Welchen USB Stick für Fhem an RPi

Begonnen von Michi240281, 22 Januar 2015, 13:49:08

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Michi240281

Hallo zusammen,

habe heute gelesen, dass man am besten die Logfiles auf ein USB-Speichermedium auslagert. Habe dazu das Forum ausgiebig durchsucht und leider liefert auch Google kein passendes Ergebnis, daher hier die Frage an die, die was dazu sagen können:

- Welche(n) USB-Stick(s) sind für Fhem am RPi zu empfehlen?
- Ist man bei der Speichergröße reglementiert oder liest der RPi z.B. auch 128GB Sticks
- Welchen Hersteller empfehlt ihr? (vllt sogar präferierte Modelle?)
- USB 2.0 oder kann der Pi auch 3.0?
- Welches Dateiystem sollte man dann bei der Formatierung wählen? (kann man jeden Stick mit jedem Dateisystem formatieren?)

Hoffe auf Eure Erfahrungen, würde dann gerne heute noch bei A***on bestellen.

Besten Dank im voraus!
FHEM auf QNAP per VM / HM LAN Adapter / diverse HM-Devices
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Bartimaus

Moin,
ich hatte einen 8GB-Stick am Raspi (nur 2.0) Dateisystem war NTFS. Das Log-Verzeichnis hatte ich hierhin ausgelagert. Nach 10 Monaten Dauerfeuer hat der Stick jetzt die Grätsche gemacht.
Nun schreibe ich die Logfiles auf eine angeschlossene CF-Karte von Sandisk.
LG
B.


FHEM@AMD-Ryzen7-5700U@Debian-LXC (ProxmoxHOST), CUL1101,FS20,IT,DS18B20,DS2413(Heizungslogger),DS2423(Stromlogger)Homematic,HM-LAN,ZWave,MiniCULs,Shelly

strauch

Zitat von: Michi240281 am 22 Januar 2015, 13:49:08- Welche(n) USB-Stick(s) sind für Fhem am RPi zu empfehlen?

Das ist denke ich relativ egal.

Zitat von: Michi240281 am 22 Januar 2015, 13:49:08- Ist man bei der Speichergröße reglementiert oder liest der RPi z.B. auch 128GB Sticks

Gehen sollte alles, hängt aber auch ein wenig davon ab womit du es formatieren willst.

Zitat von: Michi240281 am 22 Januar 2015, 13:49:08- Welchen Hersteller empfehlt ihr? (vllt sogar präferierte Modelle?)

Ich hab zur Zeit keinen Favoriten, bei Speicherkarten kaufe ich oft Kingston, Transcend oder SanDisk. Grundsätzlich bevorzuge ich aber eigtl. Hersteller die die Dinger auch selber Herstellen und nicht nur labeln. Was für obengenannte aber auch nicht immer zutrifft (Kingston)

Zitat von: Michi240281 am 22 Januar 2015, 13:49:08- USB 2.0 oder kann der Pi auch 3.0?

Nur USB 2.0

Zitat von: Michi240281 am 22 Januar 2015, 13:49:08- Welches Dateiystem sollte man dann bei der Formatierung wählen? (kann man jeden Stick mit jedem Dateisystem formatieren?)

Für den Pi würde ich ein Ext Dateisystem verwenden, willst du den Stick aber vielleicht auch unter Windows lesen können kann auch FAT32 sinnvoll sein. Das können nahezu alle Systeme lesen.

Zitat von: Michi240281 am 22 Januar 2015, 13:49:08Hoffe auf Eure Erfahrungen, würde dann gerne heute noch bei A***on bestellen.

Ich würde diesen nehmen http://geizhals.de/transcend-jetflash-600-16gb-ts16gjf600-a485219.html?hloc=at&hloc=de hab davon schon 3 Stück und alle Problemlos.
FHEM 5.6 VMware mit Debian. 1 CUL für FS20 und HMLAN für Homematic, HM-CC-RT-DN, HM-LC_Sw1PBU-FM, HM-LC-Bl1PBU-FM,  HM-SEC-SC, HM-SEC-SC-2, HM-LC-Sw1-Pl2, HM-Sec-RHS, ASH2200, FHT80B, S20KSE, Sonos, XBMC, FB_Callmonitor, SMLUSB, Arduino Firmata, uvm.

hexenmeister

NTFS würde ich nicht nehmen. Die Performance im Vergleich mit ext3/4 ist sehr viel schlechter.

Michi240281

Danke für die schnellen Antworten!

Also würde FAT32 funktionieren? Wäre schon cool, dann könnte ich ihn, wenn voll, einfach an den Windows PC hängen und die Logs aufs NAS verschieben.

Andere Frage am Rande: Könnte ich auch direkt aufs NAS loggen?

Ich denke, ich werde mir dann tatsächlich den Transcend JetFlash 600 holen, dann allerdings in der 32GB Version.
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strauch

Klar kannst du auch auf den NAS loggen. Du kannst dem Device "global" in den Attributen ein Logverzeichnis zuweisen (bzw. ändern). Der NAS wird unter Linux ja eh als Verzeichnis eingebunden. Zusätzlich kannst du auch nur die alten Logs in die nicht mehr geschrieben wird nur auf den NAS schieben mit archivdir. Steht alles in der commandref:
http://fhem.de/commandref.html#global und http://fhem.de/commandref.html#archivedir
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Otto123

Der Stick wäre auf alle Fälle ne gute Wahl.

