7390.
Ist Dir eine Dokumentation wie man von der FB auf RPI migriert über den Weg gelaufen? Ich weiß nicht, ob ich einfach alles kopieren kann und dann den CUL umstecke und das alles war.
Viele Grüße
Alcamar