Cubietruck startet nicht mehr

Begonnen von MadCat, 30 Dezember 2015, 22:32:40

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MadCat

Hallo Leute, ich habe ein Riesen Problem, seit einem Jahr lief mein Cubietruck und FHEM Tag und Nacht zu meiner vollsten Zufriedenheit. Doch heute hatten wir im Dorf einen kurzen Strom Ausfall und seit dem startet mein Cubie nicht mehr beziehungsweise er beginnt zu Starten, zeigt im Display "Booting Debian vor Cubiebord" und blinkt dann nur noch vor sich hin, ich vermute mal das da der Pfad zur SSD zerschossen ist, weiß aber nicht wie ich das jetzt wieder hin bekomme ohne alles was auf der SSD ist zu verlieren, leider kenne ich mich mit Debian dann doch nicht so gut aus um das ohne Eure Hilfe hin zu bekommen.

MadCat

#1
Keiner der mir weiterhelfen kann?

Habe mich Heute noch mal dran gesetzt, meine alten Dateien durchgearbeitet und bin einen Schritt weiter.

Der Cubie bootet und ich kann von Putty drauf zugreifen. So wie es aussieht, ist die Verknüpfung zur SSD zerschossen, ich weiß aber nicht welcher Befehl der richtige ist um das wieder hin zu bekommen ohne alles auf der SSD zu zerschießen. Wäre schön wenn mir zumindest hier an diesem Punkt jemand sagen könnte welcher Befehl der richtige ist, bevor ich alles komplett neu machen muss.

Falls es Hilft, derzeit sieht es bei meinem Cubie so aus.


root@cubie:~# ls -l /boot
total 0
root@cubie:~# cat /boot/uEnv.txt
cat: /boot/uEnv.txt: No such file or directory
root@cubie:~# df -h
Filesystem      Size  Used Avail Use% Mounted on
rootfs          7.1G  6.7G     0 100% /
/dev/root       7.1G  6.7G     0 100% /
devtmpfs       1000M     0 1000M   0% /dev
tmpfs           128M  196K  128M   1% /run
tmpfs           5.0M     0  5.0M   0% /run/lock
tmpfs           128M     0  128M   0% /run/shm
tmpfs           1.0G   88K  1.0G   1% /tmp
/dev/root       7.1G  6.7G     0 100% /var/log.hdd
ramlog-tmpfs    256M  1.4M  255M   1% /var/log
root@cubie:~#



franky08

Das sieht ehr so aus als wäre die Platte "voll"
Zitatrootfs          7.1G  6.7G     0 100% /

Was für eine SSD (Größe) hast du denn verbaut?

Guten Rutsch
VG
Frank
Debian Bookworm auf HUNSN / Debian Bullseye auf 2.ter HUNSN F2F an 2x RaspiB
mit FHEM aktuell
22Zoll ViewSonic als Infodislay (WVC)
3xHMLAN mit vccu, raspmatic_rpi3, HMIP-HCU1

MadCat

Hallo, die Platte hat 60G, ist aber in zwei bereiche unterteilt,

MadCat

#4
Oh Sorry, habe mich vertan, die alte hatte mal 60, die aktuelle hat 500, weil ich den Cubie mal als NAS nehmen wollte

Falls das helfen sollte.


Disk /dev/nand: 7700 MB, 7700742144 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 936 cylinders, total 15040512 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x00000000

Disk /dev/nand doesn't contain a valid partition table

Disk /dev/sda: 500.1 GB, 500107862016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 60801 cylinders, total 976773168 sectors
Units = sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0x631c7561

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1            2048        2198          75+  83  Linux
/dev/sda2            4096        4146          25+  83  Linux
/dev/sda3            6144   976773167   488383512   83  Linux
root@cubie:~#


franky08

Debian Bookworm auf HUNSN / Debian Bullseye auf 2.ter HUNSN F2F an 2x RaspiB
mit FHEM aktuell
22Zoll ViewSonic als Infodislay (WVC)
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Bennemannc

Hallo,

also zerschossen - ich würde sagen Deine SSD wird einfach nicht mehr an die richtige Stelle eingebunden. Die Frage ist nur wie beim Cubi das Teil eingebunden wird - besser gesagt wohin. Ich denke die Daten sind noch da.