Ansonsten würde ich nicht direkt zur NAS loggen, was ist wenn die mal nicht da ist. Also wenn dann nur archivieren. Dann brauchst Du aus meiner Sicht keinen extra Stick.

gruß Otto
Viele Grüße aus Leipzig  ⇉  nächster Stammtisch an der Lindennaundorfer Mühle
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Michi240281

Habe irgendwo gelesen, dass das ganze System schneller wird, wenn man statt auf SD-Karte auf USB-Stick loggt. Zusätzlich sinkt die Gefahr, dass die SD-Karte schneller kaputt geht.
Wären ja nicht die mega Unkosten. Stick kostet 30€. Also kann ich den dann einfach am Windows PC mit Fat32 formatieren und dann am RPi nutzen? Muss mir dann noch raussuchen, wie ich den dann da eingebunden/gemountet bekomme und dass er auch nach einem RPi-Neustart wieder automatisch gemountet wird.

Ich glaube, die wöchentlichen Backups würde ich schon gerne direkt auf dem NAS ablegen lassen, muss mir dann aber erstmal zu Gemühte führen, wie man das einrichtet.

Noch ne Frage am Rande zur SD-Karte: Kann ich die (mit Raspbian und Fhem installierte) einfach in nen Windows PC stecken und mittels Win32 DiskImager duplizieren? Dann hätte ich eine "Notfall-SD-Karte" für den Fall der Fälle. Würde dann gleich noch dieselbe SD-Karte bestellen, wie ich sie bereits nutze (wegen Größe etc.).
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gerhardg

#8
Wenn dir eine bessere Datensicherheit etwas mehr Wert ist, würde ich einen Stick mit hochwertigen Controller nehmen (zB Corsair Flash Voyager GTX).

Wenn du nur die FHEM Logs auslagerst, solltest du dir keine Wunder erwarten. Wenn dann müsstest du schon noch die Systemlogs, Swa,... optimieren. Zusätzlich sparen diverse "Tricks" wie deaktiviertes Journal, notime mount,... noch weitere Schreibzyklen. Unterm Strich bringt das alles nichts wenn du kein Backup hast. Ist dein NAS immer online? Dann würde ich einfach alle 15 Minuten rdiff-backup laufen lassen. Dann verlierst du im schlimmsten Fall die Daten von 15 Minuten.

Du kannst mit W32diskimager jederzeit ein Image ziehen und auf einer anderen Karte zurückspielen.

Michi240281

Datensicherheit habe ich auf dem NAS dank Raid5.

Das NAS (QNAP 419P) läuft 24/7. Müsste ich es ohne weiteres dazu tun bereits in der RPi Ordnerstruktur finden? Habe auf dem NAS einige Freigaben eingerichtet, die auch meine Dreambox und der FireTV nutzt. In der Dreambox sehe ich über DreamboxControl auch die Speichergröße des NAS - also dort ist das ebenfalls eingebunden, vermutlich unter /media......!

Was ist rdiff-backup und wie verwende ich es? Laut Begriff würde ich auf ein Backup schließen, welches nur die Änderungen seit letztem Backup beinhaltet, richtig? Ist das ein Modul/eine Funktion in Fhem?
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gerhardg

rdiff-backup kannst du einfach per apt-get nachinstallieren und einreichten: http://www.kirya.net/articles/backups-using-rdiff-backup/

Die Freigaben von deinem NAS musst du manuell hinzufügen.


Michi240281

Ahso, d.h. da wird dann kein Fhem-Backup, sondern ein komplettes Backup der SD-Karte erstellt?
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Bartimaus

Das NAS kannst Du in der fstab dauerhaft mounten.
So hab ich das mit meinem QNAP auch gemacht, dort wird das wöchentliche Backup nebst Logfiles abgelegt.
Da mein QNAP nicht 24/7 läuft, wird das tägliche Backup nachts auf die gemountete Fritz geschrieben.


Bei mir hat das auslagern der Logs auf den USB-Stick einen deutlichen Performanceschub vom Raspi gebracht.
LG
B.


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gerhardg

Zitat von: Michi240281 am 22 Januar 2015, 18:28:16
Ahso, d.h. da wird dann kein Fhem-Backup, sondern ein komplettes Backup der SD-Karte erstellt?

Es wird alles gesichert was du in der Konfiguration definierst.

Otto123

Ich würde nicht alles als Alternative sehen.
1. Logs auf einen Stick speichern ist laufender Betrieb. Auf ein lokales Gerät. Für Log schreiben gibt es im System keine Fehlertoleranz, da Gerät muss da sein. NAS ist no go!
2. Logisches Systembackup ermöglich die Wiederherstellung von FHEM auf einem anderen System, da ist die eigentliche Hardware wahrscheinlich ziemlich egal. FHEM Backup ist im System integriert, die Unterbrechung ist "kurz".
3. Komplettes Betriebssystem Backup im laufenden Betrieb ist im Zweifelsfall Schrott. Kann zur Wiederherstellung taugen, muss es aber nicht. Also alle Dienste runterfahren und dann Image, besser SD Karte raus und dann Image. Ist kein wirkliches Backup im laufenden Betrieb. Ist eher so eine - Ich mach jetzt mal ne fundamentale komplette Sicherung - weil die Erstellung des Systems so aufwendig war. Ist aus meiner Sicht eher was für Windows. Nein stimmt nicht, ich mach das mit meiner Himbeere auch. Ab und zu...

Also Stick für Logfiles ist billig und gut.
NAS für laufendes Backup ist gut.
Ab und an Image der SD Karte ist gut.

Gruß Otto
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