THZ Tecalor (LWZ Stiebel Eltron) Wärmepumpe -Optimierung und Erfahrungsaustausch

Begonnen von willybauss, 07 Februar 2015, 11:30:16

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

willybauss

Zitat von: micomat am 24 April 2025, 20:13:03Hat jemand schon mal von so einem Fall gehört? Oder hatte ich am Ende einfach nur eine Montagsplatine?
Für mich als Dipl.Ing. der E-Technik hört sich das nach einem klassischen Frühausfall an. Es gibt die sogenannte "Badewannenkurve". Danach fallen elektronische Produkte entweder ganz am Anfang ihres Lebens aus, weil irgendwas von vorneherein nicht ok war. Wenn sie das erste Jahr überlebt haben, leben sie typischerweise GAAAANZ lange problemlos, bevor am Ende des Lebens die Alterungseffekte eintreten. Ich würde mir da keine Gedanken wegen fhem machen - es sei denn Du hast irgendwelche lustige Konfigurationen, die permanent auf dem EEPROM rumschreiben. Das musst Du selbst wissen/prüfen.
FHEM auf Raspberry Pi B und 2B; THZ (THZ-303SOL), CUL_HM, TCM-EnOcean, SamsungTV, JSONMETER, SYSMON, OBIS, STATISTICS

TheTrumpeter

Zitat von: micomat am 24 April 2025, 20:13:03Bis vor vier Wochen, als die Uhr plötzlich nicht mehr weiter lief und alle Versuche, die Anlage manuell in Betrieb zu setzen, ebenfalls scheiterten. Die Anlage hat selbst seltsame Parameter gesetzt und Änderungen nicht angenommen.

Stiebel hat die Platine auf Kulanz erneut getauscht. Jedoch frage ich mich, ob es eventuell einen Zusammenhang gibt, und dass fhem unter bestimmten Voraussetzungen den eeprom kaputt schreibt. Eine andere Erklärung habe ich nicht, dass die Uhr plötzlich nicht mehr weiter lief.
Das klingt ja nach einem  sehr merkwürdigen Fehler... einerseits willkürlich geänderte Parameter, andererseits eine nicht mehr laufende Uhr?

Ich würde es erstmal so wie willybauss sehen... wenn Du an Deinem Setup nix geändert hast und die Anlage damit lange fehlerfrei lief, würde ich erstmal nicht von einem Einfluss durch FHEM ausgehen.
Wie oft Du Parameter änderst, musst Du selbst wissen. Bei höchstens ein paar pro Tag sollte so schnell definitiv nix passieren.
FHEM auf RPi3, THZ (LWZ404SOL), RPII2C & I2C_MCP342x (ADCPiZero), PowerMap, CustomReadings, RPI_GPIO, Twilight, nanoCUL (WMBus für Diehl Wasserzähler & Regenerationszähler für BWT AqaSmart), ESPEasy, TPLinkHS110

micomat

Danke euch :) Das ist zumindest mal etwas beruhigend.
Ich hab nichts geändert. Nach dem ersten Tausch der Platine hatte ich Probleme, die Daten auszulesen, musste etwas mit den Firmware-Attributen spielen bis es lief.

Wie oft ich etwas ändere? Gute Frage... im Schnitt weniger als einmal am Tag würde ich sagen. Ich nutze Änderungen nur um bei knapper Wassertemperatur manuell ein Aufheizen mittels höherer Solltemp zu erreichen.

Synology DS218+ with fhem+iobroker in docker, 2x RasPi w. ser2net, CUL433+868, IT, EGPM2LAN, THZ/LWZ, FB_Callmonitor, HMS100TF, Homematic, 2x TX3-TH, Pushover, USB-IR-SML-Head, SONOS, GHoma, MBus, KLF200

Eonwe

Wie ist bei euch eigentlich die Lautstärke der Lüftung? Ich höre im gesamten Haus ein tieffrequentes Brummeln, das sind Geräusche die direkt am oder im Gerät entstehen.
Zu den Luftverteilerkästen ist jeweils ein Schalldämpfer mit ~0,5m Länge verbaut, das kommt mir reichlich wenig vor.

Ich hab den Luftdurchsatz von Stufe 1 schon reduziert für die Nacht, damit wir in Ruhe schlafen können. Auf Stufe 2 sind es ca 40dB im Schlafzimmer.
Und seit die Anlage eingemessen wurde, pfeiffen einige Abluftventile doch ganz ordentlich, Strömungsgeräusche.

Wie sieht das bei euch aus mit der Geräuschentwicklung des Gerätes im Haus?

willybauss

Die Ausführung dürfte nicht dem Stand der Technik entsprechen und wäre dann vermutlich als Baumangel zu werten - falls noch die Möglichkeit zur Reklamation besteht. Bei mir war es ursprünglich auch so ähnlich, aber ich hatte das direkt bei der Bauabnahme bemängelt und Nachbesserung vereinbart. Die Ursache war das, was ich im nächsten Absatz erläutere. Danach hatte ich bei Stufe 1 irgendwas um 25 dB oder so (kann mich nicht genau erinnern, ist 15 Jahre her). Bei mir hört man nur die 3. Stufe; die 2. nur wenn alles gaaaaanz leise ist und man wirklich darauf achtet.

Zitat von: Eonwe am 01 August 2025, 00:09:54Und seit die Anlage eingemessen wurde, pfeiffen einige Abluftventile doch ganz ordentlich, Strömungsgeräusche.
Klingt so, als ob beim Abgleich nur Düsen weiter zu gedreht wurden, statt andere zu öffnen. Am Ende hast Du womöglich keine einzige Düse, die voll aufgedreht ist. Das wäre handwerklicher Mist.

Wo wird die Luftmenge eingestellt - an den Ein-/Auslässen in den Räumen, oder gibt es einen zentralen Verteiler? Wenn an den Ein-/Auslässen in den Räumen, dann hast Du für dieses Problem keine Möglichkeit, außer der richtigen Einstellung der Ventile (so weit offen wie möglich, wie oben beschrieben).

Das tieffrequente Brummen kann natürlich von der Anlage kommen, oder als Resonanzen in den Luftwegen. Dagegen könnte man direkt nach der Anlage in Zu- und Abluft jeweils einen Schalldämpfer einbauen. So ist das bei mir gemacht.

Und bei mir wurde die Lösung mit den zentralen Verteilern im Keller realisiert (System Pluggit). Von da aus gehen die Schläuche direkt zu jedem einzelnen Ein-/Auslass. Die Ein-/Auslässe selbst haben deshalb keine pfeifenden Ventile uns sind komplett offen. Der Leitungsweg dazwischen ist mit Riffelschläuchen realisiert, die bei mehreren Metern Länge selbst wie Schalldämpfer wirken. Das klappt perfekt.
FHEM auf Raspberry Pi B und 2B; THZ (THZ-303SOL), CUL_HM, TCM-EnOcean, SamsungTV, JSONMETER, SYSMON, OBIS, STATISTICS