Gruß Christoph
Cubietruck, Fhem 5.8
CC-RT-DN|LC-SW2-FM|RC-12|RC-19|LC-SW4-BA-PCB|LCp-SW1-BA-PCB|ES-PMSw1-Pl|LC-Bl1PBU-FM|PBI-4-FM|CC-VD|CC-TC|SEC-SC(2)|RC-KEY3-B|LC-Sw1PBU-FM|PB-2-FM|WDS100-C6-O|WDC7000|LC-Bl1-FM
Module: Dewpoint,FB_Callmonitor,HCS,Panstamp,at,notify,THRESHOLD,average,DOIF

MadCat

Ja da gehe ich auch mal von aus das die Daten noch da sind, deshalb will ich auch nicht einfach alles platt machen und neu aufsetzen, da da eine menge Arbeit und Zeit drin steckt, wie schon gesagt, vermute ich mal das die Verknüpfung vom Betriebssystem zur SSD verloren gegangen ist, allerdings frage ich mich wie so etwas durch einen Stromausfall passieren kann.

Jedenfalls werde ich für die Zukunft als Sicherheit eine Batterie dazwischen schalten, damit so etwas nicht mehr passieren kann.

Bennemannc

Hallo,

wieso platt machen. Das ist nicht Windows und somit kannst Du die SSD einfach irgendwo einhängen. Bei Linux ist es so, das Platten - besser gesagt die Partitionen der Platte auf einen bestehenden Zweig des Verzeichnisbaumes gemountet werden.
Da ich den Cubi nicht kenne, weis ich nicht wie der booted - bootloader ? Ist sda1 normalerweise die Root Partition ? Von wo hat der normalerweise gebootet ? Wie bootes Du den jetzt ?
Um zu sehen, ob die Daten da sind, kannst Du folgendes versuchen
cd /mnt (das sollte es eigentlich geben) alternativ cd /media
sudo mkdir sda1
sudo mount /dev/sda1 /mnt/sda1 oder eben /media/sda1
Dann kann man nachsehen, ob noch Daten auf der SSD sind.
Wie schon erwähnt - es wäre wichtig zu wissen wie der Cubi vorher gebootet hat - also von wo.

Gruß Christoph
Cubietruck, Fhem 5.8
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Wuppi68

mach mal ein

mount /dev/sda1 /mnt

oder

mount /dev/sda2 /mnt

je nachdem auf welcher Partition dein System liegt ...


dann kannst Du auf jeden Fall erst einmal deine Daten sichern
FHEM unter Proxmox als VM

MadCat

Herzlichen Dank für Eure Hilfe, das "mount /dev/sda1 /mnt" hats gebracht, mein FHEM läuft wieder, da ist mir ein Riesen Stein vom Herz gefallen.

Aber das ganze hat scheinbar auch was gutes gehabt, so wie es aussieht, habe ich wohl damals das Betriebssystem und FHEM volkommen falsch installiert.

Eigentlich sollte das Betriebssystem in die erste Partition Installiert werden und von da aus auch booten und FHEM sollte in die zweite Partition.

Aber statt dessen Bootet dasBetriebssystem wohl komplett aus dem Nand und FHEM liegt auf der ersten Partition, jetzt weiß ich auch warum meine Logfiles so schnell voll waren ^^

Besteht jetzt noch die möglichkeit FHEM in die zweite größere Partition mit "mv-"zu verschieben,so das es weiterhin läuft und ich nicht alles neu installieren muss?

Wuppi68

der Cubie kann nicht von der SATA booten ...

entweder NAND oder SD

bei mir bootet der Cube von der SD (NAND will irgendwie nicht :-) )

mein Tipp:

den Cubie noch einmal komplett neu installieren :-)

Deine Platte ist ja schon in 2 Partitions aufgeteilt und Du kannst die 2. dazu nehmen
FHEM unter Proxmox als VM

MadCat

ja aber dann müsste ich ja fhem neu installieren und würde alle Einstellungen verlieren.

Bennemannc

Hallo,

mv sollte gehen - allerdings müssen die Berechtigungen stimmen und ggf. das Startscript geändert werden. Andersherum bietet Linux da ja eine Menge Möglichkeiten das zu umgehen.
Wenn sda2 noch nicht eingebunden war, kann man die mit mount auf /opt/fhem einbinden. Damit würde die komplette zweite Partition im Verzeichnisbaum /opt/fhem liegen.
Der andere Weg - sda2 ist irgendwo eingebunden, dann unter opt eine Link anlegen "ln -s /sda2-pfad-zu-fhem ./fhem".

Gruß Christoph
Cubietruck, Fhem 5.8
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MadCat

Ich wollte ja eine saubere Trennung haben, Betriebssystem auf SSD1 und FHEM auf SSD2, jetzt sieht es aber so aus als ob das Betriebssystem nur von SD Kard oder Nand booten kann, so wie es ja jetzt auch ist.

Dann könnte ich ja alles so lassen wie es jetzt ist, das Betriebssystem auf dem Nand und FHEM auf SSD1.

Einzig nur die Logdatei müsste ich nach SSD2 verschieben, damit die nicht immer so schnell voll wird.